Kapitel 5 (M)

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In Gedanken versunken saß ich auf der Couch,

"Sir? Ihr Tee ist fertig, wollen sie ihn hier trinken oder am Esstisch, Sir?", riss Chion mich aus meinen Gedanken. "Mhh was? Ach so, stell die Tasse einfach hier auf den Tisch." Er tat was ich ihm aufgetragen habe und verschwand wieder aus meinem Blickfeld. Ich hoffe nur, dass er bald seine eigentliche Aufgabe anfängt, sonst wird es eine Strafe geben. Eine sehr unschöne Strafe.

Ich konzentrierte mich nun auf die Sendung im Fernsehen. "Heutzutage hat jeder was mit Sklaven zu tun, ob er will oder nicht, doch jeder kann damit anders umgehen. Die einen behandeln Genmanipulierten mit Vorsicht und bereiten ihnen trotz des Sklavenstandes ein schönes angenehmes leben. Die anderen jedoch behandeln sie wir Sklaven, was sie auch sind. Doch was wäre wenn die reichen, abgehobenen, arroganten Leute mal so behandelt werden würden? Man muss was dagegen unternehmen! Schreiben Sie sich heute noch-", genervt schaltete ich das Programm weiter. Lächerlich, Sklaven ein schönes Leben geben, das ist nicht der Sinn hinter Sklaven. Ich stöhnte genervt auf, als die nächsten zwei Programme ebenfalls mit der Sklavensache zu tun hatten, von wegen "sie haben sowas nicht verdient". Das vierte Programm jedoch zog meine Aufmerksamkeit auf sich. "Bestrafungen der Sklaven können von Besitzer zu Besitzer unterschiedlich sein. Die einen geben ihm oder ihr Tagelang nichts zu essen, die anderen greifen auf härtere Maßnahmen zurück." Gespannt hörte ich dem Reporter zu, die erste Bestrafung kann ich sowieso vergessen, Chion braucht Tagelang kein Essen, also würde die sowieso rausfallen.

Ich war so fasziniert von den härteren Bestrafungen, dass ich nicht mal mitbekam, dass Chion die Klappleiter bereits wieder weggestellt hatte und nun hinter mir stand und wartete. "Sir, kann ich Ihnen noch etwas bringen, Sir?", holte er mich aus meinem Bann raus. Wie kann er es wagen, meine Fantasien von Knochenbrechern und sonstigen Schnerzbereitenden Geräten zu unterbrechen. Langsam stand ich auf und bedrohlich drehte ich mich um, Chion dagegen wurde immer kleiner und merkte anscheinend, dass er etwas falsch gemacht hatte. "Wir kannst du es wagen", find ich an zu reden "mich anzusprechen wenn ich grade zu tun habe-" Chion wurde immer kleiner "- Ich werde dich schon wissen lassen, wenn du Mistkerl mir was bringen sollst!", den letzten Teil schrie ich ihn sogar an. Und mir tat es überhaupt nicht Leid; tatsächlich war es sehr angenehm, jemanden anzuschreien der nichts dagegen tun kann.

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A H, ich weiß nicht ob es noch welche lesen; aber ich habe mir Wattpad mal wieder runtergeladen und dachte mir so" ich kann ja mal wieder weiterschreiben"
Ich wollte mich nur mal bei den Leuten bedanken, die im letzten Kapitel geschrieben haben, dass ich weiter schreiben soll.
LG, Lilith.

Gendefekt(boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt