"Drogen?"
"Ja Drogen, ist dass nicht total offensichtlich? Wieso hab ich das nur nicht selbst erkannt? Das ist genial! Fast wie Ost..."
Mit einer Handbewegung brachte Izzy Sherlock zum Schweigen.
"Kommen Sie mal wieder runter. Ich weiß nicht ob das alles so gut ist, wenn man bedenkt, dass Sie ein Drogenproblem haben.""Das ist doch nicht weiter wichtig! Wir haben hier einen verdammt interessanten Fall! Er hat alles! Drogen, Banden, Morde, Entführungen. Einfach alles! Das ist besser als jeder Schuss den ich mir selbst verpassen könnte!
Das ist meine wirkliche Droge, eine bei der alle anderen keine Wirkung mehr haben..."Wieder wurde Sherlock unterbrochen diesmal jedoch von einem ziemlich aufgewühlten Lestrade.
"Könnte mir jetzt bitte irgendwer verraten, was hier vor sich geht? Was haben, welche Drogen auch immer, auf einmal mit Mord, Entführung und Banden zu tun? Es wurde erst neulich die größte Drogenbande in Großbritannien hoch genommen. Und überhaupt, wenn hier irgendwelche Entführungen oder Morde aufgrund von Drogen aktuell wären, so hätte ich ganz sicher ein paar Informationen darüber.
Ich will jetzt wissen was hier los ist und wo zum Teufel ihr Beide gestern Abend wart und warum heute morgen im einem verdammten Gefängnis!"Mit jedem Wort wurde der Polizist lauter. Sowohl das Mädchen als auch Sherlock zuckten bei seinem Geschrei zusammen und hielten sich den Kopf vor Schmerzen.
"Ja...ja. Ist ja ok. Ich erkläre es Ihnen, aber bitte hören Sie auf zu Schreien, dass ist ja nicht zu ertragen."
Das Mädchen ließ ihren Kopf los."Also, nachdem gestern alle ins Bett gegangen sind, haben Sherlock und ich uns noch darüber unterhalten, wie langweilig und unnötig dieser Urlaub doch ist. Irgendwann war es aber kein richtiges Gespräch mehr, sondern eher ein Beisammensitzen und jeder spielte mit seinem Handy rum. Ich hab irgendwann eine Nachricht von einer Freundin bekommen, welche mir erzählt hat, dass sie gerade feiern ist und wie denn mein Urlaub sei. Darauf hin hab ich mich entschieden mich wegzuschleichen und mir diesen ganzen Urlaub irgendwo schön zu trinken. Sherlock kam mit und schlug den Wagen von Ihnen vor.
Also sind wir einfach losgefahren und haben irgendwo einen Pub entdeckt. Der war unglaublich voll. Wir haben uns also zwei Plätze an der Bar erkämpft und jeder ein Bier bestellt...""Soweit reicht meine Erinnerung auch noch..." erwiderte Sherlock nachdenklich. Izzy nickte und fuhr mit ihrer Erzählung fort.
"Wir haben dann wieder ein Gespräch angefangen. Sie haben mir ein paar von den Fällen erzählt, welche John noch nicht in seinem Block erwähnt hat, ich kann mich aber beim besten Willen nicht erinnern, wie lange wir da saßen oder was genau Sie mir erzählt haben...Jedoch war unser Bier irgendwann alle...also...ab hier wird es bei mir ziemlich schwummrig, ich weiß noch, als wir den Pub betreten haben, saß in einer Ecke ein paar zwielichtige Typen, so wie vermutlich in jedem Pub, deswegen hab ich auch nicht weiter über die nachgedacht. Aber ich glaube die haben uns, in dem Moment als wir den Pub betreten haben, beobachtet.
Ich erinnere mich daran, dass wir nachdem unser Bier alle war, mit dem Barkeeper gesprochen haben...er...hat uns irgendwas gegeben. Noch etwas zu trinken vermute ich, was sollte es sonst gewesen sein. Wir haben es getrunken...und...von da an ist mein Gedächtnis recht bruchstückhaft. Ich kann mich erinnern, wie mir danach unglaublich schlecht geworden ist und ich die Toilette gesucht habe, fragen Sie mich nicht ob ich sie gefunden hab, ich hab echt keine Ahnung, als ich wiedergekommen bin, war Sherlock weg...ich hab ihn gesucht, aber es war so voll, dass ich ihn einfach nicht finden konnte, dann erinnere ich mich daran, dass Sherlock jemanden angeschrien hat...wie dumm er doch ist und ich glaube er hat ihn deduziert. Das nächste woran ich mich erinnere, ist er und ich auf einmal im Auto saßen, wild kichernd, ich bin gefahren...einfach irgendwo hin. Ich konnte mich kaum auf die Straße kontrollieren, dann wird wieder alles schwarz. Aber offensichtlich sind wir Unfallfrei angekommen...Dann kam die ganze Fange spielen Aktion...und dann saß ich auf einmal in einer Zelle. Von hier an wird alles wieder ein bisschen klarer. Mir war wieder schlecht, ich war zittrig und mir war heiß und kalt zugleich. Sherlock jedoch lag auf einer Pritsche und brabbelte wirres Zeug. Ich blieb einfach still sitzen und wartete darauf, dass es mir besser ging. So war es auch nach einer gefühlten Ewigkeit...der Beamte dort hat mir dann ein Glas Wasser gegeben, danach ging es schon besser. Ich hab gemerkt wie mein Kopf klarer wurde...
Sherlock jedoch war immer noch ziemlich neben der Spur...er...hat sich andauernd am Bein gekratzt und meinte immer, dass es wie verrückt juckt...ich hab mich ein wenig mit dem Wärter...unterhalten...
Ich hielt es für das Beste, erst mal das Auto und danach Sherlock abzuholen. Als ich mich gerade losmachen wollte hat Sherlock geschrien, dass er sofort etwas zu trinken bräuchte. Der Wärter war aber gerade mit etwas anderem beschäftigt. Auf einmal zog Sherlock einen Flachmann aus dem Mantel und trank was auch immer das war...Sekunden später war er wieder wie ausgewechselt...er lachte hysterisch, schrie durch die Gegend und fing an zu halluzinieren. Ich dachte in dem Moment einfach, dass er noch...betrunken war? Keine Ahnung. Ich war...selbst noch ein wenig verwirrt...
Ein paar Minuten später, hatte ich das Auto und wollte gerade Sherlock abholen. Und naja...von da an kennen Sie es ja. Und in dem einem Moment in dem ich das Handy hab fallen lassen, hab ich Sherlock den Finger in den Hals gesteckt,damit Sie wieder zu klaren verstand kommen können und das, was auch immer in dem Flachmann war, nicht zu sehr in Ihren Blutkreislauf kommt. Es war wirklich keine Schöne Angelegenheit und dafür schulden Sie mir wirklich noch was, das mache ich eigentlich erst wenn ich die Mensch ein wenig länger kenne als 24 Stunden."
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Sherlock in Love
FanficKein mysteriöser Mord. Keine nervenaufreibende Entführung. Kein geplanter Terroranschlag. Nicht mal eine außergewöhnliche Affäre. Nichts. Absolut nichts hatte London gerade zu bieten. Zum Leidwesen des genialen Sherlock Holmes. Johns Plan einen Url...