Kapitel 28 - Unser Retter (Teil 1)

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(Kleiner Hinweis: Dieser Teil spielt in der Vergangenheit also nicht wundern ^-^)

"Was machen wir jetzt, Jack?" - "Was wohl! Wir müssen arbeiten gehen!" schrie Jack mich an.
Endlich redete er wieder mit mir.
Es ist inzwischen ein Monat her, dass unsere Mutter ermordet wurde.
Jack wollte die ganze Zeit nicht mit mir reden und murmelte nur zeug wie 'Das ist ihre Schuld' oder 'Ich hasse sie'.
Ich bin mir ziemlich sicher das er mich damit meint.
Wir haben den Monat immer noch in unserem Haus verbracht aber der Geruch von Verwesung war so grausam, dass Jack entschied das wir uns etwas neues suchen müssen.
Außerdem sind uns die Nahrungsmittel ausgegangen und Geld hatten wir auch keins mehr.
Wir gingen nach London und hofften dort Arbeit oder wenigstens eine Unterkunft finden zu können.
Wir gingen von Haus zu Haus und fragten ob wir bei ihnen Arbeiten könnten oder sonstiges.
"Verschwindet, ihr Streuner!" Schon wieder diese Antwort.
"Gehen wir" Jack nahm mit gesunkenem Kopf meine Hand.
Ich nickte und folgte ihm.
Er brachte mich in eine Gasse.
Dort setzte er sich auf den Boden und packte seine Knie vor sein Gesicht.
"Was jetzt?"fragte ich ihn.
"Was jetzt, Was jetzt... WAS JETZT!! HÖR AUF MICH DAS ZU FRAGEN!"schrie er.
Ich schreckte zurück.
Danach sagte er nichts mehr und legte seinen Kopf auf seine Knie.
Ich setzte mich zu ihm.
"Geht doch einfach..." murmelte er.
"Was?" - "Ich bin ohne dich besser dran! Du bist mir nur eine Last!" antwortete er.
Seine Stimme war nicht wütend, eher traurig.
"Was habe ich denn gemacht? Ich laufe dir nur hinterher? Ist das ein Verbrechen?!"schrie ich.
"Nein, es nervt einfach nur extrem!"jetzt schrie auch er.
Ich wollte gerade etwas sagen aber plötzlich wurde mir etwas weiches ins Gesicht gedrückt und meine Sicht verschwand.

Little Red Riding Hood (Black Butler FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt