Das Haus

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Sam und ich gingen immer zusammen von der Schule nach Hause. Jeden Tag denselben Weg. Einmal gingen wir einen Umweg.

Sam wollte wissen, warum ich so langsam ging. Er ging so schnell. Ich hielt ihn an. Wir standen in einer fremden Straße. Sam hatte sie noch nie gesehen.

Ich wollte nicht weitergehen. So standen wir und schauten uns um.

„Hier wohnt er nicht", sagte Sam irgendwann.

„Wen meinst du?", fragte ich.

Sam meinte, ich suche ihn. Ich sagte ihm, ich suche niemanden. Sam wollte nicht mehr suchen. Ich brauchte nie zu suchen.

Ich hatte längst gefunden.

Sam wollte weg. Also ging er. Ich blieb stehen, lange. Ich schaute, lange. Irgendwann ging auch ich.

„Hast du ihn gefunden?", fragte Sam.

„Wen meinst du?", fragte ich.

Sam meinte, ich hätte ihn gefunden.

Und ich fand ihn. Meinen Vater.

Sam und ich gingen von da an immer den Umweg. Mit jedem Mal wurde Sam langsamer und ich schneller. Immer gingen wir vorbei an dem Haus meines Vaters.

Kamen an. Blieben stehen. Sahen hinauf. Warteten. Gingen weiter.

Kamen an. Blieben stehen. Sahen hinauf. Warteten. Gingen weiter.

Tag ein Tag aus.

SAM  (#deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt