Kapitel 6

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Als ich endlich nach genau 22 stunden und 38 Minuten gelandet war, stieg ich in das nächst beste Taxi und fuhr los. Während der Fahrt die nochmal eine Ewigkeit dauerte , schaute ich gedankenverloren aus dem Fenster. Wie wird das hier enden?? Ich war noch nie alleine länger als zwei Wochen weg und jetzt musste ich ganze 6 Monate hier bleiben... Ich wollte es nicht zugeben aber ich hatte Angst.
Der Taxi Fahrer parkte und ich gab ihm sein Geld. Nun stand ich vor einer riesengroßen Villa. Sie war weiß gestrichen. Langsam stieg ich die Stufen zu unserer Haustür hinauf und blieb stehen. Den Schlüssel für die Tür hatte mir Ally noch vor dem Flug in die Hand gedrückt. Ich sperrte auf und es zeigte sich mir ein langer breiter Flur. Mit marmorfließen. Am Ende des Flures War das riesen Wohnzimmer. Die erste Tür rechts neben der Treppe War eine Küche und links der esssaal. Ich hatte es gar nicht mehr so riesig in Erinnerung. Als ich keuchend am oberen Ende der Treppe angelangt War, ging ich in mein Zimmer, welches ich schon kannte,mich aber jedes mal aufs neue faszinierte. Es War wie alles andere im hus weiß gestrichen schmiss mein zeug in die Ecke und legte mich im mein Bett. Wo ich gleich darauf einschlief.
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Ich wachte auf und hatte schrecklichen Hunger. Also trabte ich die Treppe runter und nahm das Telefon zur Hand.
(/das Telefonat ist eigentlich englisch/)

"Pizza avanti, Hallo? "

"Hallo eine Pizza Salami in die *Straße Bitte."

"Ok ihre Bestellung ist in ca 30 Minuten da."

"Danke ciao."

Nachdem ich aufgelegt hatte warf ich mich auf die coutch und zeppte durch die Kanäle. Bei einem Film meiner Jugend 'Charlie und Louise' stoppte ich und schaute ihn an. Die hatten es gut sie waren Zwillinge und gleichzeitig beste Freundinnen. Meine Augen füllten sich wieder mit Tränen. Sie hatten so viel Spaß miteinander genau wie ich und Em.
Es klingelte. Schnell schaltete ich den Fernseher aus und versuchte mir die Tränen aus dem Gesicht zu wischen. Was nicht viel brachte denn als ich einen kurzen Blick in den Spiegel im Flur warf, sah ich dass meine Augen total rot waren. Naja was solls. Ich öffnete die Tür und vor mir stand der Pizzabote. Gerade holte er aus seiner Tasche die Pizzaschachtel als ich ihn musterte. Er hatte leicht braun gebrannte haut und dunkel braune Haare. Ein räusper ließ mich aufschrecken. Der Junge grinste mich an doch sein Blick wurde besorgt als er mir in die Augen schaute. Er drückte mir die schachtel in die hnd und fragte:

"What happened? "(Was ist passiert?)

"Ach nix"

"Ah du bist deutsche. Aber bist du dir Sicher? Du weinst.

"Richtig scherlock und ja mir gehts gut verpiss dich einfach."

"Oke -" sagte er gespielt traurig - "aber wenn du mal wieder eine Pizza brauchst sag bescheid."

Er zwinkerte mir zu und ging. Arsch! Da fiel mir etwas ein er ist nicht nur ein arsch sondern ein strohdummer arsch. Bringt mir die pizza und vergisst abzukassieren, aber nicht mein problem. Ich ging rein und schloss die Tür hinter mir. Eigentlich war es gar keine so schlechte Idee von ihm mit der 'pizza' bzw ihm. Wenn ich jemanden brauche kann ich ihn einfach anrufen. Ich meine er ist der er ist der erste und wohl vorerst einzige den ich hier kenne und noch dazu spricht er deutsch. Naja aber wie schnell brauch ich denn Hilfe bei irgendwas? Ich War hier schon oft im Urlaub und kenne mich aus außerdem wenn ich ehrlich bin bin ich mir auch zu stolz als dass ich mir helfen lasse. Ich ging ins Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch.
Den Rest des Tages verbrachte ich mit Fernschauen und meiner Lieblingsbeschäftigung - dem Essen.

But Without The Dark We'd Never See The StarsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt