Kapitel 8

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Ave pov

Es war so gemütlich warm und die Matratze unter mir war
G-Ö-T-T-L-I-C-H.
Ich wusste kein bisschen wo ich war, hatte aber Angst die Augen auf zu machen. Ein leises knurren ließ mich ein bisschen zittern. Mein Herz schlug schneller und mein Atem ging schwer. Mein Schlaf Partner dachte wohl mir ist kalt, denn er zog mich mit seinem muskulösen Arm, an seine, was für ein Zufall, auch muskulöse Brust. Mir wurde Augenblicklich warm und ich konnte ein leises schnurren nicht verhindern. Der Duft von Winter und Wiese umhüllte mich.

Mein Hirn drohte mir gleich wieder einzuschlafen, doch ich musste heraus finden wer er war. So schauspielerisch wie ich konnte drehte ich mich "schlafend" um. Obwohl ich nun ganz nah an seinem Gesicht war, das äußerst verschwommen war, erkannte ich das perfekte Gesicht von Lukas. Unwillkürlich entspannte ich mich und beobachtete die feinen Züge. Er hatte hohe Wangenknochen, ein Männliches Gesicht und schöne schmale Lippen. Wie sehr würde ich meine Lippen auf die seine legen.
Schlafend hat er so friedlich ausgeschaut.

Dann tu es, küss ihn!
Meine Saphira in einer samtweichen Stimme.
Ich verdrehte die Augen.

Ich konnte es kaum glauben, er war mein Mate.
Was wird wohl Daniel sagen? Darf ich überhaupt noch zu Daniel? Nein. Er wird sonst sterben. Darf ich in die Schule? Muss ich von hier wegrennen?
Fragen die einfach nicht aus meinem Kopf verschwinden wollten. Ich wurde wütend, sehr wütend. Alles nur seine Schuld, wie kann man nur so Sturr sein und seine Mate entführen. Verärgert legte ich die Hände auf seine Brust und zog mich weg aus seiner warmen Umarmung. Er knurrte kurz und öffneten seine Augen. Ich sprang vom Bett.
"Was mache ich hier?" fragte ich zischend.
Er stand auf. "Du bist meine Mate und gehörst mir." gab er bockig zurück. Der kam schnell zum Thema.

Er hat auch nie reden geschwungen.

"Ha, ich gehöre niemandem, bring mich hier raus, oder-" Lukas unterbrach mich.
"Oder was? Ich bin viel stärker als du." sagte er und ich war nun fassungslos.
"Bring mich zu meinem Bruder." forderte ich und reckte das Kinn. Er lachte. "Daniel weiß über alles bescheid, du wirst ab heute hier wohnen, dein Bruderherz gehört auch zum Rudel." erklärte er. Innerlich sank ich auf die Knie und weinte.
Nein, nein...

Doch, du musst dir keine Sorgen machen, bei unserem Mate wird es besser.
Erklärte Saphira und ich schüttelte den Kopf.

Auf welcher Seite bist du eigentlich?

"Ich will aber nicht hier sein." erklärte ich verzweifelt.
"Du musst aber."
"Nein, was wenn ich dich nicht akzeptiere?"
"Das wirst du."
"Wie kannst du dir da so sicher sein?"
"Ich weiß es einfach." knurrte er. Ich runzelte die Stirn.
"Sturrkopf." gab ich zu, und ein lautes Lachen kam von ihm. Es war wunderschön.
"Ha, ich, ein Sturrkopf, eher du." sagte er belustigt und Wut loderte langsam.
"Man entführt doch seine Mate nicht."
"Ich hab dich nicht entführt, gerettet hab ich dich." erklärte er und diesmal lachte ich.
"Aha, einfach mal über die Schulter werfen und zum Rudelhaus gehen. Die perfekte Rettung." lachte ich und klatschte sarkastisch in die Hände. Er funkelete mich wütend an. Yaaayyy, das wird lustig.

Ich bemerkte erst jetzt, dass er ohne T-shirt vor mir lag. Ein tolles six-Pack und die ganzen Muskeln rundherum. Lukas hatte wohl meinen Blick bemerkt, denn jetzt lächelte er frech. Seine strahlend blauen Augen blitzten auf. "Na, gefällt dir was du siehst?" fragte er und die röte stieg mir ins Gesicht. Ich schnaubte kurz, es war ziemlich schwer meinen Blick von seinem Körper abzuwenden, doch nun ging ich aus dem Zimmer und befand mich in einem Gang. Links von mir sah ich eine Treppe und lief runter. "Hey, wo gehst du hin?" rief mir Lukas noch zu, doch ich ignorierte ihn. Unten angekommen entdeckte ich eine Kücke und daneben das große Wohnzimmer. Das Haus war wundervoll. Holzboden, recht große Fenster, weiße Wände und schwarze Leder Möbel. Huh, daran könnte ich mich gewöhnen.

Ein schwere Emily warf sich um meinen Hals. Wir lachten beide.
"Ich wusste du bist etwas besonderes." flüsterte sie und ich lächelte. "Danke,dass du dich für mich gegen Lukas eingesetzt hast." bedankte ich mich und meine Freundin wurde leicht rot.
"Es tut mir Leid, ich hoffe er hat dir nicht zu viel Angst gemacht?" fragte sie und ich schüttelte den Kopf.
"Dein Cousin ist eine schwierige Person."

"Ich glaube hier redet jemand über mich." hörte ich schon meinen Mate reden und ich verdrehte die Augen. Er stand noch auf der letzten Stufe.
"Wenn man vom Teufel spricht..." schnaubte ich.
"Dein Teufelchen würde ich gerne sein."gab er charmant zurück und ich verschränkte die Arme vor der Brust.
"Träum weiter." gab ich noch von mir und ging in die Küche.

Er verhält sich anders..
Meldete sich Saphira wieder zu Worte. Ich war ein bisschen sauer auf sie.

Ach nein, hätte ich nicht gemerkt, du verräterische Stimme im Kopf.
Zischte ich.

Ich bin keine Stimme im Kopf, ich bin dein innerer Wolf!
Schrie sie und ich massierte mir genervt die Schläfe.

Die Küche war mit den Holzschränken richtig hübsch. Emily und Lukas tapsten mir nach. "Was machst du?" fragten beide in der gleichen Zeit als ich den Kühlschrank auf machte und ich musste kurz lachen. Es gab volles Essen, ich nahm mir Speck, Milch und Eier raus. Im Schrank fand ich Pfanne und Öl. Die beiden Werwölfe schauten mir neugierig nach.
Was? Ich hatte Hunger...
Die ganze Küche wurde von einem länglichen Tisch geteilt an dem sich Lukas und Emily setzten.

"Was machst-" fragte Lukas nochmal doch ich unterbrach ihn. "Tschhhhh, Frühstück." erklärte ich und wandte mich wieder dem Gericht zu. Ich rührte Eier mit Milch Salz und Pfeffer und warf das Gemisch in die Pfanne. Nach ein paar mal wenden holte ich die fertigen Omlets aus der Pfanne und warf nun den Speck rein. Alles fertig nahm ich Teller für alle drei und legte das Frühstück auf den Tisch. Die Cousins grinsten. Wie Tiere warfen wir uns auf das Essen und in weniger als zehn Minuten war alles weg. Jeder schwieg, bis, was für ein Zufall, Lukas den Mund öffnete. "Das war mega lecker." grinste er und Emily nickte. Ich lachte. Konnte aber nicht verhindern dass ich leicht rot wurde.

Es war eine schöne Zeit, ich könnte doch hier bleiben. Genau in diesem Moment zeigten sich Bilder in meinem Kopf. Bilder die ich nie vergessen werde. Bilder die mich verfolgten. Der Beweis, dass ich nicht hier bleiben konnte. Eine Gänsehaut überfiel mich. Mir wurde kalt, es kroch von meinen Beinen hoch. Ein Stich in meinem Herzen und dann wurde mir schwarz vor Augen. Zwei starke Arme hielten mich vor dem Kontakt mit dem Boden auf...

Ja ja, ich bin gemein. Doch es wird noch schlimmer. Ich werde morgen weg fahren, natürlich werde ich schreiben und schreiben, doch in einem Polnischen Wald hat man keinen Internet Zugang. Es tut mir echt Leid. In den nächsten drei, vier Wochen wird es keine neuen Kapitel geben. Ich hoffe ihr verteht das. Falls ihr noch Fragen habt, ist jetzt die perfekte Gelegenheit. Last doch auch ein Vote da, damit ich weiß, dass euch die Geschichte gefällt. Ihr könnt auch die Charaktere fragen, wenn ihr wollt. Aber was Texte ich euch da voll.

Schönen Sommer wünsche ich euch und VIEL SPAß.

LG Fairy-Tear

Love Me Mate /AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt