Kapitel 3

799 30 0
                                    

Nach 30 Minuten Autofahrt sind wir endlich angekommen. "Laura, du hast nicht das Zeug, welches wir dem Typen geben müssen, vergessen oder?" fragte Joanna, als wir noch im Auto saßen.

"Was denkst du denn von mir? Ich bin nicht dumm und vergiss den wichtigsten Teil der Mission!" sagte Laura und holte vorsichtig die Droge raus, ehe sie sie wieder in die Jackentasche packte. "Na dann. Ab mit uns. Los geht's." seufzte ich kaum hörbar.

Wir stiegen aus dem Auto und standen vor einem riesigen Haus, welches einen Wachhund am Zaun liegen hat. Der Hund scheint uns noch nicht bemerkt zu haben, denn er blieb faul liegen. "Dieser Typ hier muss wohl echt Kohle haben" sagte ich erstaunt vom Haus. "Ja, er muss Kohle haben, wenn er sich so einen Köter leisten kann" Joanna's Stimme brach bei den letzten Wörtern ab, denn sie hatte monstermäßige Angst vor Hunden. "Joanna, du hast Angst vor Hunden, aber nicht vor Drogen verkaufen und vor der Polizei auch nicht? Du bist komisch!" antwortete Laura ihr, als wir vor der riesigen Haustür standen. Ich drückte die Klingel und der Typ ließ nicht lange auf sich warten. Ich glaube mir kommt das Essen von vorhin wieder hoch. Er ist um die 40 Jahre alt und etwas dicklicher. Außerdem trägt er einen Bart, der nicht gerade gepflegt aussieht.

"Ach da sind ja meine Mädels!" grinste er mit einem gewissen Unterton in seiner Stimme. Ich schwöre, wenn er mich oder meine Mädchen falsch anfässt, werden wir sehen wer morgen mit einem Schädelhirntrauma im Krankenhaus aufwacht! Wir drei sagten nichts, sondern gingen mit einem angewiderten Blick rein. "Kommt doch rein. Ich habe euch schon erwartet." Gott sei dank sah er unsere Gesichter nicht, denn wir drehten ihm beim Reingehen den Rücken zu. Wie kann uns Serena nur zu diesem ,keine Ahnung was, schicken. Ich habe noch vorhin mit ihr telefoniert und sie sagte, dass er garnicht den richtigen Grund für unser Auftauchen weiß. Er meint, wir sind Prostituierte, die ihm Serena schickt. Tja, falsch gedacht, Opa! Auf dem Weg zum Wohnzimmer merkten wir, wie er uns allen auf den Arsch glotzte.

"Kommen wir gleich zur Sache oder wollt ihr vorher noch etwas anderes mit mir anstellen?" Oh mein Gott! Meine Hand bildete eine Faust und hätte Laura nicht auf seine widerliche Aussage geantwortet, hätte ich ihn tot geschlagen. Ich war schon immer eine die bei solchen Typen etwas handgreiflich werden konnte. Einmal habe ich einen Jungen fast totgeschlagen, weil er mich falsch angefasst hat. "Wollen wir nicht erstmal auf diesen wundervollen Abend anstoßen? Wir sind gerade erst angekommen und wenn wir gleich zur Sache kommen, dann macht das Ganze später doch keinen Spaß oder?" fragte Laura in ihrer verführerischsten Stimme die sie hatte. Ich kann genau spüren, wie sie sich überwinden muss, dass zu sagen, aber es ist unser Job und manchmal macht es doch Spaß, Leute wie ihn zu verarschen. Joanna muss sich ihr Lachen verkneifen, als sie meinen Gesichtsausdruck sieht.

"Schnell raus, Leute! Wir haben unseren Job erledigt!" dränge ich als wir uns unsere Lederjacken anziehen. Der Idiot hat uns doch noch den wichtigen Code gegeben und jetzt sitzt er gefesselt und besoffen auf einem Stuhl in der Küche. Wir hätten ihm noch die Augen verbinden sollen, aber die Idee ist uns erst später eingefallen. "Wer von euch ruft Serena an und sagt ihr, dass wir den Code haben?" fragte ich. "Du!" kam es wie aus einer Pistole geschossen. "Serena mag dich am liebsten und bei dir wird sie sich mehr freuen" grinste Joanna. "Ich ruf sie auf der Autofahrt dann an" grinste ich. Serena mag mich am liebsten, weil ich sozusagen ihr Sonnenschein bin und am längstem von uns allen in der Gruppe bin.

Potatoooes! Soll ich weitermachen oder doch aufhören? Ich hätte noch viele weitere Ideen für die Story, also votet oder kommentiert schön fleißig. :)

bad girls have more funWo Geschichten leben. Entdecke jetzt