Am nächsten Morgen wache ich auf und bemerke erschrocken, dass es schon hell ist. Emma liegt auch nicht mehr neben mir im Bett. Schnell stehe ich auf und schaue auf die Uhr. 9:30 Uhr. Es ist noch deutlich später als ich dachte.
"Guten morgen" In der Tür steht lächelnd meine Freundin und hat eine Tasse Tee in der Hand, welche sie mir nun hinhält. "Ich dachte du brauchst den Schlaf dringend. Ich kann mir vorstellen wie viel du die letzten Tage geschlafen hast. Bestimmt nicht mehr als ich."
Ich merke, dass der Schlaf mir echt ziemlich gut getan hat. "Danke", lächle ich und nehme ihr die Tasse mit dem dampfenden Getränk ab. "Aber was ist mit meiner kleinen?", frage ich im nächsten Moment besorgt nach. "Mach dir nicht so viele Gedanken. Ihr ging es heute morgen schon deutlich besser, also habe ich sie zu deinen Eltern gebracht. Wir beide genießen heute den Tag."
Erleichtert seufze ich und lasse mich zurück aufs Bett fallen. "Ich muss aber arbeiten", wende ich ein. "Aber erst um 2. Du hast heute Spätschicht. Bis dahin verwöhne ich dich ein bisschen." Grinsend zieht sie mich hoch und küsst mich leicht."Als erstes gehen wir frühstücken." Ich lache leicht. Das ist so typisch für Emma. Nur keinen Handgriff zu viel. Sie grinst mich nur unschuldig an.Ich ziehe mich an und entscheide mich für ein extrem bequemes Outfit bestehend aus einer Goahose und einem bauchfreien schwarzen t-Shirt. Da es für Juli nicht sonderlich warm ist, kann ich dazu meine Springer anziehen.
Schnell verschwinde ich noch im Bad um Zähne zu putzen und sowas halt. Kurz betrachte ich mich im Spiegel. Ich wirke trotz der etwas längeren Nacht müde, dunkle Augenringe umgeben meine Augen. Meine rot-schwarz gefärbten Haare, die ich zu einem iro geschnitten trage, hängen mir ins Gesicht, also kämme ich sie schnell damit sie auf einer Seite runterfallen.
Mein Blick fällt auf die kleine Schachtel mit meiner Piercing- und Ohrringsammlung. Normalerweise ist es mir zu viel Arbeit sie jeden Tag alle reinzumachen, doch heute nehme ich mir die Zeit. Zufrieden mit meinem Erscheinungsbild begebe ich mich wieder in den Flur zu Emma, die schon lächelnd auf mich wartet. Ich ziehe noch kurz meine Schuhe an. "Wollen wir dann?" Sie nickt und nimmt meine Hand.Wir sind nur erst zwei Ecken gelaufen als sie plötzlich stehen bleibt und auf die andere Straßenseite zeigt und ruft: "Lene! Schau mal! Da ist die Kölner Mannschaft!" Ich erstarre. Nein! Das durfte nicht sein!
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Und wie hoch ist die Möglichkeit, dass ein Mensch 'nen anderen liebt?
FanfictionIch sehe dir noch lange hinterher. Irgendwas sagt mir, dass unsere Beziehung diese Entfernung nicht überstehen wird. Dann werde ich wieder alleine sein. Obwohl, nicht ganz alleine. In wenigen Monaten sind wir zu zweit und ich werde immer jemanden ha...