Ich liebe dich

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Am nächsten Tag verabredete ich mich mich mit Susan.
Wir saßen in einer gehobeneren Bar unweit von unserem Arbeitsplatz. Wir bestellten eine kleine Platte mit Häppchen und jeweils beide einen Cocktail. Ich wusste, dass Susi keine langweilige Hausmutti war. Sie hatte etwas draufgängerisches und offenes an sich, was mich darauf schließen ließ, dass man mit ihr Pferde stehlen konnte. Die erste halbe Stunde unserer Verabredung fragte sie mich über Mr. Webber aus, dabei schaute sie wie ein Kind, dem man gerade eine spannende Gute Nacht Geschichte vorlesen würde. Auf die Frage ob wir denn ein Paar wären hatte ich einfach keine passende Antwort gefunden. Irgendwas in mir vertraute Susi aber insoweit, dass ich ihr beschloss von Lew zu erzählen. Immerhin kannten wir uns schon einpaar Jahre und hatten zuvor schon viele intime Gespräche miteinander geführt. Ihre Augen funkelten und sie gestand mir, wie sehr sie sich solch ein aufregendes Liebesleben wünschte.

Wir bestellten uns also einen Cocktail nachdem anderen und dem entsprechend wurde auch unser Gespräch immer offener. Wir erzählten uns gegenseitig von Erlebnissen, die ausschließlich auf Sex bezogen waren.

Ich erzählte ihr im Detail von der verrückten Nacht mit Lew und sie gestand mir schon einmal einen Dreier gehabt zu haben. Auf die Frage, ob es denn zwei Männer gewesen waren, beugte sie sich nur zu mir vor und zwinkerte mir pervers zu.

Zum Schluss bestellten wir uns Tequila Shots, bezahlten die Rechnung und verließen das Lokal. Wie junge Mädchen zogen wir betrunken durch die Straßen und lachten laut.
An einer Straßenecke hörten wir aufeinmal laute Musik und Susi kam die Idee noch in einen Club zu gehen. Ich stimmte zu.

Wir tanzten, flirteten und tranken zusammen, bis Susi sich einen jungen, muskulöse Mann aufgegabelt hatte und mit ihm verschwand.
Verirrt lief ich durch den Club und stolperte nur so vor mich hin, da ich nicht mal mehr Herr meiner Sinne war. Ich hatte eindeutig zu viel getrunken und suchte etwas verzweifelt nach einer Möglichkeit heil nach Hause zu kommen, als mich eine Männer Hand an der Schulter packte und zu sich riss.

Lew stand genau vor mir und sah unglaublich gut aus. Er schrie mir etwas zu, was ich kaum verstehen konnte, da die Musik viel zu laut aus den Lautsprecher tönte und ich sowieso nicht mehr ganz bei mir war. Er zog mich raus und ich sah ihm an, dass auch er etwas angetrunken war.
"Was machst du denn hier Ann?"
"Sh bin hier mit meneir Arbeitskollgin", lallte ich ihm zu und hielt mich dabei an einer Laterne fest.
Er gestand mir, sichtlich angetrunken, wie schön es ist mich hier zu sehen und wie sehr er mich lieben würde.
Das letztere nahm ich nicht für ganz ernst, da auch er betrunken war. Nun standen wir vor dem Club Arm in Arm und küssten uns wie ein verliebtes Pärchen. Ich spürte wie der Alkohol mich mehr und mehr in die Knie zwang und versuchte Lew verzweifelt klar zu machen, dass ich jetzt nach Hause gehen würde.
"Du kannst nicht ohne mich gehen. Baby, ich liebe dich."
Er schmeichelte mir und ich entschied mich dazu ihn mit zunehmen, denn auch ich wollte heute nicht alleine bleiben.

Vor meiner Eingangstür küsste Lew mich total überschwänglich und stolperte zudem noch total unbeholfen die Treppen hoch. Er gestand mir jetzt nun das 10 mal, dass er mich so sehr lieben würde und irgendwie erfreute es mein Herz, trotz der Tatsache, dass er einfach nur betrunken war.

Ich zog mich um und legte mich zu Lew ins Bett. Er legte seinen Arm um mich und zog mich näher an sich heran. "Ich liebe dich Baby, du machst mich so verrückt." Ich hatte Gänsehaut am ganzen Körper, da sein flüstern in meinem Ohr kitzelte.
"Lass uns Kinder bekommen, du und ich, baby." Jetzt hatte der Alkohol ihm wohl auch den letzten Verstand geraubt. Er küsste mich und streichle meinen Rücken. Alles fühlte sich so ehrlich und liebevoll an, sodass ich mir wünschte, Lew wäre tatsächlich mein Mann und das alles würde niemals enden. "Ich will dich anfassen. Lass mich dich verwöhnen." Er hatte mich, jetzt würde ich ihm wieder nachgeben so wie in unserer allerersten Nacht.

Doch diesmal war er viel liebevoller und behutsamer. Er massierte mich und küsste mich. Er befriedigte mich. Wir schliefen zusammen ein.

Liebe zu drittWo Geschichten leben. Entdecke jetzt