Lone Wolf

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Schrägschrift innerer Wolf

Fettgedruckt mind-link

P.O.V. Kira

Motor Geräusche weckten mich auf als ich heute morgen aufwachte. Na toll, ich bin wieder im Wald eingeschlafen. Wo sind nur meine extra sachen, warte mal, das ist nicht mein Revier...

Zusammengefasst stehe ich also jetzt Nackt, alleine in einem fremden Revier. Ich schau mich lieber schnell mal um, Ohh gut ich bin noch in Callem, nur auf der anderen Seite. Gut also wie komme ich jetzt nachhause, nackt um die Stadt will ich nicht laufen. Bleib ruhig, keiner ist so dumm wie du und läuft im Wald rum! Hörte ich die liebliche stimme *hust Sarkasmus* von Jade, meinem innerem Wolf. Danke darauf bin ich auch schon gekommen.
Ich informiere meinen Vater über
mind-link das er mich abholen soll.

Keine 2 Minuten später sehe ich den Bronze farbenen Hummer meines Vaters herfahren. Er hupt mich kurz an, als wie wenn wir ihn nicht sehen könnten, ich ignoriere dich einfach mal. Sofort steige ich ein.

,, ich hab keine Sachen dabei, dachte du hättest welche "

Sagt mein Vater mir und schaut weiter auf die straße. 'Ist nicht schlimm' sage ich ihm über mind-link. Die Tatsache das man, wenn man sich verwandelt, seine Klamotten zerreißt und dann dementsprechend Nackt ist eigentlich nicht so schlimm. Deswegen haben die meisten Wölfe auch kein Problem Nackt zu sein. Ich schon, naja außer bei meiner Familie, die aus meinem Vater und meiner Mutter besteht. Mein Vater gibt mir sein Jackett, so daß ich nicht ganz nackt neben ihm sitze, während wir nachhause fahren. Unser Haus liegt auf der anderen Seite der Stadt, abgelegen im Wald. In unserem Wald. Meine Familie, die Trager' sind die Gründerfamilien von Callem, es gibt zwar noch eine aber die ist schon vor Jahrhunderten weggezogen.

Nach knapp 5 Minuten am Waldrand fahren sind wir dann auch schon an der grenze unseres Grundstücks. Es ist groß, sehr groß, besteht aber hauptsächlich aus wald. Naja was erwartet ihr den auch schon von einer werwolf Familie. Nach ein paar Minuten, ja minuten, sind wir zuhause wo ich gleich aus dem Wagen steige und meine Mutter an der Tür schon mit einem Mantel für mich steht. Ich nehme ihn dankend an, sie ist kein werwolf und versteht das mit der Nacktheit nicht, deswegen haben wir auch Sachen auf dem Grundstück, das sie sich nicht unwohl fühlt. Es gibt nur männliche Werwölfe und keine weiblichen, naja außer mich natürlich. Ich bin die einzige werwölfin die es auf der Welt gibt, deswegen bin ich auch extrem Mächtig. Viele wollten mich schon als Alpha haben, doch ich lehnte immer ab, ich könnte sowas nicht, ich sorge mich lieber um mich selbst und bin so wie so lieber alleine also ein lone Wolf, ja Jade ein lone wolf. Ich hab gut die Kontrolle über Jade, aber als wolf sind eben ihre Bedingungen auch meine und wenn der liebe *hust Sarkasmus wieder* innere wolf meint das er lieber alleine ist, dann bin auch ich das.

Naja, aber jetzt erstmal was essen. Endlich was sinnvolles von dir, okey Jade es reicht, verschwinde! Und schon ist sie weg, ich sagte ja ich hab die Kontrolle. Ich laufe in unser Haus rein, welches groß, weiß und altmodisch ist. Es ähnelt dem weißem Haus, auch von der Größe, nur ohne das runde Ding oben drauf. In der Küche setzte ich mich an unsere Theke und warte darauf das meine mom kommt und mit dem Abendessen anfängt. Ein hungriger Dad setzt sich neben mich und wir starren beide sabernd auf die Küche, in der auch bereits meine Mutter essen macht. Ich bin keine rabentochte, also stelle ich mich neben sie und helfe ihr. Meine Vater wurde mal wieder durch einen Anruf unterbrochen, beim sabern. Er ist Bürgermeister, also nehme ich es ihm nicht übel das er fast nie zeit hat.

Schnell stopfe ich mir das letzte putenstück in den Mund und laufe hoch in mein zimmer. Meine Familie ist ja sehr klein, dennoch haben wir ein großes Haus, das erlaubt mir ein ganzes Stockwerk zu beanspruchen. Oben gehe ich erstmal duschen, nur um mich danach auf mein Bett zu legen und einmal schön tief schlaffen zu gehen.

Wach auf ich will raus. Du da wach auf. Es dämmert schon ich will raus. Kom schon heute ist vollmond. Bittteeeeee.... OKEY ICH BIN WACH JETZT ZUFRIEDEN, schreie ich rum.

,,alles okey süße"

Höre ich meine mom zu mir hoch rufen.

,, em ja srry Jade hat mich geweckt"

Ich kann förmlich das Kopfschütteln meiner Mutter spüren. Auch das verstand sie nicht, innerer wolf, naja was solls, sie hatte keine Probleme mit uns so zu leben und so lange wars mir recht, wie sie über uns dachte. Gekränkt schaue ich aus dem Fenster und stelle fest das es noch strahlend hell draußen ist. Ein tiefes knurren entweicht meiner Kehle. Ja jetzt bist du ruhig oder was, jetzt wenn ich bereits wach bin, na Dankeschön.

So wie viel uhr ist es den wirklich, WAS 16:30 SAMAL JADE WAS SOLL DER SCHEIß.
Wunderbar. Wirklich. Wunderbar.
Tut mir leid aber mir war langweilig. Du schläfst immer so viel. Da kann ich doch nichts dafür. Und was soll ich jetzt bitteschön machen? Keine Ahnung. Mir war langweilig, wir haben schon lange nicht mehr geredet. Du weißt schon so richtig. Jade, das liegt daran das sich der Innere wolf und die Person normalerweise nicht unterhalten, du bist eher wie ein Gedanke den man kurz hat ihn aber in der selben Sekunde wieder vergisst. Woher willst du das bitteschön wissen! Wow Jade komm runter, ich mein ja nur das ist nicht so naja normal das wir richtige Gespräche führen, ich mein für mich ist es wie ein selbst gespräch. Ach und für mich nicht . Okey ich hab Probleme ich streite mich mit meinem inneren wolf weil wir nicht genug reden, sorry in welcher Beziehung bin ich hier gelandet. Du weißt das ich deine gedanken hören kann, oder ? Ich ignoriere Jade und schaue mich gelangweilt um. 'Kira komm bitte kurz runter ich muss was mit dir besprechen'. Kontaktiert mein Vater mich bin gleich da antworte ich.

Unten angekommen setzte ich mich ans Tischende, da sich mein dad ans andere Ende gesetzt hat, während mom hinter dad' Stuhl ist und sich nur an seiner Rückenlehne festhält.

,, Wir müssen rede, es wird dir bestimmt nicht gefallen ab-"

,,was wird mir nicht gefallen?"

Fragte ich streng, was in einer tiefen Tonlage lag.

,, du darfst dich nicht verwandeln, bzw. Nicht heute und morgen am besten auch nicht. Wir, also ich muss etwas klären, erst dann ist das Verwandlungverbot aufgehoben."

Sagte mein Vater entschlossen, man konnte dennoch die angst heraus hören. Ich war der stärkste wolf auf der Welt, da wäre ich auch ängstlich, noch dazu bin ich ein Alpha, was so viel bedeutet wie, man will sich bei mir gleich unterwerfen.

Ich schaute monoton zu ihm rüber. Nicht sein ernst, er glaubt nicht wirklich das ich das machen würde.

,, dad. Nein. Das kannst du vergessen. Kompromiss. Ich bleib nur auf unserem Grundstück und verlasse den Zaun nicht."

Sagte ich und stand vom Stuhl auf, meine Handflächen auf dem Marmor Tisch vor mir ausgebreitet. Ich zog eine Augenbrauen hoch, mir würde er nicht wiedersprechen, das macht keiner. Seine Reaktion zu folge war er dagegen, aber wie schon gesagt, er hätte keine Chance.

Ich drehte mich um und lief schon auf die Treppe zu als mir noch eine Frage einfiel

,, ach und warum sollte ich mich eigentlich nicht verwandeln bzw. was musst du denn klären ?"

"Es sind Vampire heute angereist, ich muss mich vergewissern das sie friedlich gesinnt sind "

Stumm lief ich nach oben in mein Stockwerk und bemerkte sofort das es endlich dunkel geworden war. Schnell lief ich hoch in mein zimmer, zum Balkon und schwang mich mit einem Schwung drüber. Vorteil am werwolf da sein, ein Sprung aus dem 3 Stockwerk tut nicht weh.

Ich lief auf den Wald zu und machte mich bereit für einen sprung, welchen ich mit meiner Verwandlung dann auch endete.

Vampire also, ich hab schon ein paar mal welche gesehen, sie hatten mich nicht bemerkt, da ich in meinem Tarn-Modus war. Das bedeutet nebenbei bemerkt Geruchs und Geräusch los zu werden, einer meiner besonderen Fähigkeiten. Sie sahen mir nicht unbedingt stark aus, ich schaffe sie also bestimmt leicht alleine. Und schon alleine dank meiner Aura würden sie mich glaube ich nicht angreifen, sie ist sehr stark. Noch dazu bin ich der stärkste Werwolf auf der Welt, mir kann gar keiner gefährlich werden, nur ich Ihnen.

Bild : Kira Trager - Lilly Colins

The Night belongs to usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt