Kapitel 7

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Magdalena's Sicht

Als wir dort ankommen habe ich mir die Tränen aus dem Gesicht gewischt und mich möglichst beruhigt. Innerlich noch in totaler Aufruhr, schaffe ich es nach außen eine gewisse Ruhe und Gelassenheit auszustrahlen. Ich hätte Schauspielerin werden sollen. Leise lache ich über diesen Gedanken, woraufhin mich Emma verwirrt ansieht. "Hab nur grad dran gedacht, dass ich Schauspielerin hätte werden sollen. Und der Gedanke ist einfach witzig."
Ich klingle an der Tür und warte bis jemand öffnet.
"Hallo Magdalena, Emma. Was macht ihr denn hier?" "Hey Mama. Kleine Planänderung. Wir wollten Ronja abholen." "Komm doch erstmal rein", lächelt sie uns an.
Kaum sind wir auf den Flur getreten kommt Ronja auf uns zu gerannt. Ich nehme sie hoch und drehe mich einmal im Kreis. "Na meine kleine? Wie war es bei Oma und Opa?" Sie lacht: "Super" Mit ihr auf dem Arm laufe ich ins Wohnzimmer. "Und wie geht es dir sonst so? Was macht dein Kopf? Dein Hals?" "Ist schon viel besser. Oma hat mir Tee mit Honig gemacht." "Na dann kann es ja nur besser werden", grinse ich bevor ich meinen Vater begrüße.
Wir sitzen noch ein bisschen und reden, Ronja freut sich total Emma wieder zu sehen.
Nach einiger Zeit nimmt mich meine Mutter zur Seite. "So, jetzt sag schon. Was ist los?" Warum muss sie mich so gut kennen? "Was soll los sein?", versuche ich ahnungslos zu sagen, doch mir ist klar, dass dieser Versuch zum scheitern verurteilt ist. "Verkauf mich nicht für dumm!" Seufzend gebe ich mich geschlagen. "Ich hab Leo getroffen."

Und wie hoch ist die Möglichkeit, dass ein Mensch 'nen anderen liebt?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt