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Jongin's P.O.V

Kyungsoos Vater öffnete mir die Tür.

"Er ist in seinem Zimmer.", sagte er ohne mich zu begrüßen. Er sah müde und komplett fertig aus.

Ich sah in kurz an und nickte dann. "Danke", sagte ich leise und ging den Flur entlang zu den Treppen. Ich wollte gerade hoch gehen als mich die Stimme von Seungin aufhielt. "Bitte sei... sei nett zu ihm. Er ist gerade nicht in so guter Stimmung.", sagte er.

Ich sah ihn ernst an.

"Ich würde ihn niemals verletzten Sir.", antwortete ich erlich.

Seungin nickte und sah mich leicht lächelnd an. "Geh jetzt zu ihm.", sagte er leise.

"Machen sie sich keine Sorgen.", sagte ich nochmal in seine Richtung ehe ich mich umdrehte und die Treppe hinauf ging.


Vor Kyungsoos Zimmertür blieb ich kurz zögernd stehen, klopfte dann aber.

Ich wartete sich es kam keine Reaktion von der anderen Seite der Tür. Ich klopfte nochmal.

"Kyungsoo?", fragte ich etwas unsicher," bist du da?"

Immer noch keine Antwort.

Solangsam bekam ich Panik. Ich sah ihn schon mit aufgeschlizten Pulsadern auf dem Boden liegen oder mit einem Strick von der Decke baumeln.

Kurz entschlossen riss ich die Tür auf.


Kyungsoo lag auf seinem Bett und hatte die Augen geschlossen. "Kyungsoo", sagte ich nochmal und ging näher um ihn wachzurütteln.

Langsam öffnete er seine Augen und sah mich an.

Zuerst schien er überhaupt nicht zu realisieren das ich es war denn er starrte mich eine Weile emotionslos an bis sich dann plötzlich seine Augen weiteten und er richtig aufgewacht war.

"Jongin", sagte er mit kraziger Stimme.

Bevor ich antworte konnte schlang er seine Arme um meinen Hals um mich zu sich runter zu ziehen und mich zu küssen. Sofort erwiderte ich und meine Wut von vorher war wie weggeblasen.

Ich konzentrierte mich nur auf Kyungsoo, auf seine weichen Lippen, auf seine Hände an meinem Nacken die vorsichtig auf und ab fuhren.

Nach kurzer Zeit lösten wir uns wieder und ich sah ihn durchdringend an. "Ich liebe dich Kyungsoo.", sagte ich und fuhr ihm durch die Haare," Aber Du musst mir erzählen wenn etwas mit die ist. Zum Beispiel wenn du entlassen wirst oder wie... wie lange du noch hast."

Er schluckte.

"Wegen der Entlassung konnte ich dir nichts sagen weil ich deine Nummer nicht habe.", sagte er etwas nervös," und wegen... wegen dem anderen. Ist es nicht besser wenn wir die Zeit einfach genießen ohne das du weißt wie lange wir noch haben?" Er sah mich hilflos an.


Ich biss mir auf die Lippe. "Ich bin dein Freund Kyungsoo. Ich muss so etwas wissen.", ich sah ihn flehend an.

Der Schwarzhaarige wich meinem Blick aus und sah zur Decke.

"Einen Monat.", sagte er tonlos. Ich starrte ihn an.

"Was?", fragte ich mit erstickten Stimme.

"Ich habe noch einen Monat.", sagte er nochmal, sah mich aber immer noch nicht an.

Ich bekam keine Luft mehr. Einen Monat?? Vier Wochen??

Ich hatte mit noch mindestens einem Jahr grechnet. Die grausame Realität nahm mir jetzt den Atem. Tränen brannten in meinen Augen und ich atmete zittrig ein.

"Dann... dann lass uns das beste daraus machen.", sagte ich tapfer," Lass uns die letzten Wochen zu dran schönsten Wochen seines Lebens machen!"


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Vielen vielen Dank für über 1k Leser :)
Ich würde mich freuen wenn ihr mir ein Feedback da lasst und sagt wie ihr dir Story bis jetzt findet :D

Remember Me -- KaisooWo Geschichten leben. Entdecke jetzt