{Wird bearbeitet}Do you Remember? - A Teen Wolf, Maze Runner and Sterek Story -

-PROLOG-

"Derek!"

Nein! Nicht Derek! Ich steige aus dem Wagen und sehe zu, wie Derek von Kate angeschossen wird und zu Boden fällt.
Überall liegt Blut, sein Blut. Er heilt nicht, wieso heilt Derek nicht?
Verdammt!

Ich bleibe wie versteinert stehen. Ich schaffe es weder mich umzudrehen noch von ihm wegzuschauen. Scott braucht meine Hilfe, mein bester Freund braucht meine Hilfe und doch schaffe ich es einfach nicht mich von Derek abzuwenden.

"Derek..." Flüstere ich leise und bleibe immer noch am gleichen Punkt stehen, wo ich schon eine gefühlte Ewigkeit stehe. Meine Beine tun nicht das, was ich von ihnen verlange. Mein gesamter Körper zittert und ich spüre die Angst in mich hinaufkriechen.
Ja, ich habe Angst, angst Derek Hale zu verlieren!

"Verdammt Stiles! Geh!" Derek seine gebrochene Stimme reißt mich aus meinen Gedanken und ich schnappe endlich wieder nach Luft und versuche mich zu bewegen. Doch vergeblich. Immer noch tut mein Körper nicht das, was ich von ihm verlange. Verlangte ich das auch wirklich von ihm? Oder rede ich mir das nur ein?

"Stiles du musst gehen und ihn retten!", schreit er mich mit seiner ganzen Kraft an. So hilflos und schwach hatte ich ihn schon lange nicht mehr gesehen. Nein, so hatte ich ihn noch nie gesehen! Derek war noch nie schwach, aber nun war er es.

Ich schaue nach hinten und sehe zu, wie unsere Freunde zu Scott eilen und versuchen ihn zu retten.
Und was mache ich? Ich stehe immer noch hier rum und schaffe es nicht mich zu bewegen. Ich schaue einfach dabei zu, wie Derek schwächer wird, anstatt mich endlich zu bewegen und ihm zu helfen.

"Verdammt was tust du noch hier, Stiles? Geh und rette Scott!" Wieder werde ich aus meinen Gedanken gerissen und blicke hinunter zu Derek. Seine Wunde, sie hört einfach nicht auf zu bluten...

VERDAMMT! WIESO HÖRST DU NICHT AUF ZU BLUTEN! DU BIST EIN ALPHA, DU BIST MEIN ALPHA! DU DARFST NICHT BLUTEN, NICHT SO!

Ich schaffe es endlich mich aus meiner starre zu lösen und bewege mich. Doch nicht in die Richtung, in die ich eigentlich gehen sollte. Meine Beine bewegen sich in die falsche Richtung. Ich laufe nicht zu Scott, zu meinem besten Freund. Meine Beine bewegen sich zu Derek. Vorsichtig knie ich mich hinunter zu ihm, schaue ihn an und lasse meine Hände über die Wunde Schweben. Soviel Blut und ich habe Angst ihm wehzutun. Meine Hände wollen die Verletzungen stoppen aber sie schweben immer noch hilflos über seine Brust und wissen nichts mit sich anzufangen.

"Stiles, du musst gehen! Bitte." Seine Atmung wird schneller und seine Stimme schwächer. Er darf nicht sterben. Nicht so! Nicht durch eine einfache Kugel in seiner Brust! Nicht so!

"Nein!" Sage ich mehr zu mir selbst als zu Derek. Ich spüre seine Blicke auf meinen Körper, aber das ist mir egal! Alles ist mir egal. "Ich werde dich nicht einfach hier zurücklassen!" Meine Blicke haften immer noch auf die Wunde, die nicht mehr aufhören möchte zu Bluten. Wieviel Blut kann ein Mensch verlieren bis es ernst werden würde? Aber Derek Hale war kein Mensch. Er ist ein Alpha. Mein Alpha.
Meine Augen wandern nach oben, zu seinem Gesicht, doch dieser Schmerz in seinen Augen, er war unerträglich für mich. Wieder starre ich hinunter auf die offene Wunde. Ich sehe sie nur noch verschwommen und bemerke, wie feucht meine Wangen werden. Weine ich etwa?
Tatsächlich!
Ich wollte doch stark bleiben, das hatte ich ihm im Wagen versprochen. Aber wie sollte ich in so einem Moment stark bleiben? Wie sollte ich stark bleiben, wenn Derek gerade dabei war zu sterben? Er stirbt! Für etwas anderes gab es keine Erklärung.

"Stiles, du musst ihm helfen! Du musst Scott helfen und nicht mir! Ich komme klar."

LÜGE!

Das alles ist eine verdammte Lüge! Er wird nicht klarkommen und er wird das Ganze auch nicht schaffen. Ich kann spüren wie er stirbt. Ich kann die Schmerzen, die er trägt, buchstäblich in seinen Augen sehen. Ich sehe die Schmerzen und weiß genau, dass Derek es nicht mehr lange machen wird.

"Ich kann nicht Derek! Ich kann nicht", schreie ich ihn an. "Ich kann dich nicht einfach hier zurücklassen. Ich kann es einfach nicht." Meine Augen füllen sich immer mehr mit Tränen und die Angst, ihn zu verlieren, wird von Minute zu Minute größer.

"Mir wird nichts passieren, Stiles. Wenn du und die anderen Scott gerettet habt, werde ich hier sein und auf dich warten, versprochen." Zögernd stehe ich auf. Ich weiß, dass ich das ganze bereuen werde, aber mein bester Freund ist in Gefahr. Ich glaube ihm, wische mir die Tränen aus dem Gesicht und gehe langsam zurück. Mit Einem letzten Blick auf meinen gefallenen Und verletzten Alpha, drehe ich mich von ihm weg und laufe in die Höhle hinein. Ich versuche einen klaren Kopf zu fassen und überlege mir, wie ich am besten meinen Freund retten kann. Wie ich beide retten kann.
Scott ist nun ein Berserker, er ist nicht mehr er selbst und kann sich auch nicht mehr daran erinnern. Ich hoffe, meine Freunde konnten ihn finden und helfen, denn ich kann es heute definitiv nicht mehr. Meine Gedanken waren immer noch bei ihm. 

"Stiles pass auf!" Malia reist mich mit ihrem Schrei aus meinen Gedanken. Peter und Scott kämpfen gegeneinander. Sie haben es geschafft Scott an sich selbst zu erinnern und ihn von den Berserker zu befreien. Wie lange war ich bei Derek gewesen? Scott ist wütend. Wütend und Stark. Er schlägt auf Peter ein. Immer und immer wieder schlägt er auf seinen Schöpfer ein, während Peter bei jedem weiteren Schlag an stärke verliert. Ein letztes Mal schlug er Peter Hals ins Gesicht. Peter liegt K.O am Boden und bewegt sich nicht mehr. Dieser Sieg geht an meinen besten Freund, Scott.. Ich möchte ihn in den Arm nehmen und ihm sagen, wie glücklich ich darüber bin, dass wir es geschafft haben, aber dafür bleibt mir keine Zeit mehr. Ihm bleibt keine Zeit mehr.
Ich muss zurück, zurück zu Derek!

"Stiles.. Wohin gehst du?" Mein bester Freund versucht mich abzufangen, aber ich kann jetzt nicht hierbleiben. Scott geht es gut und ihm droht keine Gefahr mehr, was man von Derek gerade nicht sagen kann. Weshalb ich jetzt zurück zu meinem verletzten Alpha gehen muss, zurück zu meinem Gefährten! Ich renne aus dieser dunklen Höhle hinaus, mein einziger Gedanke: LEBT ER NOCH?

Ich laufe und laufe, mein ganzer Körper spannte sich an und meine Beine hörten einfach nicht auf zu Zittern. Ich habe Angst.
Ich schaue mich um. Das einzige, dass ich sehen konnte, war Blut.
Derek sein Blut, aber er war nicht da. Von Derek selbst fehlte jegliche Spur. Statt Derek Hale, stand nun jemand anderes an der Stelle, an der er eigentlich sein sollte.
Neben der Blutpfütze stand Chris Argent, der sich langsam hinunter kniete und die Hände in Fäusten krümmt.

"Wo ist er? Wo ist Derek?", frage ich ihn nervös. Doch von ihm bekomme ich keine Antwort. "Wo ist Derek?" Frage ich ein weiteres Mal, doch immer noch bleibt der Argent stumm. "Verdammt wo ist mein Freund!", schreie ich ihn an und schlage mit meinem Fuß gegen den Stein, an dem Derek noch vor wenigen Minuten lag.

"Sie haben ihn mitgenommen.", antwortete er endlich. "Ich habe versucht sie aufzuhalten, aber sie haben ihn einfach mitgenommen. Sie waren zu viele und sagten, er sei zu wichtig für die Welt, um so zu Sterben." Ich verstand nichts!

"Wer hat ihn mitgenommen?", fragte ich leise. Wieder verstummte der Jäger und gab mir keine Antwort.
"Verdammt, wer hat ihn mitgenommen, Argent!" Ich verliere die Kontrolle über mich selbst und schreie ihn wieder an. Chris erhebt sich nun und blickte mir in dir Augen. Er war nervös-Seine Hände legte er mir auf die Schulter und sie zitterten förmlich. Was ist den in diesen wenigen Minuten passiert? Ich war nur zehn Minuten fort und Derek war verschwunden. Mein Freund, mein Alpha, mein Gefährte. Er war einfach weg.

"Ich weiß es nicht." Sagte er leise. "Sie waren nicht von hier.", erzählte er mir.

"Was ist passiert, Argent? Wo ist Derek?" Scott. Er und die anderen kamen nun auch endlich aus der Höhle und wollten genau wie ich wissen, wo unser Alpha steckt.

"Argent? Wer hat ihn mitgenommen?", fragte ich ein letztes mal.

"ANGST", flüsterte er mit einer ängstlichen Stimme. "Sie nannten sich ANGST."

-Prolog-