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Ich sah Gideon verzweifelt an. Wir standen vor meiner Haustür und Gideon wollte gerade auf die Klingel drücken, doch ich hielt ihn auf.
»Stop!«
Er erstarrte und sah mich verwirrt an.
»Was, wenn...«, weiter kam ich nicht, denn Gideon zwinkerte mir zu und klingelte.
Als hätte er auf uns gewartet, öffnete Mr.Bernhard sofort die Tür.
»Gwendolyn meine Liebe, kommt rein ihr beiden.«
Er machte eine einladende Geste und wir traten ein.
Mom kam mit offenen Namen auf mich zugelaufen. Sie drückte mir einen Kuss auf die Stirn und umarmte mich so sehr, dass ich Angst hatte zu ersticken.
Sanft schob ich sie von mir weg.
»Gollum! Lass dich drücken!«, Tante Maddy kam auf ihn zugelaufen.
Gideon fing herzhaft an zu lachen und ich verbesserte sie schnell.
»Ach, Gollum, Gideon. Ist doch alles das selbe. Gut siehst du aus Junge.« Tante Maddy war es ganz und gar nicht peinlich. Ich nahm Gideons und Moms Hand und zog die beiden ins Wohnzimmer. Mom setzte sich auf die Couch, doch Gideon und ich blieben vor ihr stehen.
Ich fasste mir ein Herz und begann zu erzählen.
Mom hörte interessiert zu. Ab und zu nickte sie und sagte soetwas wie »Mhh.«
Am Ende überlegte sie eine Minute, stand auf, nahm meine beiden Hände und sagte: »Viel Glück euch beiden!«
»War das ein ja?«, krächzte ich aufgeregt und räusperte mich.

Citringold- Liebe geht durch alle ZeitenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt