18. KAPITEL

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„Nein",sagte Jack. Ihm kullerte eine Träne über die Wange. Er legte seinen Kopf auf ihre Brust. „Nein, das kann nicht sein. Warum immer nur du, Elsa? Warum?" Alle ließen die Köpfe hängen und trauerten. „Das ist unfair",flüsterte Astrid. „Elsa hat mir oft aus der Klemme geholfen. Wisst ihr noch, wie sie nach Berk kam und wir gerade von Dagur angegriffen wurden?" „Ja." Hicks schaute Astrid bedauernd an. „Elsa hat dich gerettet, obwohl sie dich nicht kannte. Niemand hat es von ihr verlangt. Sie hat es einfach getan. Das muss schrecklich für dich sein, Astrid." Astrid nickte. „Sie war meine beste Freundin. Manchmal wünsche ich mir, sie wäre meine Schwester." „Elsa ist eine tolle Schwester",stimmte Hicks zu. Die Drachenreiter standen schweigend da. Sie wussten, dass sie Elsa erst wieder in Walhalla sehen würden. „Was machen wir jetzt?",brach Fischbein das Schweigen. „Wir nehmen sie mit",bestimmte Buck. „Wir können Elsa ja nicht hier liegen lassen und warten, bis sie verrottet." „Ich trage sie." Jack nahm Elsa in den Arm. Sie sah so friedlich aus, als würde sie nur schlafen. Jack wünschte sich, dass das alles nur ein Traum war und Elsa gleich die Augen aufschlagen würde. Die Drachenreiter und der junge Hüter flogen zurück zum Dorf. Da ertönte eine Stimme in Jack's Kopf. Du bist an allem Schuld, Jack! Du hättest sie warnen sollen, als die Zukunft dir Elsa's Schicksal in einem Traum anvertraut hat! Du hättest sie vor dem Leid beschützen können. Du hättest Elsa gerettet. Und jetzt ist sie tot! Was hast du nur getan, du Monster? Nur weil du gedacht hast, dass Träume niemals Wirklichkeit werden können! Schäm dich! Du hättest niemals nach Berk kommen sollen! Dann wäre alles gut! Jack lief eine weitere Träne die Wange herunter und plötzlich empfand er Schuldgefühle. Traurig lehnte Jack seine Stirn gegen die von Elsa. Er dachte an Valka und Haudrauf, die ihre Tochter jahrelang nicht gesehen hatten. Ihre Eltern hatten gedacht, dass Elsa tot war. Und jetzt kamen sie mit der traurigen Nachricht nach Berk, dass sie gestorben war. Die Gruppe landete ihm Dorf. Alle Wikinger drehten sich zu ihnen um und erstarrten, als sie den Leichnam von Elsa sahen. „Was ist denn hier los?",rief eine tiefe Stimme. „Macht mal Platz!" Haudrauf und Valka schoben sich durch die Menge. Die beiden erstarrten ebenfalls wie die anderen. „Elsa!" Valka schlug erschrocken die Hände vor den Mund und rannte zu Jack. „Nein!" „Was ist passiert? Lebt sie noch?", wollte Haudrauf wissen. Jack konnte nicht antworten. Die Traurigkeit lähmte ihn. „Das war der Tod",antwortete Hicks an seiner Stelle. „Er hat sie getötet." Valka fing an zu weinen und umarmte ihre tote Tochter.

Die Drachenkönigin-Der TodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt