Little Red Riding Hood (Black Butler FF)

Kapitel 8 - Bedrohung

"Worüber willst du mit mir reden?", fragte Alois, als er mit mir einen abgeschiedenen Raum betrat. Er setzte sich auf das Bett, welches in dem Raum stand, währenddessen ich die Tür hinter mir abschloss.
Er bemerkte das und fing an zu grinsen.
"Denk jetzt nichts falsches. Ich will dich nur etwas fragen", sagte ich.
Ich will nicht wissen was der gerade in seinem Kopf gedacht hat. Allein bei dem Gedanken wird mir schlecht.

"Was willst du mich denn fragen?" fragte er dann. Ich setzte mich neben ihn auf das Bett.
"Was weißt du über Ciel Phantomhive?", fragte ich ihn direkt. Er seufzte. "Warum interessiert der Langweiler dich?"-"Er scheint sehr nett zu sein. Das ist jetzt aber nicht wichtig! Erzähl mir alles was du weißt!", forderte ich ihn auf. "Als ob! Ich erzähle dir doch nichts über meinen Rivalen", sagte er und wollte gerade aufstehen, als ich seine Hand ergriff und ihn ans Bett pinnte.

"Rose, ich wusste nicht das du so unartig bist", lachte er verlegen. "Erzähl mir alles über Ciel Phantomhive!", knurrte ich. Er sagte nichts, sondern fuhr mir seiner Hand über mein Gesicht. "In dieser Perspektive, seid ihr sogar noch hübscher, Rose", sagte er. "Du lässt mir keine andere Wahl", sagte ich genervt. Ich zuckte mein Messer und hielt es ihnm an seine Kehle. "Rose! Hey hey, das ist nicht nötig!", sagte er erschrocken.
"Erzähl mir was ich hören will!", knurrte ich wieder. "Ciel Phantomhive, 18 Jahre alt, Earl der Familie Phantomhive, Wachhund der Königin", stotterte er voller angst. "Ich will mehr wissen!"-"Was soll ich dir denn noch erzählen?!", fragte er völlig verängstigt.
"Gibt es jemanden an seiner Seite? Was hat es mit dem Butler auf sich ?", fragte ich neugierig.

"Soweit ich weiß war er verlobt..." Verdammt! "... aber die Verlobung wurde aufgehoben. Ich habe keine Ahnung warum!", sagte Alois.
Langsam sah es so aus, als würde er gleich los heulen.
"Was ist mit dem Butler?! Warum wurde ich vor ihm gewarnt?!", fragte ich. "Du wurdest vor Sebastian gewarnt?", fragte Alois.
Ich hab mich verplappert! Verdammt, Ruby!

"Egal, nicht wichtig!" Ich stand auf. Alois wollte weg rennen, aber die Tür war immer noch abgeschlossen und ich hatte den Schlüssel.

Völlig verängstigt lehnte er sich gegen die Tür. "Bitte mach auf", winselte er. Ich kicherte. "Du erzählst niemanden von dem, was hier geschehen ist! Sonst mache ich dich kalt!", sagte ich ernst guckend. "Ich erzähle es wirklich niemanden!", sagte er in einem verzweifelten Ton.
Darauf machte ich ihm die Tür auf und ließ ihn gehen.

Auch ich verließ das Zimmer und machte mich wieder auf den Weg zum Ballsaal.
Völlig in Gedanken versunken ging ich den Flur entlang und achtete nicht auf meine Umgebung.
Bis ich schließlich in eine Person rein rannte.
Ich blickte hoch und blickte in ein Blaues und ein verdeckten Auge.

"Lady Florencia, wo wart ihr ?"