Mein geliebtes Kind,
Wie geht es dir?
Das ist schon der achte Brief den ich an dich schreibe, wobei ich den ersten Brief nicht mitzähle.
Ich hoffe du hattest eine tolle Woche. Ich werde dich die nächsten Wochen noch begleiten.
Naja, vorausgesetzt du ließt meine Briefe auch. Ich kann es dir ja gar nicht verübeln wenn du es nicht tust. Ich weiß nicht ob ich es würde, wenn sich die leibliche Mutter nach all den Jahren meldet.
Ich hab dir gestern ja erzählt, das ich mich heute mir Olivia treffe.
So war es dann auch. Wir haben uns Vormittags getroffen, waren bisschen Einkaufen. Typisch Frauen halt, waren wir einfach shoppen.
So gegen mittags Zeit sind wir dann essen gegangen.
Es tut mal gut wieder raus aus diesem Haus und einfach mit Jemanden die Zeit zu verbringen. EInfach mal wieder Kontakt zur Außenwelt.
Oliv und ich verstehen uns immer noch prächtig. Sie hat mich natürlich gefragt, warum ich damals einfach verschwunden bin, doch ich konnts ihr einfach noch nicht sagen.
Ich hab ihr einfach versprochen, das sie die erste seien wird, wenn ich bereit bin darüber zu reden. Außer dir. mein Liebling!
Dir schreib ich wirklich alles. Ich bin einfach der Meinung das du das Recht hast, zu erfahren wieso ich dich abgeben musste.
Ich hoffe zwar immer noch das ich es nicht muss. Doch so langsam verliere ich die Hoffnung. Ich habe sehr viel recherchiert über meine Möglichkeiten dich zu behalten, doch es sieht wirklich schlecht aus.
Ich weiß nicht in welchem glauben du aufgewachsen bist, doch ich hab dich nie freiwillig abgegeben. Das würde ich nie wollen. Nein, sei versichert das ich um dich gekämpft habe!
Im Notfalls, kämpfe ich um dein Wohl und nicht um meines. Ich kann es verkraften, wenn du in einer liebevollen Familie aufwächst, die dir was bieten kann als das du wie ich es damals in einem Heim aufwächst. Das könnte ich mir nie verzeihen können.
Ich werde dafür sorgen, das du ein gutes Leben hast. Auch wenn ich nicht an deiner Seite bin und ich auch in der Vermutung leben muss, das du mich deshalb wahrscheinlich hast.
In Liebe, Amber.
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My letters to you (- Kurzgeschichte)
General FictionIch weiß nicht ob du das schon alles mitkriegst, mein Liebling. Aber ich hebe diese Briefe auf, damit du sie später lesen kannst. Ich weiß nicht ob ich für dich sorgen kann. Dennoch werde ich mein bestmöglichstes tun, mein Schatz. Verzeih mir wenn i...