Mein Bruder Rewi, seine Freunde und Ich... ~Rewinside/YouTubehaus und andere FF

Kapitel 17

...Es war still...

*Rewi's Sicht*

Im YThaus angekommen sprintete ich die Treppen hoch und legte mich erstmal richtig aufs Maul. Mein Kopf klatschte gegen die Kante der obersten Stufe und der Schmerz durchfuhr meinen Kopf. Warmes Blut rinnte aus der Wunde. Egal! Ich hab meine Schwester wieder! Ich rappelte mich auf und sperrte die Tür auf. Im Flur zog ich mir erstmal meine Jacke und Schuhe aus. Da hörte ich ein Geräusch aus der Küche. Langsam schlich ich mich dort hin und lauschte, da die Tür einen Spalt offen war. "Wieso bist du mit mir mit gegangen? Wieso bist du zurück gekommen?", hörte ich jemanden fragen. Es war Izzi. Kurz war es still. "Ich hätte nie weglaufen dürfen. Ich hätte das nicht tun sollen. Er ist doch mein Bruder und ganz besonders ihn sollte man nicht verlassen. Er hat mich doch immer beschützt und verteidigt. Und um die Frage richtig zu beantworten...", Emy stockte. So wie es sich anhört muss sie wohl gerade mit den Tränen kämpfen. "...Ich liebe ihn zu sehr. Das könnte ich ihm nicht antun. Ich habe erfahren wie es ist allein gelassen zu werden. Das ist das schlimmste was jemandem passieren kann.", zum Ende hin flüsterte sie nur noch. Ihre Worte hallten durch meinen Kopf und gaben mir zu denken. Meine Sicht verschwamm und ich taumelte ein paar Schritte zurück, da mir richtig schwindelig war.

*Emy's Sicht*

"...Ich liebe ihn zu sehr. Das könnte ich ihm nicht antun. Ich habe erfahren wie es ist allein gelassen zu werden. Das ist das schlimmste was jemandem passieren kann.", zum Ende hin flüsterte ich nur noch. Ich konnte meine Tränen nicht zurück halten und schon flossen sie mir die Wangen runter. Izzi legte seinen Arm um mich und ich zuckte zusammen. Verständlich, das ich nicht jedem Kerl gleich vertraue. WUMM. "Was war das?", fragte Izzi. Irgendwas schien herunter gefallen zu sein und das vor der Küchentür. Ich sprang von der Küchenzeile hinunter und öffnete die Tür. Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Vor mir lag Basti mit einer riesen Wunde am Kopf. "Scheiße Basti, was machst du für Sachen?", murmelte ich besorgt. "Ich... hab dich... Überall gesucht", phaselte er leise. Izzi kniete sich neben mich und Patrick, welcher gerade in die Wohnung kam, eilte direkt zu uns. "Was ist passiert? Ohu, das sieht schlimm aus...", meinte Patrick. "Patrick, Izzi könnt ihr in rüber in sein Bett tragen? Ich bezweifle nämlich stark das er so aufstehen kann.", fragte ich die beiden, welche nickten und meinen Auftrag ausführten. Ich holte schnell den First Aid Kasten aka Verbandskasten, welchen ich gestern im Bad gesehen hatte, und ließ mich neben Basti, auf dem Bett nieder. Vorsichtig säuberte ich die Wunde und stoppte die Blutung. "Er braucht nen bisschen Ruhe, oder?", fragte Patrick nach Minuten des Schweigens. Ich nickte und suchte eine Salbe, welche ich dann auftrug. "Es wäre besser wenn wir raus gehen", schlug Izzi vor. "Ja, ich verbinde nur schnell seinen Kopf", meinte ich und die anderen beiden gingen raus. Vorsichtig hob ich seinen Kopf, um ihn einzubandagieren. Liebevoll und sanft streichelte ich ihm über die Wange. Wie er so da lag - so ruhig.

Ich erinnerte mich an damals, als er noch Zuhause war. Ja, diese Zeit war ein Tiefpunkt, aber nicht so schlimm wie die Zeit, wo er weg war. Ob er noch Narben davon trägt, als unser 'Vater' ihn verletzte, ihn schlug, ihn halb Tod prügelte? Und das alles wegen dem Alkohol. Eins steht fest, mein Bruder darf keinesfalls etwas von meinen Narben und Wunden wissen. Wieso? Naja, es ist besser wenn ich ihn nicht daran erinnere was unser 'Erzeuger' ihm angetan hat. Er hat es doch, soweit ich denke, schon vergessen oder verdrängt. Ich will nicht das er sich deshalb den Kopf zerbricht.

Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn und ging dann leise aus dem Raum und schloss die Tür hinter mir. Es war still. In der Küche waren keine Geräusche zuhören und auch nicht in Patricks Zimmer. Komisch...

Da ich immernoch Hunger hatte, weil Izzi alle Pfannkuchen alleine gegessen hat, der Fresssack, entschied ich mich in die Küche zu gehen und mir was zu essen zu machen. Auf der Küchenzeile fand ich schließlich einen kleinen Zettel mit unordentlicher Männerhandschrift.

》Cut《

》Da meine letzte Frage "Lieblingslied" war, habe ich alle Lieder beim schreiben des Kapitels gehört um mich inspirieren zu lassen.《

Neue Frage: Stellt mir mal nen paar Fragen... Also etwas was ihr wissen wollt!