FOUR

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FOUR

Der Flughafen ist wirklich überfüllt. Hier laufen Leute auf andere zu, da warten welche. Welch‘ eine Ironie, dass ich mitten unter ihnen stehe. Mit Darcy auf meinem Schoß sitze ich auf einer Bank und warte, bis meine Mum endlich ankommt. Ihr Flieger hat eine kleine Verspätung, würde aber in den nächsten Zehn Minuten landen, endlich.

Ich kann es kaum erwarten, sie endlich wieder in die Arme zu schließen, Darcy ist auch schon ganz hibbelig, als wüsste sie, dass heute etwas Schönes passieren würde.

Die Tafel über mir, sagt dass der Flieger von Mum gelandet war, weshalb ich mich auf den Weg ihr entgegen machte. Mittlerweile wurde auch ich immer nervöser, meine Hände zittern und meine Knie fühlen sich an wie Pudding. Eine große Menschenmasse kommt aus diesem Tunnel, meine Mum ist aber noch nirgends zu sehen. Erst nach zwei Minuten sehe ich ihren Haarschopf, sie sucht, wahrscheinlich nach mir, und dreht sich um ihre eigene Achse. Ich laufe, immer noch mit Darcy auf dem Arm, auf sie zu. Endlich sieht sie mich, ich umarme sie stürmisch und jetzt kann ich meine Tränen nicht mehr zurück halten. Sie fließen einfach wie ein Fluss aus meinen Augen, meiner Mutter geht es aber nicht anders.

„Ich habe dich so vermisst“, sage ich und löse mich ein wenig von ihr.
„Wenn ich vorstellen darf, das ist Darcy“, grinse ich, immer noch mit Tränen in den Augen, und reiche sie ihr.
„Hallo kleines“, sagt meine Mum, während ich mir die Tränen von den Wangen wische.
„Sie ist wunderschön, genauso wie du, Schatz“, sagt meine Ma und legt mir eine Hand auf die Wange.
„Komm, wir fahren jetzt zu mir, dann mach ich dir erst mal einen Kaffee“, ich nehme  den Koffer meiner Mutter und ziehe ihn hinter mir her, sie hätte eh keine Hand frei gehabt, da sie immer noch Darcy trägt.

„Willkommen in Deutschland“, sage ich, als wir meine Wohnung betreten und ich mich erschöpft auf die Couch fallen lasse.

„Wirklich schön hast du es hier, Schatz“, sagt meine Mutter und setzt sich mit Darcy neben mich. Darcy greift nach meinem Finger und drückt ihn, woraufhin sie und ich anfangen zu kichern.

Das Telefon reißt mich aus dieser süßen Situation. Ich bewege mich zur Telefonstation und schaue auf den Display. Niall. Schnell gehe ich ran.

„Hey, Nialler. Was gibt’s?“, frage ich.
„Nehm, Alex. Folgendes.. Hast du kurz Zeit, ich muss dir was zeigen. Es ist wirklich wichtig“

„Nehm, ich weiß nicht. Meine Mutter ist da, aber wenn du sagst es ist wichtig… Ja. Klar komm doch ruhig vorbei“, überlege ich laut.
„Danke, ich bin sofort bei dir“, aufgelegt.

Mh, was kann es denn so wichtiges sein? Naja, wenn Niall sagt, dass es wichtig ist, wird es wohl auch so sein.

„Mum? Du hast doch sicher nichts dagegen, wenn ein Freund gleich vorbei kommt, oder?“
„Nein, keine Sorge. Was ist das denn für ein Freund?“, zwinkert sie mir zu.
„Mum“, lache ich. Die Klingel ertönt und ich unterbreche das Gespräch mit meiner Ma, um Niall die Tür zu öffnen.

„Hey“, begrüßt er mich mit einer schnellen Umarmung.

Wir gehen ins Wohnzimmer, wo, wie erwartet, immer noch meine Ma sitzt und sich mit Darcy beschäftigt.
„Du musst wohl Niall sein, ich bin Heather. Freut mich dich kennen zu lernen. Ich bring eben Darcy ins Bett und lass euch zwei kurz alleine“, schon war meine Mutter weg.

„Also?“, hacke ich nach, nachdem Niall nichts gesagt hat.

„Ich glaub wir haben ein Problem…..“

 „Und das wäre?“, muss ich ihm wirklich alles Stück für Stück aus der Nase ziehen?
„Und bitte, sprich in vollen Sätzen, damit ich nicht alles hinterfragen muss“, füge ich noch schnell hinzu.

„Harry weiß, dass du in Deutschland bist und wird her kommen“, sagt er und sieht mir in die Augen. Mein Blick muss ziemlich verwirrt ausgesehen haben, da er mir auf die Fragen, die in meinem Kopf herumschwirren antwortet:
„Hier, er hat mir eine Nachricht auf der Mailbox hinterlassen“, er hält mir sein Handy hin, welches ich zögernd an mein Ohr hielt.

Hey Niall. Ich weiß ja, dass du dich zurzeit in Berlin aufhältst, wegen deinem Job. Ich wollte dir nur Bescheid sagen, dass ich demnächst ebenfalls in Berlin bin. Sicher willst du jetzt wissen wieso, ich habe einen Brief bekommen, von Alex. Kannst du es glauben? Sie ist in Berlin. Ich hoffe ich kann dein ein paar Tage oder so bei dir bleiben. Enttäusch mich nicht. Bye.

 

Scheiße.

X

Die Widmung geht an @Bubbles1507 wegen ihrem Kommentar:-)
Die nächste Widmung geht an diejenige, dessen Kommentar mir am besten gefällt.

Fragen:
- Habt ihr die Jungs schon mal live gesehen?
- Von wem sied ihr noch Fan?

Weiter gehts bei 30 Votes und 15 Kommentaren ♥

Dark Lover (Sequel Bad Teacher) ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt