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Ich hatte nicht viele Freunde hier in London, was mich nicht besonders Störte aber jetzt wo ich mir eine Auszeit gönnen wollte hatte ich niemanden zu dem ich konnte.

Ruby war die meistes Zeit arbeiten und Niall schrieb mir andauernd, rief mich an oder stand vor meiner Tür.

Natürlich dachte ich oft daran ihm zu Verzeihen oder ihm erst mal zuzuhören.

Mit Liam hatte ich in den letzten Tagen oft Telefoniert und einmal war er auch zu mir gekommen um mit mir einen Kaffee zu trinken und zu Reden und anscheinend um mir zusagen wie Scheiße ich eigentlich aussah.

Freitagabend fragte Ruby mich ob ich zu ihrem Haus außerhalb der Stadt fahren wollen würde.

Ich war anscheinend sichtlich Erschrocken da ich nicht wusste das sie dort eins Besaß.

Ich packte mir einen Koffer zusammen mit allem was ich brauchte und nahm meinen Laptop mit.

Ruby meinte das ich dort einkaufen gehen konnte und das ich die letzte Woche meiner sogenannten Ferien nutzten sollte.

Niemand wusste wo ich war, ich machte mein Handy aus kurzbevor ich los fuhr um nicht gestört zu werden.

Das Haus war recht groß für eine Person, anscheinend war Ruby oft mit ihrer Familie hör.

Es gab zwei Etagen unten waren Wohn und Esszimmer und einem Bad und einer großen Küche.

In der zweiten Etage waren 4 Schlafzimmer und 2 Bäder.

Ich bezog ein Zimmer mit Ausblick über London von weitem da das Haus auf einem Berg lag und die Lichter Londons von hier aus sichtbar waren.

Ich schrieb Ruby eine Sms damit sie sich keine Sorgen machen musste und dann schaltete ich es endgültig aus ohne noch einmal auf die verpassten Anrufe und Nachrichten zu achten.

Ich wollte hier keine Nachrichten lesen geschweige irgendwas von Niall oder generell One Direction mitbekommen ich wollte wirklich eine Auszeit.

Da ich nicht Einkaufen brauchte sondern meine Shakes und eine Dose Kaffeepulver dabei hatte verbrachte ich den Tag an meinem Laptop, hörte Musik und versuchte mich zu Entspannen.

Gegen 23 Uhr legte ich mich in eins der Gästezimmer und schlief schnell ein, es tat gut einmal seine Ruhe zuhaben.

In den nächsten Tagen machte ich nicht viel außer im Wald der nebenan lag Spazieren zu gehen und dabei Musik zuhören, ab und an machte ich auch Bilder von ein paar umgekippten Baumstämmen und fand einen See hinter dem Haus von Ruby etwas versteckt hinter den Bäumen so das man ihn wenn man nicht darauf achte auch nicht sah.

Es war recht war in den letzten Tagen gewesen und ich nutzte diese Zeit da ich unbeobachtet war dort Schwimmen zu gehen auch wenn ich dafür meine Unterwäsche opfern musste.

Ich lies mich auf dem Wasser treiben und genoss die Sonnenstrahlen auf meinem Körper bis mich ein Räuspern aufschrecken ließ.

Ich tauchte mich meinem halben Körper wieder unter in der Hoffnung ich hatte mich verhört da es mir Peinlich war das man mich so gesehen hatte.

Ich musste gegen die Sonne blinzeln und erkannte eine Person die niemand anderes als Liam war.

"Tut mir leid wenn ich dich erschreckt hab und Störe."

Ich war etwas baff da ich in der Annahme war niemand wusste wo ich mich aufhielt.

" Was machst du hier?" ich hielt meine Arme verschränkt über meiner Brust und konnte es nicht verhindern rot anzulaufen.

"Ich hatte Ruby gefragt wo du bist doch sie wollte mir erst nichts sagen bis ich ihr von Niall erzählt hatte. Ruby ist eine gute Freundin, Scar."

"Ich weiß dass sie eine gute Freundin ist aber von Niall will ich nichts hören."

Ich schwamm an den Rand des Sees und gab Liam ein Zeichen das er sich umdrehen sollte, zum Glück hatte ich immer ein Handtuch dabei worin ich mich einwickeln konnte.

"Kannst wieder."

Ich ging einfach Richtung Haus und versuchte mir nichts anmerken zulassen das ich eigentlich schon neugierig darauf war was mit Niall ist.

"Scar, du weißt ich mische mich ungern ein in andere Angelegenheiten aber ich sehe doch das es auch dich nicht in Ruhe lässt."

"Doch das tut es, schließlich war er derjenige der Fremdgegangen ist, ich will nicht wissen was noch mit den beiden war."

Ungewollt schlichen sich Tränen in meine Augen und ich wurde Wütend auf mich.

Ich stieß die Tür zum Haus auf und ging einfach ins Badezimmer und schloss die Tür hinter mir.

Liam war mir gefolgt wie ein Hund doch ins Badezimmer konnte er nicht kommen da ich einfach abschloss und mich meiner Unterwäsche entledigt um dann unter die Dusche zu springen-

"Du bist umsonst hierher gekommen Liam." nach diesem Satz konnte ich meinen Tränen freien Lauf lassen, das warme Wasser auf meinem Körper tat gut und ich entspannte mich leicht doch ich musste mir die Hand vor den Mund halten um das Schluchzen zu dämpfen.

"Bitte lass es mich für ihn erklären ohne das du einfach gehst sondern hör mir zu. Ich werde noch 20 Minuten unten warten wenn du dann nicht da bist werde ich gehen, versprochen."

Meine Tränen wurde mehr, ich wollte es hören doch ich hatte Angst vor der Wahrheit.

Federleicht~ I'm not HungryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt