Chapter 2 - Lately, I've been losing sleep

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Chapter 2 - Lately, I've been losing sleep

Ein Mädchen, dessen Alter ich auf ungefähr 20 Jahre schätzte, stand in der Tür und lächelte freundlich in die Runde. Sie sah wirklich nicht älter aus, als wir es waren.
„Hi, Jungs“, begrüßte sie höflich und trat in den Raum. „Ich bin Ally, Simons neue Assistentin.“
Ich betrachtete sie etwas genauer; Ihre braunen Haare hatte sie zu einem Zopf nach hinten gebunden, doch man erkannte die Wellen. Ihre Füße steckten in schwarzen High-Heels. Sie trug ein schlichtes, weißes Top, über dem sich eine graue Jacke befand, und eine blaue Skinny-Jeans. Sie war nicht besonders auffällig oder stark geschminkt – ihr Make-Up gefiel mir, weil es so schlicht und trotzdem schön war. Und ihr Lächeln war schon allein deshalb bezaubernd, weil ihre Augen dabei immer aufleuchteten oder glitzerten und sie ein leises Kichergeräusch von sich gab, was irgendwie einfach nur niedlich klang. Zugegeben; Sie sah schon sehr gut aus.
Doch ich merkte sofort, dass ich mich nicht anstrengen musste – ich war und blieb schwul. Nicht bi, sondern einfach nur schwul. Und verliebt in meinen besten Freund.
„Hey“, erwiderte Niall lächelnd und trat einen Schritt auf sie zu. „Nett, dich kennenzulernen.“
Ihr Lächeln wurde breiter und ihre grünen Augen strahlten förmlich. „Freut mich auch.“ Sie hielt ihm die Hand hin und er gab ihr seine. Kurzentschlossen tat ich es ihm gleich und stellte mich vor die kleinere Allison. „Hi“, begrüßte ich mit einem Handschlag. „Willkommen im Team, Ally!“ Sie kicherte ein wenig, dann begrüßte sie Liam, Zayn und Lou. Haltet mich für bescheuert, aber Louis sah irgendwie eifersüchtig aus …
„Ich erklär euch kurz mal meine Aufgaben, okay?“, fragte sie und wir nickten. Dann fuhr sie fort: „Ich werde euch zu Interviews und Fototerminen begleiten, Termine für euch machen und im Tonstudio dabei sein. Bei Konzerten und Auftritten bin ich sowieso immer dabei. Eigentlich mache ich Simons Arbeit für ihn, damit er sich mehr auf die Anderen konzentrieren kann.“
Wir nickten erneut, um unser Verständnis zu zeigen.
„Und trotzdem sollt ihr wissen, dass ich in allen Fällen eure Ansprechpartnerin sein soll“, schloss Ally. „Ihr sollt mir vertrauen können und ehrlich, Jungs, ihr könnt immer mit mir reden! Ich will wirklich nur euer Bestes, auch wenn ich manchmal hart durchgreifen muss und strenger werde, als ich jetzt wirke. Und unsere Zusammenarbeit wäre sicher leichter, wenn wir Freunde werden könnten.“ Sie lächelte ein wenig zaghaft und ich schmunzelte.
„Ihr werdet euch sicher gut verstehen“, meinte Simon, von dem ich ganz vergessen hatte, das er noch da war. „Und jetzt muss ich los und Ally … eh, Miss Sheperd übernimmt die Führung!“
„Klar, Miss Sheperd“, zwinkerte Zayn. Mir fiel erst jetzt das Klemmbrett auf, welches sie unter dem Arm trug. Den Stift in ihrer linken Hand, hatte ich genauso wenig bemerkt.
Simon schüttelte gedankenverloren und witzelnd den Kopf und verließ den Raum.
„Und jetzt?“, wollte Liam interessiert wissen.
„Jetzt könnt ihr machen was ihr wollt, solange es keinen von euch in Schwierigkeiten bringt“, erwiderte Ally. „Es ist schon spät, wollt ihr langsam nach hause? Ihr seid schon so lange unterwegs und morgen wird wirklich ein anstrengender Tag.“
Niall nickte gähnend. „Nach hause wäre toll! Was machen wir denn morgen?“
Ally lächelte. „Gut, dann fährt Paul euch jetzt nach hause. Ich geb ihm kurz Bescheid.“ Sie zückte ihre Handy, tippte kurz darauf herum und lies es dann wieder in ihrer Hosentasche verschwinden. „Ihr habt morgen früh ein Fotoshooting, danach müsst ihr zum Tonstudio und dann habt ihr noch einen Auftritt, bei dem ihr die ganze Zeit durch tanzen müsst, weil ihr One way or another performt“, erklärte sie und warf einen Blick auf ihr Klemmbrett. Ich rieb mir die Augen. Gott, war das alles ermüdend!
„Harry, wir fahren gleich nach hause und dann kannst du dich ausschlafen“, meinte Liam und lächelte mich aufmunternd an. „Du hast wohl wirklich viel zu wenig geschlafen, in letzter Zeit. Und es ist auch schon spät und wir brauchen alle ein bisschen Schlaf – du ganz besonders!"
Ich nickte müde und stand auf. Wenn man nächtelang nicht mehr schläft, dann wird das einfach anstrengend und dann fühlt man sich wirklich schrecklich, glaubt mir.
„Paul wartet am Ausgang auf euch. Er fährt euch dann nach hause und ich komm morgen früh vorbei und hol euch ab“, erzählte Ally und ich streckte mich. Ich war so unausgeglichen, das machte mich krank!

Heart by Heart (Larry Stylinson FanFiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt