feelings

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Kaya

Als Tyler dann Shila bei sich zuhause abgesetzt hat, fährt er mit mir zum Campus seiner Universität. Ja er studiert. Seine Eltern wollten, dass er ihnen den Wunsch noch erfüllt und jetzt sitzt er hier fest und muss irgendwas studieren. Er bekommt jeden Monat eine große Summe Geld von seinen Eltern auf sein Konto überwiesen, damit er nicht einfach abbricht. Der Wagen hält an und ich steige aus und schultere meine Tasche. Die hat er mir zum 16. Geburtstag geschenkt. Ich trage sie jeden Tag in der Schule, weil sie mich an ihn erinnert. Dann spüre ich, wie er seinen Arm um mich legt und mich ganz fest an sich drückt, während wir über den Campus zu seinem Verbindungshaus laufen. Erst jetzt sehe ich die ganzen gierigen Blicke der Jungs und checke warum er den Arm um mich legt. "Gott die ganzen Idioten regen mich so auf!", knurrt er und ich lache. "Ruhig brauner!", grinse ich und streichel ihm so gut es geht über den Kopf und verwuschel seine Haare. Er schüttelt lachend den Kopf. "Behandel mich nicht wie ein Gaul!", ruft er empört und ich kann nur lachen. Den ganzen Weg nimmt er seinen Arm nicht von mir und ein wohliger Schauer läuft meinen Rücken hinunter. Nein scheiß Gefühle. Ich schüttel sie schnell ab und grinse einfach nur. Dann kommen wir an seinem Verbindungshaus an und er schließt die Tür auf. "Du pennst doch heute bei mir oder?", fragt er als wir die Treppe hoch zu seinem Zimmer laufen und ich nicke. "Ey Tyler hast ja deine Kleine wieder bei!", ruft uns Chad entgegen und zwinkert. "Ja immer doch!", ruft ihm Tyler entgegen. "Aber nicht zu laut werden, sonst darfst du sie nicht mehr herbringen!", lacht er und auch Tyler fängt an zu lachen. "Ja klar ich nehm sie jetzt richtig hart durch, bis sie meinen Namen schreit!", damit geht er kopfschüttelnd in sein Zimmer und ich folge ihm. Er schmeißt sich auf sein Bett und ich mich auf ihn drauf. Er stöhnt gequält und ich lache. "Jetzt tu mal nicht so als würde ich sonst wieviel wiegen!", grinse ich und er lacht. "Na sonst hätte ich doch gerade nicht so gequält geguckt oder?", hakt er nach und bekommt ein Tritt von mir, den er aber nur belächelt. Dann schließt er seine Arme um mich und zieht mich höher zu sich. "Was hast du heute noch geplant süße?", fragt er nach und küsst meinen Kopf kurz. Schon krass, dass er eigentlich der größte Badboy der Uni ist und bei mir so weich wird. "Nichts weiter... nur mit dem süßesten Typen aus der Uni abhängen und du?", grinse ich frech und sofort spannt er sich an. "Ich. bin. nicht. süß!", knurrt er und ich kichere leise. "Wer hat gesagt, dass ich von dir rede?", frage ich und im nächsten Moment hat er uns gedreht und stützt über mir. Dann fängt er ohne Vorwanung an, mich abzukitzeln. "OH GOTT AHAHAAHAHA BITTEEEE! HALTET IHN AAAAUFF!", schreie ich lache und winde mich unter ihm. Ich versuche alles um mich ihm zu entziehen, doch es klappt nicht. "Na von wem hast du geredet?", hakt er nach und hebt eine Augenbraue. "Das sieht so süß aus!", quietsche ich und die Tortur beginnt von vorne. Ich kreische und schreie und versuche irgendwas um mich zu befreien, aber ich habe einfach keine Chance gegen ihn. "OK OK DU SIEHTS NICHT SÜß AUS!", schreie ich und er hört auf. "Und mit wem hängst du heute noch ab?", fragt er wissend und schaut mich fragend an. "Mit dir!", gebe ich genervt von mir und verdrehe die Augen. "Weißt du eigentlich das das mega heiß aussieht, wenn du genervt bist!?", es klingt eher wie eine Feststellung, als wie eine Frage. Er sieht mir in die Augen und sofort geht mein Atem flacher. Scheiße ich darf nicht so auf seine Nähe reagieren! Seine Augen sind aber so wunderschön... oh man ich muss mich echt zusammenreißen! Er stützt immer noch über mir und ich weiß nicht wie viel Zeit schon vergangen ist, aber er macht keine Anstalten seinen Blick von mir zu nehmen. Ich muss das ändern, sonst kann ich gleich für nichts mehr garantieren. Und was fällt mir da auf die Schnelle so dämliches ein... "Ich muss mal für kleine Mädchen!", er lacht und rollt sich neben mich. "Na dann geh mal für kleine Mädchen!", er grinst und ich stürme mit hochrotem Kopf aus seinem Zimmer. Was war das denn? Ich muss mal für kleine Mädchen? Was besseres ist dir nicht eingefallen Kaya? Ich gehe genervt von mir selbst ins Bad und schließe ab. Dann betrachte ich mich im Spiegel. Oh gott ich bin so verdammt rot im Gesicht. Ich drehe den Wasserhahn auf und befeuchte mein Gesicht ein bisschen. Scheiß auf das Make-Up. Als ich die Badtür wieder öffne, kommt mir Jimmy entgegen. "Gott wie siehst du denn aus?", fragt er leicht überrascht. "Danke der Nachfrage. Mir gehts gut!", antworte ich sarkastisch und er lacht leise. "Sorry aber hat Tyler irgendwas mit dir angestellt? Du bist puderrot im Gesicht!", stellt er nochmal für alle Außenstehenden klar. "Nein...alles gut!", lächel ich unsicher. "Oh da ist-", weiter kommt er nicht, denn ich unterbreche ihn. "Wenn du auch nur ein Ton zu irgendjemandem sagst dann bring ich dich um! Ich weiß wie das geht! Tyler hats mir beigebracht!", drohe ich ihm im Flüsterton. Er grinst nur frech und sagt dann:"Aber du kannst beruhigt sein was Tyler angeht... der steht nämlich genauso auf dich, wie du auf ihn!" "Ja natürlich wie solls auch anders sein!", gebe ich sarkastisch von mir und schüttel den Kopf. "Ist wirklich so!", taucht hinter Jimmy sein Zwillingsbruder Timmy auf. Ihre Eltern waren echt sehr einfallsreich bei den Namen. "Ach was wisst ihr schon!", winke ich ab und will wieder zu Tyler ins Zimmer gehen, als Timmy mich am Arm zurückhält. "Wir wissen mehr als du denkst und mehr als dir lieb ist!", grinst er und ich merke, wie mein Gesicht eine dunklere Nuance vom rot annimmt. Ich laufe mit schnellen Schritten zurück zu Tyler. Er sitzt auf seinem Bett und spielt am Handy. "Hey alles ok?", fragt er und ich setze mich zu ihm. "Hm alles bestens!", gebe ich geistesabwesend von mir und lehne meinen Kopf an seine Schulter. Dann legt er sein Handy weg und sieht zu mir. "Du weißt, dass wir uns nicht anlügen können!", spricht er leise und ich nicke. "Wie wärs mal mit der Wahrheit?!", hakt er nach und hebt mein Kinn, so dass ich ihm in die Augen sehen muss. "Ist nicht so wichtig!", versuche ich es zu verdrängen, aber ich habe ja hier Tyler James neben mir sitzen. "Und ob das wichtig ist und jetzt sag!", fordert er mich auf und ich schaue für einen winzigen Augenblick in seine Augen. Dann wende ich den Blick schnell wieder ab und schüttel den Kopf. "Hey was is'n aus meiner kleinen Großklappe geworden?", fragt er besorgt aber muss gleichzeitig auch grinsen. Ein kleines Lächeln schleicht sich auf meine Lippen. "Ist es so schlimm mich anzusehen?", fragt er denn empört und ich muss lachen. "Lass gut sein Tyler!", kicher ich und kuschel mich an ihn. "Na gut aber irgendwann wirst du es mir sagen müssen!", damit legt er seine Arme um mich und ich schließe die Augen. Ja irgendwann, aber nicht jetzt.. Alles ist still. Mein Herz springt mir fast aus der Brust. Ich höre auch sein Herz etwas schneller schlagen. Mit seinem Herzschlag in den Ohren schlafe ich dann langsam ein...

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