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[Harry]

Wir saßen eine ganze Weile so da und ich strich Louis immer wieder über den Rücken, hielt ihn fest und wartete ab bis er sich beruhigte.
Mir fiel die ganze Sache schwer, denn eigentlich war er ja wirklich nur jemand mit dem ich ins Bett stieg.

Irgendwann rieb er sich über das Gesicht und seufzte. Fragend blickte ich ihn an und er verdrehte die Augen leicht und schüttelte den Kopf.
"Was beschäftigt dich?" fragte ich.

"Es ist nur etwas was Liam gesagt hat. Er...keine Ahnung es geht mir nicht aus dem Kopf." sprach er leise.
"Was hat er denn gesagt?" fragte ich erneut mit sanftem Ton.

Louis seufzte und sah auf den Boden, rieb seine Handflächen gegeneinander und zog die Nase etwas kraus. "Er erwähnt Zac und meinte irgendetwas mit Zayn. Er wollte mir etwas sagen doch Zayn hat ihn unterbrochen. Ich frage mich die ganze Zeit was er mir erzählen wollte! Zayn hat mich aus der Wohnung geschmissen bevor ich nachhaken konnte."
Ich runzelte die Stirn und strich ihm reflexartig durch die braunen Haare.
"Hast du eine Vermutung?" fragte ich vorsichtig nach.

Louis schüttelte den Kopf und sah mich an. "Absolut nicht. Ich wusste nicht einmal dass Liam etwas mit Zac zutun hatte. Geschweige denn mit Zayn. Mir kam es eher so vor dass die beiden sich nie so gut leiden konnten. Es ist mir schon ein Rätsel woher er weiß das Zac mit dir...naja...dass ihr Sex hattet."
Ich hörte ihm aufmerksam zu. Natürlich hatte ich eine Vermutung, aber das würde ich Louis jetzt hier nicht offenbaren.
Ich musste zu Liam. Ich musste mit ihm sprechen und herausfinden ob meine Vermutung stimmte. 

"Lass uns schlafen, Lou. Es war ein langer Tag." sagte ich sanft und zog ihn mit mir hoch. "Bleibst du hier?" fragte er während er hoch in meine Augen sah. Ich konnte erkennen dass er sich eine positive Antwort erhoffte.
Seine blauen Augen bohrten sich förmlich in meine und ich musste unwillkürlich lächeln. "Meinst du das ist 'ne gute Idee?" fragte ich und er nickte sofort.
"Ich möchte nicht alleine sein." antwortete er mir und ich lächelte und nickte. "Na dann lass uns jetzt in's Bett gehen." sagte ich und ging mit ihm zusammen in sein Schlafzimmer.
Er löste sich erst dort von mir, zog sich bis auf die Boxershorts aus und legte sich schnell in sein Bett.
Ich tat es ihm gleich, legte mich neben ihn und zog die Decke über uns beide.
Fast sofort kuschelte er sich an mich und ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Ich schloss die Augen, lauschte seinem ruhigen Atem und schlief beinahe sofort ein.

***

Als ich am nächsten Morgen aufwachte war Louis nicht im Bett. Verwirrt sah ich mich um, hörte aus dem Bad Geräusche und stand grinsend auf. Ich strich mir durch die Haare, lief zum Bad und öffnete die Tür einen Spalt.
In dem kleinen Raum war ziemlicher Nebel und ich musste nur noch breiter grinsen als ich ihn unter der Dusche singen hörte.
Leise ging ich hinein, zog meine Boxershorts aus und öffnete die Tür der Dusche.
Louis stand mit dem Rücken zu mir, sang noch immer irgendeinen mir unbekannten Song und zuckte zusammen als ich meine Hände auf seine Hüften legte.
"Guten Morgen." raunte ich in sein Ohr und sah dass ihn eine Gänsehaut packte. Leise seufzte er auf und lehnte sich gegen mich. "Morgen." nuschelte er leise.

Ich grinste, küsste die Stelle hinter seinem Ohr und strich mit den Fingern über seinen Bauch, strich federleicht über seine V-Linie. Grinsend küsste ich dabei seinen Nacken entlang.

"Baby du bist so angespannt." hauchte ich und er erschauderte wieder. "Soll ich dir helfen?" raunte ich und er seufzte auf. "Ja." antwortete er. Es war mehr ein Hauchen doch ich verstand es und wanderte mit meiner Hand weiter nach unten. Er legte seinen Kopf in meine Halsbeuge als ich über seine Länge strich. Sanft saugte ich an seiner Stelle, legte meine Hand um seinen Schwanz und fing an sie zu bewegen, woraufhin ihm ein kehliges Stöhnen entwich.
Mit der anderen Hand massierte ich seinen Hintern, bewegte die Hand um ihn schneller und er stöhnte immer wieder auf, fing leicht an zu zittern und Fuck, es machte mich verdammt geil.
Eigentlich wollte ich ihm nur etwas Gutes tun aber so wuchs meine Erregung innerhalb von Sekunden und so konnte ich nicht anders als mich an ihm zu reiben, während er lauter stöhnte und sich an mich drückte.
"Harry.." hauchte er und ich grinste.
"Ja?" fragte ich unschuldig und er sah zu mir hoch, sein Blick war flehend.

Ich biss mir auf die Lippe, drehte seinen Kopf noch etwas zu mir und verband unsere Lippen miteinander, massierte ihn weiter.
Sein Stöhnen unterbrach den Kuss und ich drängte ihn an die Wand. "Darf ich Babyboy?" fragte ich und er keuchte auf und nickte stark. "Bitte.." flehte er leise. Grinsend nahm ich die Hand weg, massierte seinen Eingang mit zwei Fingern und er stöhnte wieder genüsslich auf.

Kurz darauf drang ich ein, fing an die Finger zu bewegen und musste wieder schmunzeln, als er die Stirn gegen die kalten Fliesen lehnte und rau aufstöhnte.
"Tu es endlich, Harry...bitte..." 
Ich keuchte auf durch seine Worte, zog die Finger heraus und positionierte mich vor ihm.
Ich nahm seine Hand in meine, verschränkte die Finger und legte sie neben seinen Kopf. Er sah kurz auf die Hände, stöhnte aber laut auf als ich mit einem festen Stoß im nächsten Moment in ihn eindrang.

"Fuck!" rief er laut und ich stieß in ihn, stöhnte in sein Ohr und presste mich an ihn.
Louis stöhnte und wimmerte lauter, drückte sich gegen mich und deckte meine Hand so fest, dass das Weiße  auf seinen Knöcheln zu sehen war.

Seinen Namen stöhnend stieß ich tiefer, legte meine freie Hand um seinen Schwanz, massierte ihn und er erzitterte förmlich unter meinen Berührungen, schrie leise auf und kam mit einem lauten Stöhnen auf den Fliesen.
Augenblicke später folgte ich ihm indem ich fester zustieß und durch die Enge zu meinem Orgasmus kam.

Schwer atmend zog ich mich aus ihm heraus, was ihn wimmern ließ.   In einer schnellen Bewegung drehte ich ihn zu mir, zog seinen Kopf an seinen Haaren etwas nach hinten und küsste ihn tief und verlangend.
Er keuchte überrascht auf, erwiderte, spielte fordernd mit meiner Zunge und ich löste mich nach einer Weile. Louis' Brust hob und senkte sich schnell und ich küsste grinsend seine Nase.
"Komm wir waschen und schnell. Ich muss gleich in's Büro und will vorher noch heim." sagte ich leise und er grinste.
"Bevor du hier rein geschneit bist war ich sauber." antwortete er und seine Augen blitzten auf.
"Und jetzt bist du dreckig und durchgefickt, so wie du mir am besten gefällst." raunte ich und er biss sich grinsend auf die Lippe, ehe er mir das Duschbad reichte.
Lächelnd nahm ich es und gab etwas Gel auf meine Hand, reichte ihm die Flasche und wusch mich. Er tat das selbe, ging danach aus der Dusche und ich folgte ihm.

Ich trocknete mich ab, huschte in sein Schlafzimmer und zog mich an. In Windeseile richtete ich meine Haare und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. "Ich melde mich nachher." sprach ich und ging in den Flur.
"Viel Spaß auf Arbeit!" hörte ich ihn noch rufen, ehe ich durch die Tür verschwand und zu meinem Auto lief, einstieg und los fuhr.
Der Plan für heute war klar.
Ich hatte heute ein Meeting an dem Liam sowieso teilnehmen würde. Danach würde ich ihn mir schnappen und ihn ausquetschen. Ich musste unbedingt wissen ob ich Recht hatte.

Meet Me, Fuck Me ∆ L.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt