Sie können kommen.
Der Tisch ist gedeckt, das Essen ist fertig.
Dann endlich klingelt die Tür.
Sie sind da.
Im Flurspiegel richte ich mir nochmal ein letztes Mal meine Haare. Ich öffnete die Tür und wurde direkt in zierliche Arme gezogen. "Hallo Großer.", murmelte sie. "Hallo Tante Mary.", erwiderte ich, als sie sich von mir löst. Ich trat zur Seite. "Kommt erstmal rein." Mein Blick wanderte zu Chion, mein Sklave. Er schaute auf den Boden. So konnte ich perfekt auf seine flauschig aussehende, schwarze Ohren, die durch die Gene gewachsen sind, blicken. Hinter ihm schliff ein schwarzer Schwanz her. Die Tür schloss ich hinter ihm und folgte meiner Tante ins Esszimmer. "Was ist das schön wieder hier zu sein. Du bist einfach der beste Koch, den ich kenne. Es ist eine Schande, dass du nicht arbeiten musst, du wärst eine Bereicherung für jedes Restaurants! Ich freue mich schon seit zwei Tagen auf dieses Essen, natürlich auch auf dich.", schwärmte sie. Ich setzte mich ihr gegenüber und fing an zu schmunzeln. Chion blieb neben dem Tisch, immer noch mit gesenktem Kopf, stehen.
"Hey, Kleiner, setzt dich doch!", forderte meine Tante ihn auf. "Madame es tut mir Leid, jedoch darf ich mich nicht setzten, solange mein Herr es nicht verlangt, Madame.", sprach er mit dunkler, leiser und leicht rauer Stimme. Überrascht sah ich auf. "Natürlich darfst du dich setzten, ich habe nicht umsonst für 3 gekocht und gedeckt!" Zögernd setzte er sich auf den Stuhl neben meiner Tante, immer noch den Blick gesenkt.
Dann bedient euch! Lasst es euch schmecken." Meine Tante stürzte sich sofort auf die Nudeln mit Pasta. Ich nahm mir zuerst eine kleine Schüssel Salat. "Willst du nicht auch etwas?", fragte ich Chion. "Mein Herr, ich wurde so erzogen, dass ich mir mein Essen höchstens selber jagen soll, Sir, zu Not soll ich Garnichts essen, mein Herr.", versuchte er deutlich zu sagen, Erstaunt sah ich ihn an. "Du hast Jagen gelernt?", fragte ich immer noch überrascht. "Mein Herr, ja ich sollte es lernen, damit ich ihnen nichts wegesse, deswegen muss ich auch nichts essen, wenn ich nicht jagen darf, mein Herr.", entgegnete er, "Also ist du nie was warmes sondern nur rohes?" "Ja, mein Herr, so sind meine Regeln. Es liegt in der Natur meiner Rasse. Für mich gelten besondere Regeln, da ich rund um die Uhr bei ihnen sein soll, Sir, außer wenn sie mich weg oder jagen schicken, mein Herr."
"Willst du nicht mal probieren? Vielleicht schmeckt das besser als immer nur rohes Fleisch.", schlug ich vor. "Wie lange hast du nichts gegessen?", hinterfragte meine Tante vorsichtig. "Mein Herr, ich will ihnen nichts wegessen. Ich bin mir zwar sicher, dass es sehr gut schmecken würde, aber ich habe mich daran gewöhnt nur wenig zu essen, mein Herr. Madame, ich habe circa zwei Wochen nichts mehr gegessen, Madame." "Zwei Wochen? Wie hältst du das aus? Ich würde nicht mal zwei Tage aushalten." "Bitte iss ein paar Nudeln.", sprach ich langsam. "Mein Herr, bitte sagen sie mir vorher wo ich ein Toilette finden kann. Ich will ihnen ungern das hier antun.", forderte er mit einem immer noch gesenktem Blick.
_________________________Wörter: 522
Entschuldigung für die Pause, aber ich schaffe es kaum lange Teile zu schreiben. Tut mir Leid. :3
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Gendefekt(boyxboy)
RomanceArme und Reiche. Arme werden versklavt. Reiche bekommen Sklaven. Mit unterschiedlichen Genen werden Arme verbessert. Die Regierung hat entschieden und es geht weiter so. Wir werden ihnen untergestellt. Müssen gehorchen, wie Sklaven uns gehorchen mü...