Alles wurde anders als du aufgetaucht bist

Kapitel 6

Am Abend lag ich eigentlich nur rum und dachte nach. Also schrieb ich ihm:

L: Heii, sorry wegen heute, aber ich musste noch was erledigen. Ich hoffe du bist nicht sauer.

Sofort kam eine Antwort zurück:

B: Wieso sollte ich sauer sein? Mir scheint das du ein Geheimnis hast, aber es wäre ja kein Geheimnis mehr wenn es jemand wüsste. Ich bin nicht suaer. Vielleicht lässt du mich ja irgendwann dran teil haben.

Oh man, er hatte definitiv eine verdammt gute Menschenkenntnis.

L: Wieso denkst du das?

B: Weiß nicht, sagt mir mein Gefühl. Was machst du gerade?

L: Nichts besonderes, du?

B: Ey, du schreibst mit mir. Das ist was besonderes oder nicht? :D Spaß xD Auch nichts, hast du vielleicht Lust zu mir zu kommen?

Als ich den ersten Teil las musste ich lachen. Soll ich? Ach komm egal...

L: Gerne, wenn du mir sagst wo du wohnst...

Genau in dem Moment als ich auf senden Gedrückt hatte klingelte es ander Tür. Also stand ich auf und ging nach unten und öffnete sie. "Hey" lächelte er mich an. Bill, er stand vor meiner Tür. "Ich wusste das du zusagen würdest" lachte er und umarmte mich. Etwas verdutzt erwiderte ich seine Umarmung. "Hey" lächelte ich dann auch als wir uns nach einer gefühlten Ewigkeit, aber angenehmen Ewigkeit, lösten "Ach ja?" lachte ich. "Klar, also, gehen wir los? Mein Bruder und ich wollten grillen, willst du mit essen?" fragte er. "Warum nicht" lächelte ich ihn an. "Dann komm" lächelte er ebenfalls und nimmt meine Hand in seine Hand. Sofort hoben sich meine Mundwinkel weiter an. Schnell griff ich noch nach meinem Schlüssel und lies mich von ihm mit ziehen. Keine 10 Minuten später kamen wir bei ihm an. "Tom?" rief Bill durchs Haus. Deren Haus war auch sehr groß. "Ja?" kam es aus dem oberen Stockwerk. "Wir haben Besuch" rief Bill erneut und legte seinen Schlüssel ab. "Ach haben wir das?" rief er zurück und kam die Treppe herunter "Ach tatsächlich, hallo ich bin Tom" lächelte er und streckte mir seine Hand aus die ich auch annahm. "Ich bin Louyuna" lächelte ich. "Ach die Louyuna von der B..." er unterbrach als Bill ihm in die Seite schlug "Aua" rieb er sich die Stelle. "Wolltest du nicht den Grill an machen?" meinte Bill nur. "Ja gut" meinte sein Bruder und verschwand in den Garten. "Willst du was trinken?" fragte Bill und lächelte mich an. "Ehm, ja gerne" lächelte ich ihn ebenfalls an. "Eistee?" fragte er weiter. "Klar, gerne" lächelte ich erneut. "Gut, dann komm, setzt dich schonmal in den Garten" lächelte er unf führte mich in den Garten wo sein Bruder bereits den Grill an machte. Wenig später kam Bill mit den Getränken wieder und drückte jeden von uns ein Glas in die Hand. "Danke" lächelte ich ihn an und wir nahmen alle einen Schluck aus unseren Gläsern. "Erzähl mal bisschen was über dich" lächelte mich Bills Zwilling an. "Ehm, ja ich heiße Louyuna und bin vor einem Jahr etwa hier her gezogen mit meinem Vater und meiner Stiefschwester und deren Tochter. Ich bin 17 und ehm ja..." lächelte ich. "Und deine Mutter? Ist sie in Deutschland geblieben?" fragte Bill. Über meine Familie haben wir nie wirklich gesprochen. "Nein, sie ist Tod. Sie ist einige stunden nach meiner Geburt gestorben" lächelte ich leicht. "Oh nein, das tut mir Leid" meinte Bill bemitleident und auch Tom schaute mich bemitleident an. "Alles gut, ich habe gelern 17 Jahre damit zu leben, bzw. ich muss es akzeptieren, was anderes bleibt mir nicht übrig. Sie fehlt mir wirklich sehr, auch wenn ich sie nicht kannte" erklärte ich. "Kann ich verstehen, ich könnte es mir gar nicht vorstellen ohne unserer Mutter" meinte Bill. "Und ich nicht mit weil ich es nie erlebt hatte" lächelte ich leicht. "Das ist nicht schön" meinte Bill und schaute mich besorgt an. "Ja, aber so ist das Leben. Sie ist ja noch da aber eben aus einer anderen Perspektive" lachte ich leicht auf "Wie der eine YouTuber immer sagt, alles eine Frage der Perspektive" lächelte ich. "Ja, das ist es" lächelte Bill ebenfalls. Nachdem der Grill bereit war fingen wir an zu essen und unterhielten uns noch bis spät in die Nacht. "So, ich sollte dann mal gehen" lächelte ich und stand auf. "Okey, ich begleite dich" meinte Bill und stand ebenfalls auf. "Das brauchst du nicht" lächelte ich und umarmte ihn zum Abschied. "Will ich aber, also doch" lächelte er und erwiderte trotzdem meine Umarmung. In dem moment fing mein Herz wieder unnormal schnell an zu rassen. "Na gut" lache ich als wir uns lösten. "Bis dann Tom" meinte Bill, nam meine Hand und ging mit mir. Die erste Zeit verbrachten wir mit schweigen, keiner sagte was, bis er das schweigen brach "Du hast ein großes Gehimnis, stimmt's?" fragte er aufeinmal. Kurz blieb ich wie eingefroren stehen. "Was? Nein! Wieso? Wie kommst du darauf?" fragte ich und leif wieder weiter. "Du wirkst so. Weißt du, ich kann Menschen leicht durchschauen. Ich habe ein Problem damit jemanden zu vertrauen, Tom ist der einzige dem ich mich anvertraue. Aber du wirkst so anders auf mich und vertauensvoll weil du einfach selbst nicht so schnell vertraust, eben mit deinem Geheimnis" erklärte er. Wow, ich war echt geschockt. Er hatte es echt auf den Punkt gebracht. Er vertraut Menschen nicht schnell, ich auch nicht eben wegen meinem Geheimnises. "Möglich, aber ich habe kein Geheimnis" versuchte ich mich heraus zu reden. "Ah ja" meinte er "Glaubst du eigentlich an Magie? Oder so?" fragte er auf einmal. Nächste Komische frage. "Kommt darauf an..." meinte ich nur.