Kapitel 11

12 0 1
                                    

Resa:
Zuhause angekommen stellte ich mich erstmal unter die Dusche um mich aufzuwärmen und den Tag zu verarbeiten. Ben ist schon toll, er hatte nichts dagegen das es zum Essen kein Fleisch gab oder wir in keinem normalen Supermarkt einkauft haben. Er hat sogar über meine dummen Witze gelacht. Das tut nie jemand, schließlich sind die wirklich unlustig.
Fertig geduscht und mit Kuschelsocken liege ich im Bett und warte auf Melvin. Der kommt wenig später und legt sich zu mir. Er erzählt mir von seinem Tag, dass er zusammen mit Jack ein Loch im Schafstall gefunden hat und es geflickt hat und wie er zusammen mit Mona und Jeremie, den Kinder von Hope, Nüsse gesammelt hat. Und zusammen überlegen wir wie wir Mama am besten überreden aus den Haselnüssen Likör zumachen.
Angekuschelt an melvins Schulter falle ich in einen traumlosen schlaf und werde nur durch Melvin, der mich an der Schulter rüttelt morgens wach.
Rasch stehe ich auf und ziehe mich an, eine lockersitzene Stoffhose, von mir selbstgenäht, und einen dunkelblauen Pulli ziehe ich mir über. Draußen riecht es schon nach Kaffee und schnell gehe ich in den Wagen meiner Eltern, dort stehen schon Brötchen bereit.
Eine halbe Stunde später sitzen melvin und ich schon auf den Rädern und fahren zur Schule.
Der Montag fängt schon gut an, eine doppeltstunde Mathe, yeahh wie ich mich freue, ich hoffe man hört den Sarkasmus? Wenn nicht dann hier an dieser Stelle noch mal deutlich: ICH HASSE MATHE UND KANN ES AUCH NICHT. Deutlich genug? Ich hoffe. Jedenfalls lasse ich mich auf meinen Platz fallen, Ben ist noch nicht da aber ich hoffe das er bald auftaucht. Meine Gedanken werden durch Herrn Schmidt unterbrochen, denn diese kommt gerade rein und teilt uns mit das wir Freitag eine Mathearbeit schreiben werden. Pure Freude steigt in mir auf.

Ben:
Geweckt werde ich durch Tammy, sie stumpst mit ihrer Nase in mein Gesicht und als ich mich nicht rühre folgt ihre Zunge, igit. Sobald sie ein Bewegung sieht springt sie mit einem Satz aufm vor drauf und platziert ihre Zunge in meinem Gesicht, widerstand zwecklos. Doch als ich ein Blick auf den Wecker werfe ist es mit du Spaß vorbei, 10 vor 8 um 8 beginnt die Schule. Innerhalb von 15 min bin ich geduscht und angezogen und stehe vor der Theke einer Bäckerei und suche mir und Resa was zum Essen aus, kaum zuglauben aber das vegane Angebot ist hier ziemlich groß.
Als ich in der Schule angkomme ist es 20 nach 8, Herr Schmidt wird nicht begeistert sein aber das ist mir egal, schließlich bin ich in Mathe einfach nur gut und brauche keine Hilfe. Wie erwartet hält mir der Lehrer erstmal einen kleinen Vortrag von Respekt und benehmen, zu seiner Zeit hätte sich niemand getraut Zuspätkommen. Jaja mir egal, ich lasse mich neben Resa plumsen und grinse sie an. Sie schenkt mir ein halbes Lächeln und schnell finde ich auch den Grund weshalb sie du genervt ist. Die Mathearbeit, bedrückt sie und ich biete ihr an zusammen mit mir zulernen. Sie überlegt, für meinen Geschmack zulange. Und antwortet mir schlussendlich das sie dies sehr gerne machen würde, also verabreden wir uns für morgen und Donnerstag bei mir, denn bei ihr ginge es wohl nicht. Soll mir egal sein Hauptsache wir sehen uns, abgesehen vom Unterricht.
Wie immer stürmt sie mit dem klingeln gleich raus, und auf dem Schulhof sehe ich sie wieder unter der Eiche. Ich folge ihr und Biete ihr eins der 4 Brötchen an, alle vegan versichere ich ihr mit einem Augenzwinkern. Lächelnd nimmt sie sich eins und auch ich beiße grinsend in mein Brötchen. Doch dies bleibt mir fast im Hals stecken als ich sehe wer auf mich zukommt.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 10, 2016 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Das Mädchen aus der WohnwagensieglungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt