Chapter ONE

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[A/N:
Story wird beinhalten:
• boyxboy
• Kraftausdrücke
• Sex

Wenn du etwas davon nicht magst, kannst du diese Geschichte gerne wieder aus der Bibliothek löschen :)

Viel Spaß! xx]

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Patricia saß an ihrem Tisch vor uns, ihr Gesicht in ihre Hände gelegt. Seit wir in ihrem Büro angekommen sind hat sie kein Wort gesagt. Wir drei fingen an uns Sorgen zu machen. Endlich hob sie ihren Kopf und schaute mir direkt ins Gesicht.

,,Ich nehme an, ihr wisst bereits, wieso ich euch hierhergerufen habe." Ich fing an nervös mit meinen Finger zu spielen und schaute starr auf meinen Schoß.

,,Calum, willst du mir vielleicht sagen, was du denkst falsch gemacht zu haben?" fragte sie mich. Ihre Stimme war ruhig, aber ich war mir sicher, sie würde jede Sekunde ausrasten.

,,W-War es der Tweet?" fragte ich sie, leicht nach oben schauend.

,,JA CALUM, ES WAR DER VERDAMMTE TWEET." knurrte sie, inzwischen aufgestanden, und schlägt ihre Handflächen auf den Holztisch.

,,Es tut mir echt leid." sagte ich in einer piepsigen Stimme, da eben diese ihren Halt verloren hatte.

,,Weißt du eigentlich was für ein Riesenproblem das ist?" Patricia fing an im Büro herumzulaufen, ihre Hände gleiten durch ihr kupferrotes Haar. ,,Die Journalisten schreiben schlechte Artikel, die Hälfte eurer Fans haben sich gegen dich gerichtet und ihr habt euer Album erst letzte Woche herausgegeben. WEIßT DU EIGENTLICH WIE SCHLECHTE ZAHLEN AUSSEHEN?" Jetzt war sie richtig wütend und fuchtelte mit ihren Armen herum. Wir haben noch nie erlebt, dass Patricia so böse auf uns ist, da sie normalerweise sehr fröhlich und ruhig ist.

,,Patricia, Calum wollte das nicht tweeten." sagte Michael, mein Bandkollege.
,,Ja, er war betrunken, es war ein Versehen." fügte mein anderer Bandkollege, Ashton, hinzu.

,,Und wie oft habe ich euch Jungs gesagt nicht zu tweeten, wenn ihr nicht nüchtern seid? Ich müsste mich um all eure dummen, perversen Tweets kümmern." seufzte Patricia und rieb ihre Hände über ihr Gesicht.

,,Es tut mir wirlich leid, Patricia." murmelte ich, da ich nicht wusste, was ich sonst sagen sollte. Es war mein Fehler, ich tweetete diesen dummen Tweet als Witz aber ich wusste, die Leute würden es falsch verstehen. Außerdem war ich betrunken, ich wusste nicht mal was ich da tweetete bis ich am nächsten Morgen das Top Thema auf Twitter war.

,,Ich weiß, dass es dir leid tut Calum. Du bist ein guter Junge. Mir ist klar, dass du es nicht so meintest. Aber es ist trotzdem ein großes Problem. Eure Band ist in ein schlechtes Bild gerückt. Nicht nur du, sondern auch Michael und Ashton. Eure Fans werden immer weniger."

Patricia lehnte sich in ihrem Stuhl zurück, spielt mit ihren Daumen und sah sehr besorgt aus. Ich bin froh, dass sie weiß, dass ich soeinen Tweet nicht mit Absicht posten würde. Aber ich mache mir Sorgen, was mit der Band passieren könnte.

,,Kann man das irgendwie wieder gut machen?" fragte Ashton. Michael kaute auf seiner Unterlippe. Sie beide haben mir meinen Fehler zwar schon vergeben, jedoch weiß ich, dass sie darüber nachdachten, was passiert ist und was die Medien über unsere Band denken.

,,Offensichtlich bringt es nichts den Tweet zu löschen, also müssen wir einen anderen Weg finden die schlechten News in eine gute Werbung zu verwandeln." sagte Patricia und tippte mit ihren Fingernägeln auf die Armlehne ihres Lederstuhls.

Sie war erst leise, bevor sich ihre Augen weiteten und ein Lächeln auf ihre Lippen schlich.
,,Ich glaube ich habe eine Lösung gefunden."

,,Wirklich?" Meine Augen leuchteten auf, voller Hoffnung, dass sich die ganze Sache endlich in Luft auflöst.

,,Ok, sag mir nocheinmal, was genau du getweetet hast." Patricia erhob sich und setzte sich auf die Kante ihres Schreibtischs.

,,Das selbe Geschlecht zu küssen ist komisch."

,,Das lässt dich für die Medien als homophob dastehen, oder?" fragte Patricia und Michael antwortete sofort ,,Viele Leute denken das. Sie schreiben Tweets und Artikel darüber." Michael gab mir einen sympathischen Blick.

,,Was wäre, wenn wir Ihren Glauben ändern." Patricia schmunzelte mich an. Wir alle schauten sie mit verwirrten Blicken an. Ich hob meine Augenbrauen und fragte ,,Was meinst du?"

,,Was wäre, wenn du anfangen würdest jemanden zu daten und dieser jemand vom selben Geschlecht ist?"

Ich riss meine Augen geschockt auf, Michael atmete laut ein und Ashton verschluckte sich an seiner Spucke.
,,Warte! I-Ich soll mit einem Jungen ausgehen?!"

,,Das ist der perfekte Plan. Wenn die Medien sehen, dass du mit einem anderen Mann ausgehst und sie anfangen Fragen über deinen Tweet zu stellen, kannst du sagen, dass es Hinweis auf deine neue Beziehung war und sie würden dir glauben." sagte sie so enthusiastisch, als fände sie ihre eigene Idee exzellent.

,,A-Aber Patricia, ich bin nicht schwul." stieß ich aus.

,,Calum, ich kann keine andere Lösung finden oder hast du einen besseren Weg?" fragte Patricia, Arme über ihrer Brust verschränkt. Ich kaute auf meiner Lippe, meinen Kopf schüttelnd. ,,Das dachte ich mir schon. Diese Beziehung wird auch nicht für immer gehen, lediglich bis alle aufhören zu denken, du wärst homophob und eure Band wieder einen guten Ruf hat, okay?"

,,Uhm und wen soll Calum fake daten?" fragte Ashton.

,,Oh, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht." murmelte Patricia und kratze ihren Nacken. Sie fing an Namen zu murmeln, aber ich habe bereits abgeschaltet.

Ich muss einen Jungen fake daten?

,,Okay, als ersten muss der Junge hier in Australien leben, da ihr so oft wie möglich miteinander zu sehen zu sein müsst." zählte Patricia auf, nahm ihr Notebook und notierte ein paar Sachen.

,,Meint sie das gerade wirklich ernst?" flüsterte Michael Ashton zu. Wir beide lachten kurz auf. ,,Das ist so verrückt!" antwortete Ashton.

,,Offensichtlich muss er in deinem Alter sein." listete Patricia auf ohne überhaupt auf uns zu achten. ,,Ich glaube er sollte auf bekannt sein. Zu viele Leute würden denken wir haben ihn angeheuert als deinen Alibi Freund, wenn einfach ein fremder Junge an deiner Seite auftaucht."

,,Mein was?" Ich zog meine Augenbrauen verwirrt zusammen. ,,Dein Alibi Freund. Es ist sowas wie jemand, der dafür bezahlt wird, dass ihr euch datet. Meisten dient es dazu die Sexualität vorzutäuschen oder so." erklärte mir Ashton.

,,Patricia, das ist lächerlich. Ich kann keinen Jungen daten-" ,,Calum, ich bin deine Managerin. Ich weiß, was gut für deine Band ist. Es tut mir leid, aber es ist der einzige Weg." unterbrach mich Patricia bevor ich meinen Satz überhaupt beenden konnte, während sie weiter auf ihrem Notebook herumtippte.

Ashton war der erste, der anfing zu sprechen. ,,Also, derjenige muss Australier sein, in Calums Alter und berühmt, oder?" fragte Ashton und Patricia nickte.

Es entstand ein Moment der Stille bis Michael ein ,,Oh scheiße" von sich gab und mich mit aufgerissenen Augen anstarrte.

Ich brauchte einen Moment um zu realisieren was er meinte, einen Moment um zu realisieren, dass es nur einen Jungen gab, der perfekte auf Patricias Beschreibung passt.

,,Nein, du willst mich doch verarschen." seufzte ich.

,,Calum, ich meine es ernst."

,,Heißt das er muss-"
,,Sag nicht mal seinen Namen." Ich bedeckte Ashton Mund mit meiner Hand. Ich fürchtete den Gedanken, dass Patricia ihn meint.

,,Ja, tatsächlich. Du lieber Calum, du wirst niemand anderen daten als Luke Hemmings."

[ 1179 Wörter ]

Forced || cake au [german translation]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt