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Die ganze Nacht hockte ich auf meinem Bett und war am Weinen, die schlurchzer brachten meinen Körper zum beben und ich hatte das Gefühl gleich auseinander zu fallen.

Ich war es leid, ich wollte Essen.

Ich zog mir schnell meine Schuhe an nachdem ich meine Tränen weggewischt hatte und stieg in mein Auto auf dem Weg zum Supermarkt.

Bestimmt kassierte ich einen Strafzettel denn die zwei Ampeln zeigten mehr als Rot an ich hatte keine Ausreden doch das war mir egal.

Mit einem Einkaufswagen fuhr ich durch die gänge schmiss immer wieder ein paar Sachen rein bis ich keinen Platz hatte doch das hinderte mich nicht daran weitere Sachen einfach zu nehmen.

An der Kasse bekam ich komische Blicke zu spüren doch mein einziger gedanken galt dem Essen.

In meinem Waagen lagen mehr als 15.000 Kalorien mehr als ich in den letzten Monaten gegessen hatte.

DerBetrag verschlug mir die Sprache doch ich bezahlte alles mit meiner Karte, man konnte mich nicht mehr Aufhalten nichtmal ich selbst konnte mir Helfen.

Nachdem ich alles in meinem Auto verstaut hatte fuhr ich los.

Zuhause schmiss ich alles aufs sofa und fing an ohne mir die Schuhe auszuziehen an zu Essen.

Chips, massenweise Schokolade alles landete in meinem Mund ohne Geschmack.

Ich war ein Robter gesteurt von jemand anderes aber nicht von mir.

Meine Jogginghose spannte sich an  meinem Bauch und ich zog sie einfach runter, mein Bauch tat mir weh dennoch konnte ich nicht aufhören.

Tränen liefen mir die Wangen runter und einzelne Schlurzer verließen meinen Mund.

Ich trank literweise Cola und Fruchtsäfte, fast geschmolzenes Eis trank ich einfach und schmirte mir damit das T-Shirt und die Haare voll.

Wenn mich jemand so sehen würde, dann wüsste ich nicht wie ich all das erklären konnte dennoch war ich allein jeder war weg und lebte.

Ich blickte mich um, schaute mir all den Müll an und schämte mich.

Auf dem Teppich lagen Chips und Colaflekcne bildeten sich auf dem Boden es sah aus wie ein Schlachtfeld.

Die Tränen wollte nicht mehr aufhören, mein Bauch tat weh und ich würgte mir war schlecht.

Ich schämte mich für das was ich getan hatte, ich war eine Versagerin ich war Nutzlos, was hatte ich nur getan ? 

Mit schnellen schritten und der Hand vor dem Mund ging ich ins Badezimmer und übergab mich mehrere male.

Es kam alles von alleine hoch dafür musste ich nichts machen dennoch half ich nach dem 25x nach ich wollte alles los werden.

Nachdem ich mich einfach auf meine Knie sinken gelassen hatte weil ich keine Kraft mehr hatte weinte ich weiter, das Klo war verstopft trotz das ich abgespühlt hatte.

Wie sollte ich das jemanden erzählen ? 

Ich zog mich aus und stieg auf die Waage, meine Hände zitterten.

65,2 kg 

Ich hatte alles zerstört nur für ein paar Sachen für einen Moment, meine ganze Arbeit war vorbei.

Was war ich bloß für eine Versagerin ? 

Ich stieg unter die Dusche wollte alle gerüche loß werden wollte alles vergessen, bis ich die Toilette und das Wohnzimmer sah.

Ich rief jemanden für das Klo an und gab an das ich eine Party gefeiert hatte.

Meine Lügen häuften sich dennoch fand ich es besser als die wahrheit zu sagen.

Im Wohnzimmer nahm ich mir einen Müllbeutel und schmiss alles rein ohne es weiter anzusehen.

Nachdem alles draußen im Müll gelandet war konnte ich ausatmen ich riss die Fenster auf um den Gestank meines Erbrochenen los zu werden.

Nach 2 Stunden stand jemand vor meiner Tür der sich um das Klo kümmern würde, sein Blick als er das schlamassel sah brachte mich dazu mich schuldig zu fühlen.

Nachdem er alles beseitigt hatte bezahlte ich ihn und legte mich in mein Bett.

Ich weinte mal wieder und versuchte mir die Tage zu Planen ich wollte nicht wieder versagen das hatte ich schon zu oft.

Mit diesen Gedanken schlief ich ein und wachte am nächsten Tag wegen meinem Handy auf was neben mir mehrmals Brummte.

Die Nachricht die ich vorfand brachten mich wieder dazu die Fassung zu verlieren.

Federleicht~ I'm not HungryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt