9

13.4K 721 110
                                    

Extra für euch noch ein kleines Zwischenkapitel! ;)

Louis]

"DAS ist dein Sexgott!?"

Zayn sah mich weiterhin mit einem geschockten Ausdruck an und ich zog die Augenbrauen zusammen und nickte. "Der Lockenkopf, ja. Harry. Warum guckst du so?" fragte ich ihn und er sah ungläubig zu Harry. Dieser bemerkte seinen Blick und musterte ihn misstrauisch.
"Zayn?" fragte ich nach. Er sah wieder zu mir und fuhr sich wieder durch die Haare.

"Ich kenne ihn, Lou." sagte er leise und ich legte den Kopf schief. "Und? Woher kennst du ihn denn?"

Ich sah meinen besten Freund seufzen ehe er sprach. "Er..."

"Tomlinson!" rief mein Chef, Zayn stoppte und ich sah zu Dan. "Ja?" Er zeigte genervt auf den Tisch an dem Harry saß und ich bedeutete Zayn er sollte einen Moment warten. Ich ging zu Harry und sah ihn aufmerksam an.
"Wir zahlen dann? Geht alles auf mich." sagte er und lächelte mich an. Ich erwiderte das Lächeln leicht und nickte. "Macht dann 31 Pfund und 23 Cent." erklärte ich und er zog seine Brieftasche.

"Uuh Harry das ist nett von dir!" säuselte Liam und ich sah ihn genervt an. Harry seufzte und blickte ebenfalls zu ihm. "Wie oft willst du es noch probieren, Payne?" fragte er arrogant und ich musste mich zusammenreißen nicht wie ein Irrer zu grinsen.
"Bis du endlich mal unter mir liegst, Styles." gab er frech zurück. Der Lockenkopf lachte, drückte mir 35 Pfund in die Hand und nickte es so ab, zwinkerte mir zu. "Wird nicht passieren. Ich hab da jemanden." sagte Harry und ich schmunzelte, steckte das Geld ein.
Die Männer und auch Harry standen auf und der Gräunäugige sah mich mit gierigem Blick an. "Sehen wir uns später?" raunte er und ich biss mir auf die Lippe. "Weiß noch nicht..." antwortete ich und er schmunzelte.
"Ich komme vorbei, okay? Ich freue
mich auf dich, Babyboy.." flüsterte er und küsste die Stelle hinter meinem Ohr, ehe er mit den anderen das Café verließ ohne meine Antwort abzuwarten. Mit sehnsüchtigem Blick sah ich ihm nach und ging dann seufzend aber grinsend zu Zayn. "Ich kriege heute Sex." sagte ich leise und wackelte mit den Augenbrauen. Er sah mich besorgt an und erst da fiel mir wieder ein dass Zayn mir ja etwas sagen wollte.
"Also? Woher kennst du Harry?" fragte ich deshalb und lehnte mich gegen die Bar, verschränkte die  Arme und sah ihn aufmerksam an.
Zayn kratzte sich am Hinterkopf und schaute auf seine Cola. "Harry Styles ist derjenige, mit dem Zac dich betrogen hat." murmelte er und ich stockte.

"Was!?" fragte ich und sah ihn ungläubig an. Er nickte leicht und ich schnappte nach Luft. "Du lügst." sprach ich, doch er schüttelte den Kopf. "Tue ich nicht. Zac hatte mir damals den Namen genannt und mir ein Foto gezeigt von ihm." sagte er und der Schock wandelte sich zu Wut.

"Du willst mir sagen du weißt seit einem halben Jahr mit wem dieses Arschloch gefickt hat und sagst es mir nicht!?" rief ich empört viel zu laut aus und er senkte den Blick. "Es tut mir leid, Lou. Ich wollte dich schützen." fing er an sich zu verteidigen.
"Schützen!? Vor was denn!?" rief ich. Er wollte gerade etwas sagen, da stellte sich Dan neben mich. "Geht's leiser? Die Gäste gucken schon!" zischte er und ich schnaubte und sah Zayn an. "Ja. Zayn wollte gerade sowieso gehen." presste ich hervor und mein bester Freund sah mich traurig an, ehe er Geld auf den Tresen legte und aufstand. "Es tut mir echt leid." murmelte er und verließ das Café mit gesenktem Blick.

Meine Stimmung war versaut. Eigentlich hatte ich mich darauf gefreut Harry heute zu sehen. Jetzt war ich mir nicht mehr sicher, ob ich ihn sehen wollte.
Mein Ex hatte mich betrogen und jetzt erfuhr ich auch mit wem. Und ausgerechnet diese Person suchte ich mir als Affäre aus!?
Wie beschissen war das bitte!?
Ich seufzte, trat meine Arbeit wieder an und versuchte einfach nur die Zeit herum zu bekommen.

***

Einige Stunden später hatte ich Feierabend und begab mich auf den Heimweg. Zayn hatte mir unzählige Nachrichten geschickt in denen er sich entschuldigte, doch ich ignorierte ihn. Ich war sauer auf ihn und ich wusste, ich würde irgendwann wieder mit ihm reden, doch jetzt konnte ich es nicht.
Er hatte mir dieses Detail so lange verschwiegen.

Ich kam daheim an und sah schon von weitem den Lockenkopf vor meiner Tür. Ich kam näher und er sah mich und lächelte. "Da bist du ja endlich." sagte er und ich lief an ihm vorbei und schloss meine Tür auf. Ohne ein Wort ging ich hinein und er folgte mir. Ich überlegte ob es mir egal war oder ob er lieber gehen sollte. Vielleicht sollte ich ihn fragen wie das passiert war mit Zac.
Als ich mich umdrehte sah er mich prüfend an und ich senkte den Blick. "Was ist passiert, Louis?" fragte er mich und ich winkte ab. "Egal." sagte ich nur.
Er kam näher und strich mir durch die Haare. "Erzähl es mir..." hauchte er und ich sah zu ihm hoch.

"Lass uns lieber etwas anderes tun..." sagte ich leise. Er grinste zuerst, schüttelte dann jedoch den Kopf. "Du wirkst nicht als wärst du in Stimmung. Was hast du auf dem Herzen?"
Irgendwie nervte mich seine Fürsorglichkeit.
"Ich dachte dass hier.." ich zeigte erst auf mich und dann auf ihn, "...ist nur Sex. Was willst du dann reden? Meine Probleme gehen dich nichts an." sagte ich mit fester Stimme und er sah mich verwundert an. "Wow. Heute mal richtig kratzbürstig, hm? Steh ich drauf..." sagte er grinsend und ich schubste ihn leicht weg. "Besser du gehst jetzt. Heute ist nicht mein Tag!" schlug ich vor und er schnaubte leise.

"Ich merk's. Viel Spaß noch. Melde dich wenn du was brauchst." fauchte er und verschwand aus meiner Wohnung.
Seufzend sah ich ihm nach. Mir tat es sofort leid ihn so angegangen zu sein und ich bereute es.
Diese Information hatte mich so aus der Bahn geworfen dass ich es riskierte dass er mich abschießen könnte. Wollte ich das? War ich überhaupt dazu in der Lage das weiter zu führen?
Ich musste mit ihm reden. Ich musste das klären. Mir stellte sich nur eine einzige Frage: Wusste er dass Zac einen Freund hatte?

Schnell lief ich aus der Wohnung und sah ihn wie er gerade in sein Auto steigen wollte. "Harry!" rief ich schnell und er sah zu mir. "Was?" fragte er genervt und ich lief zu ihm.

"Es tut mir leid. Komm mit rein und ich erklär es dir!" sagte ich bittend und er seufzte und nickte. "Na von mir aus." murmelte er und ging mit mir in die Wohnung.
Dieses Gespräch konnte nur unangenehm werden. Doch ich musste es einfach wissen.

Meet Me, Fuck Me ∆ L.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt