Alex POV.
Ich saß nun wieder im Salvatore Anwesen.
Eigentlich war es mit Elijah ganz schön, nur.....man hat der eine verkorkste Familie.
Seine Erinnerungen die er mir gezeigt hatte waren zum Teil furchtbar. Wie konnte sich Mikael überhaupt ein Vater nennen.
Was er Klaus angetan hat, nur weil er nicht sein leiblicher Sohn war....
Niklaus tat mir irgendwie leid. Niemand hat sowas verdient.
Vielleicht bin ich ja die einzige die das so sieht, aber ich gebe Klaus nicht die Schuld an seinen Taten, an all die Morde und Intrigen.
Mikael hat ihn zu einem Monster gemacht, er allein.
Aber ich konnte Elijah wiederum verstehen warum er seinen Bruder töten wollte, es ist alles so kompliziert.
Nach dem ich all die Information hatte, bat Elijah mich vorerst nichts den anderen zu erzählen.
Aber da ich nun mal eine große Klappe hatte, habe ich ihn gebeten mich sicherheitshalber zu manipulieren, damit ich nichts sagen konnte.
Nur widerwillig tat er mir den Gefallen und meinte das er mir das nicht nochmal antun wollte, aber ich war stur und er hat es schließlich doch gemacht.
Wir beendet das Spiel noch und Elijah musste gehen um was zu erledigen.
Meine Vermutung: Irgendwas wegen Elena.
Ein lautes Tür Knallen, riss mich aus meinen Gedanken.
Ein ziemlich wütender Damon kam ins Wohnzimmer.
*Was ist jetzt wieder passiert?*fragte ich.
Er ließ sich mit einem Seufzen neben mich aufs Sofa plumpsen.
^Elena wollte sich heute Klaus ausliefern, aber bevor ich sie weg bring konnte kamen diese Typen. Dann tauchte Elijah auf und hat ihnen das Herz raus gerissen. Ich weiß nicht was das zu bedeuten hat. Außerdem sitzt meine Bruder in der Gruft fest, aber wir habe jetzt den Mondstein.^erklärte er.
*Naja vielleicht will Elijah uns ja nichts böses und wir können ihm vertrauen.*murmelte ich aber Damon hörte es.
^Na klar, Alex du kannst einem Urvampir nicht vertrauen. Lass dich nicht auf diese Masche ein. Sei nicht so dumm nur weil du blond bist.^meinte er angepisst.
*Wie bitte? Also denkst du ich wäre dumm nur weil ich nicht versuche Elijah zu töten, weil ich versuche es ohne Tote zu regeln, weil ich ihm vielleicht vertrauen will. Du hast doch keine Ahnung von gar nichts. Du bist nicht so lange wie ich auf dieser gottverdamten Welt! Also denk nicht du wüsstest es besser als ich Damon! Denn das tust du nicht!*schrie ich.
Ich schnaubte wütend und verschwand mit Vampirspeed aus dem Haus.
Und sowas nennt sich ein Freund.Ich setzte mich in den etwas vollen Grill und bestellte mir Bourbon.
Ich trank ihn auf ex und bestellte noch einen. Darauf folgte ein zweiter, ein dritter und ein vierter.
^So schlimmer Tag?^fragte Alaric als er sich zu mir an die Bar setzte.
Er bestellte sich ebenfalls ein Bourbon.
*Scheiß Tag, scheiß Jahrzehnt.*meinte ich und trank wieder von meinem Bourbon.
^Denk dran Alkohol ist keine Lösung für deine Probleme.^meinte er.
*Aber eine Ablehnung.*zischte ich.
^Was ist passiert?^
*Seit wann interessieren Sie sich für meine Probleme? Wir kennen uns kaum.*
^Du bist Damons Freundin und ich bin Damons Freund. Du scheinst gut zu sein, anders als Damon, also verdienst du es auch, dass jemand sich für deine Probleme interessiert.^
*Damon und ich....naja hatten einen Streit. Er will nicht akzeptieren das ich Elijah nicht für den Bösen halte.*Ich trank wieder was von meinem Getränk.
*Zu dem hat er mich ein dummes Blondchen genannt, was auch nicht gerade schön war. Weiß echt nicht was ich mit ihm anfangen soll. Er bat mich her zukommen um Elena zu beschützen und dann kann er meine Entscheidungen nicht akzeptieren? Ich hätte nie kommen müssen, ich hab es nur für ihn gemacht, weil er mein Freund ist...oder war.*sagte ich und leerte mein Bourbon um mir den nächsten zu bestellen.
^Hör auf so was zu sagen. Damon ist immer noch dein Freund.^
*Er ist aber nicht mehr der Damon, der mein Freund war. So ist er schon lange nicht mehr und ich hab langsam keine Lust mehr diesem Damon hinterher zu laufen, in der Hoffnung das der alte Damon irgendwann mal hervor kommt.
Ich hab die Hoffnung aufgegeben, das Damon immer noch mein Damon ist.*erklärte ich und leerte den nächsten Bourbon. Dann knallte ich das Geld auf die Theke und erhob mich von dem Hocker und trottete raus.
Betrunken wie ich war, lief ich zur Bank auf der ich bereits gestern saß.
Ich setzte mich und versuchte die Tränen zurück zuhalten.
Warum musste ich meine Freunde immer verlieren?Flashback ~ Florenz / Italien 17.05.1510
Mit schnellen Schritten lief ich zur Kirche Ognissanti.
Als ich ankam war sie leer.
Verflucht, ich war zu spät.
Also führte mich mein Weg zum nah gelegenem Friedhof.
Auf dem Friedhof war es still, bis auf das Gemurmel der Leute, bei der Beisetzung.
Ich ging zu ihnen und drängte mich nach vorne.
Gerade wurde der Sarg begraben.
Es dauerte nicht lange und schon war jeder Einzelne Gegangen, bis auf mich und den mir bekannten Mann.
Er war wie Sandro, sehr groß, hatte hellere Haare und braun-grüne Augen.
So hatte ich ihn jedenfalls in Erinnerung.
Nun waren seine Haare grau, seine Augen leuchteten nicht mehr und waren glasig. Er schien nun nicht mehr so groß und er stürzte sich auf seinen Gehstock.
Genau wie Sandro hatte er nicht mehr lange. Das Alter hatte ihn eingeholt.
Er stellte sich neben mich.
^Ich kenne Ihr Geheimnis Miss Alexandra. Er hat es mir vor seinem Ableben erzählt.
Er wusste Sie würden es nicht rechtzeitig schaffen, also hat er mir seine letzten Worte an Sie verraten.
Ich schrieb sie für ihn auf.^sagte er und gab mir das Stück Papier.
*Danke Giovanni. Es tut mir leid das ich nicht da sein konnte, das ich nicht für ihn da sein konnte.*versicherte ich, während mir die Tränen übers Gesicht liefen.
^Es ist nicht Ihre Schuld Miss Alexandra. Er hatte ein langes und erfülltes Leben. Er konnte sein Traum von einer eigenen Werkstatt verwirklichen. Er hat das getan was er sich von Leben vorgestellt hat und als die Zeit reif war, hat er dieses Leben verlassen. Menschen sterben Alexandra, so ist es nun mal. So ist es in unserer Welt nun mal. Sterben ist menschlich und genau das war Alessandro nunmal, ein Mensch.^
*Ich hätte ihn verwandeln können. Ich hätte ihm vor dem Tod retten können. Ich habe ihm die Wahl gelassen und er hat sich dazu entschieden mich zu verlassen.*schluchzte ich und ließ mich vor dem Grab nieder.
^Er hat nicht entschieden Sie zu verlassen, er hat sich dazu entschieden der Natur ihren Lauf zulassen.
Es sagte das er es nicht bereute diese Entscheidung getroffen zu haben, er bereute nur Ihnen nicht die Wahrheit gesagt habe zu können .^
*Wahrheit? Welche Wahrheit, Giovanni? Was hat dir dein Bruder noch gesagt?*fragte ich und stand wieder auf.
^Ich weiß nicht was er meinte, er hatte nicht mehr die Kraft es mir zu sagen. Es tut mir leid Alexandra. Ich weiß das ich mein Bruder verloren habe, aber Sie haben ihn auch verloren.^
Ich nickte nur unter Tränen und wandte mich zum gehen.
*Leb wohl Giovanni.*sagte ich.
^Verlassen Sie Florenz wieder?^fragte er.
*Ja und dieses Mal komme ich nicht wieder.*erklärte ich und ging.Flashback ende
^Es wird ja langsam zu Gewohnheit dich hier zu treffen.^sagte Elijah und setzte sich neben mich.
*Du musst mich ja nicht stalken. Kannst du mich nicht einfach alleine lassen. Warum muss mich eigentlich jeder nerven.*zischte ich genervt.
^Alexandra ist alles in Ordnung?^fragte Elijah und legte behutsam seine Hand auf meine Schulter, nur wollte ich das nicht. Also riss ich mich los und wollte verschwinden, nur stolperte ich und fiel.
^Alexandra! Hast du dich verletzt?^
Elijah kniete sich zu mir runter und half mir auf.
*Ich bin ein Vampir, ich verletze mich noch so leicht. Lass das, lass mich los, lass mich einfach in Ruhe.*Ich versuchte mich aus seinem Griff zu lösen, doch er verstärkte ihn nur um meine Taille.
^Bist du betrunken?^fragte er nun ernst.
*Vie....Vielleicht ein...bisschen.*meinte ich.
^Na komm. Ich bring dich nach Hause.^
*Nein, Nein! Lass mich hier ich will nicht nach Hause. Ich will nicht zu Damon.*
^Dann eben anders.^
Ich quitschte überrascht als er mich plötzlich hoch hob und mich trug.
*Was....was wird das?*
^Du willst nicht nach Hause? Schön. Aber ich lasse dich in diesem Zustand nicht hier. Du kommst mit zu mir.^__________________________________
Feedback?Elijah oder Klaus?
(Sry für Rechtschreibfehler )
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More Than This
FanfictionAlex wird nach 150 Jahren vor ihrem damaligen besten Freund Damon angerufen. Damon bittet sie um Hilfe und möchte das sie nach Mystic Falls kommt. Alex willigt ein, in der Hoffnung wieder mit Damon befreundet sein zu können. Aber welche Situation si...