Epilog

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Der Tag war gekommen. Es würde die Hochzeit stattfinden. Sie sollte traditionell sein.

Sie war auch ein Zeichen der Verbundenheit. Es kamen die verbündeten Vampirstämme. Die Halbmondwölfe, meine Freunde aus Mystic Falls, Freunde von früher und auch die Hexen.

Ich war total nervös und lief in meinem Zimmer auf und ab. Die Feier und die Zeremonie fanden in unserem Anwesen in New Orleans statt. Wir hatten den Streit und den Krieg für diese Tage in den Hintergrund gedrängt, denn der Krieg sollte nicht die Hochzeit stören.

Elijah kam herein und betrachtete mich. "Ich hoffe Illon behandelt dich einem Urvampir würdig", sagte er und lächelte. Ich lächelte auf und schaute auf den Boden.

"Ich begleite dich zum Altar, kleine Schwester", sagte er nach einiger Zeit. "Das habe ich mir schon gedacht, da Rebekkah und Hayley vorne als meine Brautjungfern und Niklaus die Gäste begrüßt", meinte ich und lachte leicht.

Plötzlich nahm Elijah mich in den Arm. "Meine Kleine Schwester findet endlich die wahre Liebe", murmelte er gegen meinen Hals. "Hab dich lieb, großer Bruder", murmelte ich den Tränen nahe. "Du darfst nicht wegen mir weinen. Du wirst heute noch genug weinen", sagte er.

Ich nickte und trennte mich von ihm. "Danke"

"Wir müssen jetzt los", sagte er irgendwann. Er hielt mir seinen Arm hin, worin ich mich dann einhakte.

Ich war so unglaublich aufgeregt.

Wir traten heraus und liefen über den langen Mittelgang. Alle, absolut alle starten mich an. Ich entspannte mich und schaute zu Illon, der mich lächelnd ansah und genauso aufgeregt aussah wie ich es war.

Ich bekam nur am Rande mit, wie Elijah Illon meine Hand übergab. Dieser küsste kurz meinen Handrücken und hatte dadurch meine ganze Aufmerksamkeit.

Der Pfarrer oder was weiß ich, was der Typ war, der neben uns stand, begann zu reden und ich lauschte jedem einzigen Wort.

Wie von selbst sprachen sich die Worte, die ich unter Druck in den letzten 30 Minuten geübt hatte, und so kam es zum berühmtem Kuss.

Er zog mich mich vorsichtig an meiner Taille an sich und küsste mich. Er hatte mich noch nie so zärtlich geküsst, wie er es jetzt tat.

Während ich erwiderte, wurde laut geklatscht. Ich legte meine Arme um seinen Hals.

Nach kurzer Zeit lösten wir uns voneinander. "Ich liebe dich", murmelten wir beide gleichzeitig. "Damit erkläre ich euch beide zu Mann und Frau", sagte der Mann und wieder wurde laut geklatscht.

Klaus führte uns daraufhin in einen riesigen Saal, in dem Schon viele lange Tische standen. Ganz hinten war eine Tanzfläche aufgebaut.

Illon führte mich zu unserem Platz, wo ich mich dann auf meinen Stuhl setzte.

Als sich alle gesetzt hatten, schlug Illon mit einem Löffel gegen sein Glas. Augenblicklich wurde es still und alle schauten zu uns. Er erhob sich und schaute umher.

"Zuerst möchte ich jedem von euch danken, dass ihr gekommen seid, auch wenn unsere Arten nicht gerade die besten Freunde sind. Wir haben den Krieg unterbrochen um diese Vermählung zu zu veranstalten. Die Vermählung von einer Urvampirhexe, die von ihren Eltern verstoßen wurde und über ein Jahrtausend alleine war und nun endlich ihre Familie gefunden hat, und einem einfachen gut erzogenen Straßenjungen, der durch Zufall ausgewählt wurde, wodurch sein Leben verändert wurde. Ohne die Magie hätten wir beide uns niemals kennengelernt. Sie ist das beste, das mir je passiert ist und ich werde sie für immer lieben und mit Respekt behandeln. Ich bedanke mich auch noch ausgesprochen bei Niklaus und Elijah, die mir ihre Zustimmung und ihre kleine Schwester zur Frau gaben. Danke auch an Marcel, der mir dieses Leben geschenkt hat und mir somit das hier alles ermöglicht hat. Und auch nochmals danke an alle, die heute anwesend sind und mit uns diese Hochzeit feiern", sagte Illon mit lauter Stimme, was mich zu Tränen rührte. Ein lautes Klatschen hallte durch den Saal. Illon setzte sich wieder und griff meine Hand.

Sanft küsste er meine Wange.

Nach einer weiteren Viertelstunde wurde Essen serviert. Ich bekam kaum etwas in mich hinein, da ich noch immer so nervös war. "Entspann dich", flüsterte er in mein Ohr. Ich nickte und trank einen Schluck aus dem Sektglas vor meiner Nase.

Die Feier ging bis in die Frühen Morgenstunden und alle verstanden sich unglaublich gut. Ich war so froh, dass es keinen Streit gab.

Für die nächste Zeit herrschte zwischen uns Frieden und ich hoffe, dass dies auch lange so bleiben würde.

E N D E

Kleine Schwester (The Originals FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt