III.

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Taehyung verbannte Hoseok aus seinem Kopf. Er hatte die nächsten Tage mit Yoongi verbracht, um sich davon abzulenken, dass er so etwas wie Sehnsucht nach dem jungen Mann verspürte. Immer, wenn das gutaussehenden Gesicht des Arztes vor Taehyungs innerem Auge erschien, wünschte er sich nichts mehr, als bei dem Älteren zu sein. Er befürchtete, dass er sich viel zu viel in die ganze Sache hinein interpretierte und dass Hoseok ein Arschloch war. Jedoch leuteten alle Arlarmglocken, wenn Taehyung zu diesem Entschluss kam und er verwarf den Gedanken wieder ganz schnell. Er wollte nicht wahrhaben, dass es so sein könnte.
Yoongi und Taeyung standen zusammen am Bahnhof und warteten auf den Zug, mit welchem Jimin von Seoul nach Gwangju kommen würde.
„Magst du ihn nicht, oder warum weigerst du dich, ihn anzurufen?", fragte Yoongi plötzlich und zerbrach somit die Stille zwischen den beiden. Taehyung hatte dem Älteren schließlich doch erzählt, dass zwischen Hoseok und ihm etwas gelaufen war. Was dieses „etwas" war, wusste Taehyung noch immer nicht so genau.
„Mach erstmal deine Zigarette aus und dann können wir wieder reden." Er sah Yoongi vorwurfsvoll an und schnaubte dann, als dieser noch einen tiefen Zug nahm und dann die Zigarette auf den Boden warf, um sie auszutreten.
„Zwei Meter weiter wäre ein Mülleimer gewesen."
„Dann hätte ich mit dem Ding den Mülleimer abgefackelt." Yoongi zog selbstgefällig die Augenbrauen in die Höhe, ehe er auf den Boden spuckte, um möglicherweise den Zigarettengeschmack aus seinem Mund zu bekommen. Taehyung verzog dabei angeekelt das Gesicht.
„Das is so eklig, oh mein Gott... Du hättest sie einfach ausdrücken und dann reinwerfen können, du Umweltverschmutzer."
So wechselte man erfolgreich das Thema. Taehyung war zufrieden mit sich.
„Taehyung, du kannst sie ja aufheben und selber reinwerfen, wenn dich das so stört."
„Nein, ich hab dich drauf hingewiesen, dass es scheiße ist und deswegen ist meine Aufgabe getan." Taehyung seufzte und ließ sich auf eine freie Bank nieder, ehe er wieder zum Älteren schaute. „Jimin hasst es, wenn du rauchst."
„Weiß ich."
„Dann hör auf", meinte der Schüler nur und sah zu seinem Freund auf, der wieder in seiner Jackentasche herumfummelte.
„Ich kann nicht aufhören, Taehyung..."
„Warum nicht?"
„Entschuldigung, aber sag mal einem Drogensüchtigen, dass er aufhören soll, zu kiffen oder anderes Zeug zu nehmen." Yoongi schnaubte und nahm die Schachtel Zigaretten aus seiner Jacke.
„Ist es denn so schlimm?", fragte der Jüngere und lehnte sich zurück. Der andere nickte, während er nachzählte, wie viele Zigaretten in der Schachtel verblieben waren, ehe er sie wieder wegsteckte.
„Es ist die Entfernung. Ich vermisse meinen Freund, verstehst du?" Yoongi lächelte sanft in sich hinein. „Wir skypen zwar jeden Tag, aber Jimin lebt in Seoul. Und ich hier in Gwangju und das sind mehrere Stunden bis zu ihm."
„Und deswegen rauchst du, um zu vergessen, wie sehr er dir fehlt?" Nun tat ihm Yoongi verdammt Leid, weswegen Taehyung versucht war, ihn einfach zu umarmen, aber der Ältere mochte das nicht. Er wollte seine Worte schleunigst zurücknehmen.
„Genau deswegen."
„Hilft es denn?"
„Wenigstens ein bisschen. Ich schlage damit etwas Zeit tot." Für einen kurzen Moment sah er Taehyung an und richtete den Blick dann auf den Boden, ehe er sich am Hinterkopf kratzte. Yoongi machte das immer, wenn ihm etwas unangenehm ist. „Ich vermisse ihn so! Unsere Ferien sind viel zu kurz, um alles aufzuholen, was wir an gemeinsamer Zeit verpasst haben, aber ich will auch nicht Schluss machen, verstehst du?" Für einen kurzen Moment glaubte Taehyung, Tränen in Yoongis Augen sehen zu können, doch dieser blinzelte und atmete dann tief durch. „Taehyung, ich bin nicht mehr nur in ihn verliebt. Ich liebe Jimin und ich will ihn bei mir haben..."
„Ich wette, dass es Jimin genauso geht, Yoongi..." Taehyung hatte das starke Bedürfnis, nun zu weinen. Yoongi war so ein toller Mensch. Er war immer abweisend, sarkastisch und verdammt verletztend ehrlich, aber wenn Jimin bei ihm war, war er wie ausgewechselt. Er wurde plötzlich zuvorkommend, mitfühlend und lachte die ganze Zeit. Es war magisch, wie Jimin diesen desinteressierten, kühlen Kerl in den größten Softie aller Zeiten verwandeln konnte.
Yoongi wandte den Blick ab und seufzte langgezogen. „Wann kommt der Zug nochmal?"
Da war er wieder. Der kühle Yoongi, den Taehyung aber dennoch total lieb hatte, weil er wusste, dass er anders sein konnte.
„Um 21:32 Uhr. Also eigentlich jetzt." Und wie aufs Stichwort konnte man aus der Ferne den Zug in den Bahnhof rauschen hören. Quitschend stoppten die Räder langsam und die Türen öffneten sich mit einem leisen, zischenden Geräusch. Man konnte sofort die Unterhaltungen zwischen den aussteigenden Passagieren hören und ein paar Schreie von einer Gruppe Mädchen, die ein anderes Mädchen begrüßten, die soeben den Zug verlassen hatte. Yoongi suchte mit den Augen jede Tür ab, die sich geöffnet hatte und hielt nach seinem heiß ersehnten Freund Ausschau. Taehyung sieh sich ebenfalls um und tippte Yoongi dann an der Schulter an, als er Jimin aus dem ersten Wagon aussteigen sah.
„Hyung, da vorne."
Yoongi dreht sich schnell um und erblickte Taehyungs Cousin, welcher seinen Koffer neben sich abstellte und die Arme ausbreitete. Der Ältere rannte sofort auf ihn zu und warf sich ihm so enthusiastisch in die Arme, dass sie beinahe hingefallen wären.
„Jimin! Jimin, Jimin, Jimin! Oh mein Gott, ich hab dich so vermisst! Nie wieder lass ich dich nach Hause, Schatz!"
„Yoongi Hyung! Ich hab dich noch mehr vermisst!" Jimin schlang seine Arme um den Nacken des Älteren und die Beine um dessen Taille, ehe er ihn endlich stürmisch küsste, nur um sich kurz darauf wieder zu lösen. „Du hast geraucht...", fügte er dann leise und etwas enttäuscht hinzu, küsste ihn jedoch trotzdem erneut.
Taehyung hatte Jimins Koffer aufgesammelt und stand nun etwas verloren am Rand, während Jimin und Yoongi sich küssten und knuddelten.
„Sollen wir dann mal los?", fragte der Jüngste im Bunde dann schließlich. „Meine Mutter macht sich Sorgen, Jiminie. Und hi, übrigens."
Jimin drückt ein letztes Mal die Lippen auf Yoongis, ehe er von ihm herunter rutschte und nach dessen Hand zu greifen und ihre Finger miteinander zu verschränken.
„Hey, Taehyungie~", säuselte Jimin und drückte seinen Cousin kurz, ehe er sich wieder an Yoongi schmiegte.
„Ich nehm deinen Koffer, Baby~", flötete Yoongi und schnappte Taehyung Jimins Rollkoffer auf der Hand.
„Danke, Schatz~", bedankte sich Jimin und so gingen sie Hand in Hand, den Koffer ratternd hinter ihnen her ziehend, an Taehyung vorbei und ließen ihn quasi stehen. Und es wäre ihnen wahrscheinlich nicht einmal aufgefallen. Taehyung verdrehte die Augen und folgte den beiden seufzend.
Während sie vor dem Bahnhof auf Taehyungs Mutter warteten, war Jimins Cousin ebenfalls wie Luft. Er wurde nur bei machen Sachen um Zustimmung gefragt und er hatte einfach nur immer gelächelt und genickt, ohne wirklich das Gesprächsthema aufzufassen.
Er warf Yoongi und Jimin immer wieder einen Seitenblick zu und seufzte kaum hörbar. Er war wieder an einem Punkt angekommen, wo er sich einen Freund wünschte. Oder eine Freundin, aber Taehyung wurde gerne dominiert, wie er es ein paar Tage zuvor bei Hoseok-
Er wollte Hoseok wiedersehen, irgendwie aber dann auch doch wieder nicht. Das war so verdammt verwirrend.
~
Nach ein paar Minuten, in denen Yoongi mit Jimin am Werk war, hatte Taehyung den Ältesten dann doch abwimmeln können und er war nach Hause gegangen. Jimin war noch ein paar Minuten beleidigt gewesen, weil Taehyung seine Lieblingsmomente mit Yoongi zerstörte, aber das hatte sich mittlerweile auch wieder gelegt.
Die beiden Cousins lagen auf dem Sofa, um einen Film zu schauen und zu reden, nachdem Taehyungs Mutter die beiden zuhause rausgeworfen hatte, um dann noch etwas zu erledigen.
„Wann kommt Tante heim?", fragte Jimin nach einiger Zeit und sah zu Taehyung, welcher sich gerade nach der Schüssel Chips reckte, welche auf dem Beistelltisch stand.
„Erst morgen Abend, denke ich. Sie ist bei der anderen Tante." Taehyung streckte sich noch etwas mehr, um jedoch an die Schüssel heranzukommen, müsste er vom Sofa aufstehen. Und das konnte nicht sein.
„Die komische?" Jimin erbarmte sich schließlich seines Cousins und stand auf, um ihm die Chips zu reichen.
„Ja, die, die wir halt nicht mögen. Und danke", erwiderte Taehyung und konnte seine ursprüngliche Position auf der Couch wieder einnehmen.
„Ah, okay. Kein Problem." Jimin gähnte und griff in Taehyungs Schüssel, ehe er ein paar Chips knrischend in seinen Mund schob. „Wie läufts an der Liebesfront?"
Auch Taehyung war gerade dabei gewesen, etwas von den fettigen Kartoffelchips zu essen, doch er ließ diese wieder in die Schüssel fallen und reichte sie seinem Cousin. Er richtete sich auf, zog die Beine an seine Brust, schlang die Arme um seine Schienbeine und legt das Kinn auf die Knie. Wortlos und mit beschämten Gesichtsausdruck. Warum musste das jeder fragen? Was war an Taehyungs Liebesleben so interessant?
„Ohhh, Taehyungie ist verliebt?! Bist du über deine Stalker-Ex hinweg?!" Das Knabberzeug war nun komplett überflüssig und Jimin setzt sich im Schneidersitz seinem Cousin gegenüber auf den Boden vor das Sofa.
„Yoongi wird dir bestimmt alles erzählen, was du wissen willst... Aber ich will nicht über ihn reden...", murmelte der Jüngere und vermied den Blickkontakt zu Jimin. Das ging nur Hoseok und sich selbst etwas an.
„Ach komm schooon! Ich will alles wissen! Wer ist er? Wo hast du ihn kennengelernt? Habt ihr euch schon geküsst? Ist er älter oder jünger als du? Oh mein Gott, erzähl schon, verdammt!"
„Oh mein Gott, Jimin, du bist so anstrengend!", seufzte Taehyung und verdrehte die Augen. „Sein Name ist Hoseok." Er hoffte, den Älteren damit zufriedenstellen zu können, jedoch hätte er sich gleich denken können, dass ein Schwall von Fragen folgte. Schließlich sprach er mit Jimin.
„Aussehen? Ist er groß? Ist er... Heiß?" Er betonte das letzte Wort und wackelte vielsagend mit den Augenbrauen.
„E-er ist heiß! Und größer als ich. Er sieht einfach nur verdammt gut aus und... Ach, Jimin sei still!" Frustriert fuhr Taehyung sich mit den Händen durch die Haare und blickte dann auf Jimin hinab. Er wusste, dass er seinem Cousin alles erzählen würde, egal, wie sehr er es für sich gehalten wollte. „Er war mein Arzt, als ich wegen der... ähm... Prostatauntersuchung einen... Termin hatte", endete er schließlich beschämt und schluckte etwas. Jetzt war es raus.
„Oh mein Gott, sehnst du dich so sehr nach Berührungen, dass du dich in ihn verliebt, als er dir die Finger in... Du weißt schon?", kam es ungläubig vom Älteren und Taehyung schüttelte sofort den Kopf.
„Nein! Nein, nein, nein! Dass ich irgendwie auf ihn stehe, kam mir erst vor ein paar Tagen... Irgendwie." Er seufzte erneut, da er wusste, dass Jimin nicht mit den Fragen aufhören würde, bis er nicht alles wusste. Und natürlich hatte Taehyung ihm jede Einzelheit erzählt. Sogar, wie er mit Hoseok „interagiert" hatte. „Außerdem hab ich es nicht so nötig! Du bist so widerlich, Jimin!"
„Ach du meine Güte... Und du hast seine Nummer nicht mehr?"
„Nein, ich hab sie irgendwo verloren...", seufzte Taehyung und lehnte sich zurück. Er hatte sie einfach irgendwo hingelegt, wo er sie nie wieder finden würde. Beabsichtigt. Und es funktionierte.
„Mein armer, kleiner Cousin. Morgen gehen wir Frust-Shoppen! Mit Yoongi Hyung!" Jimin grinste und wuschelte Taehyung durch die Haare. Dieser hatten zwar überhaupt keine Lust, wieder das fünfte Rad am Wagen zu sein, geschweige denn „Frust-Shoppen" zu gehen, was eigentlich nur darin bestand, dass Yoongi sein Geld für Jimin auf den Kopf haute.
„Hey, ich bin größer als du, Jiminie!"
„Aber jünger!"
„Oh mein Gott, diese zwei blöden Monate!"
~
Und einmal mehr verfluchte Taehyung Liebespaare. Allerdings verfluchte er die Gehwege in seinem Heimatort noch mehr, da er meistens die dritte Person war, die hinter dem Paar her gehen musste und somit, wie befürchtet, tatsächlich das fünfte Rad am Wagen war.
Jimin und Yoongi unterhielten sich angeregt und waren aneinander geheftet, als wären sie zusammengewachsen. Selbst als sie das erste Geschäft betraten, machten die beiden nichts ohne einander. Nicht einmal die Umkleidekabine wurde separat betreten. Alles nur zu zweit.
Taehyung seufzte und schlurfte lustlos durch das Geschäft. Immer wieder holte er ein Oberteil von einem Kleiderständer, sodass es wenigstens ein klein wenig danach aussah, als hätte er etwas zu tun und hängte es dann wieder zurück, nachdem er es ein paar Sekunden gemustert hatte. Irgendwann sah er jedoch gar nicht darauf, was er so von den Kleiderstämdern nahm und ehe er sich versah, befand er sich in der Unterwäscheabteilung für Frauen.
„Oha...", murmelte er und blickte sich verwirrt um. Wie war er denn hierher gekommen? Er sollte echt mit den Träumereien aufhören. Er drehte sich ein paar mal um die eigene Achse, um nach Yoongi oder Jimin zu suchen, aber offensichtlich waren sie beiden nicht in der Dessous-Abteilung. Warum auch. Eine alte Frau blickte ihn verwirrt und etwas angeekelt an und Taehyung schluckte, ehe er knallrot anlief. Er nickte ihr kurz zu und dreht sich dann um, um schleunigst zu verschwinden.
Und da erstarrte er.
Ein paar Meter weiter stand Jinah mit Hoseok, der einige BHs und Höschen auf Kleiderbügeln auf seinem Arm trug. Seine Schwester nahm die Hand ihres leicht genervt wirkenden Bruders, um ihn weiter durch die Gegend zu ziehen. Hoseok sah wundervoll aus. Schlicht, aber einfach wundervoll. Die engen schwarzen Jens schmiegten sich um seine perfekten, muskulösen Beine und das weiße, dünne Shirt, das er unter eine schwarze Lederjacke trug, schmeichelte der Figur des Mannes sehr. Taehyung stand wie angewurzelt da und starrte ihn an. Er wollte hier weg.
Egal, wo er hinging oder was er tat, er musste immer an Hoseok denken oder traf ihn, wie heute, persönlich an. Es waren seit seinem Termin schon zwei Monate vergangen und er hatte es bisher immer geschafft, zu flüchten, sobald sie drauf und dran waren, sich zu begegnen. Dann konnte dieses mal doch wohl auch nicht so schwer werden. Diese Welt war wohl einfach zu klein für ihn.
Taehyung wich langsam zurück, um unbemerkt fliehen zu können und hoffte inständig, dass Hoseok ihn nicht bemerkte. Er ließ die Augen nicht von ihm. Taehyung wurde hektischer, als der Ältere im Begriff war, sich in seine Richtung unzudrehen und der Schüler bemerkte just in diesem Moment, dass das Glück ihn endgültig verlassen hatte. Denn er - wie sollte es anders sein - stolperte über seine eigenen Beine und fiel rückwärts um. Und natürlich nicht auf den Boden. Das war schließlich nicht peinlich genug. Er riss einen Ständer Victorias-Secret-BHs mit sich, welche ihn unter sich vergruben.
Taehyung wollte sterben. Er wollte nur noch sterben.
Sofort war die schrille Stimme einer Frau, wahrscheinlich einer Verkäuferin, zu hören, die ein paar anderen Leuten Anweisungen zu Taehyungs Bergung gab, doch dieser wollte an den ganzen Spitzenhöschen, die auf seinem Gesicht und Körper lagen, ersticken. Jimin und Yoongi hatten auch Wind von der Sache bekommen und kamen nun angelaufen, um zu sehen, was passiert war. Und als Jimin erkannte, wer unter den ganzen BHs und Höschen lag, eilte er unverzüglich herbei, um wie ein vorbildlicher Cousin zu handeln. Er machte ein Foto.
Bitte töte mich, war Taehyungs einziger Gedanke, ehe er sich aufrichtete und schwer seufzte. Er rieb sich den schmerzenden Hinterkopf und stand auf, ehe er ein paar Kleiderbügel aufhob und sie der Verkäuferin hinhielt, die ihn besorgt ansah und Taehyung die Sachen aus der Hand nahm.
„Alles in Ordnung?"
„Eh ja, alles bestens..." Taehyung bückte sich wieder und half der netten Frau beim aufräumen und warf irgendwann unabsichtlich einen Blick auf Hoseok, der mit einem amüsierten Grinsen daneben stand und sich ein Lachen verkniff.
Dies war der Moment, an dem er der Angestellten die Kleiderbügel, die er noch in den Händen hielt, reichte und fluchtartig die Abteilung und anschließend das Geschäft verließ, wofür er nur verwirrte Blicke erntete.
Den ganzen Tag verließ er nicht einmal mehr sein Zimmer, geschweige denn sein Bett.

DR. FEEL GOOD || VHOPEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt