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„Manchester, ihr wart unglaublich! Danke für alles, wir sind 5 Seconds of Summer und bis zum nächsten Mal!", rief Luke bevor die vier nach vorne auf den kleinen Steg kamen, um sich zu verbeugen.

Das Konzert war einfach nur großartig gewesen. Die Jungs haben eine geniale Stimmung gemacht und ich hatte jede Sekunde der Show genossen.

Nachdem die Jungs von der Bühne verschwanden waren, begannen auch die Fansaus der Halle zu strömen. Leicht verwirrt darüber, was ich jetzt machen sollte, zog ich mein Handy, welches sich fast die ganze Zeit in meiner Hosentasche befand, aus dieser und hoffte innerlich, dass Michael mir geschrieben hatte, wo ich jetzt hingehen soll.

Michael: komm' zu dem Eingang, an demich dich vorhin in die Halle gelassen habe. Falls du den nicht mehr finden solltest, frag einen Securityguard ob er dir hilft. Sag einfach wer du bist und er wird dich zu mir bringen. :)

Nachdem ich den Text gelesen hatte, begann ich mich auf den Weg zu machen. Natürlich passte ich auf, dass mich kein Fan sah, denn was dann vielleicht passieren würde, mochte ich mir nicht ausmalen.

Ich kam schneller in den Backstagebereich als mir lieb war und ehe ich mich auch nur annähernd darauf vorbereiten konnte, stand ich auch schon vor Ashton Irwin.

„Ah, du musst Sam sein!", lächelte er mich breit an und schüchtern wie ich nun einmal war, brachte ich nicht mehr als ein langsames Nicken hervor.

„Aww, du brauchst nicht schüchtern sein, ich beiße nicht", kicherte der 21-jährige sein typisches Ashtonkichern. „Aber wenn du möchtest kann ich dich gerne zu Michael bringen."

Erneut nickte ich, diesmal aber mit einer leichten Dankbarkeit, denn wenigstens kannte ich Michael schon ein wenig. Obwohl 'kannte' auch zu viel war. Ich hatte monatelang mit ihm geschrieben, aber trotzdem fühlte ich mich in seiner Anwesenheit anders. Eben weil er nicht nur die Liebe meines Lebens, sondern auch noch einer meiner vier Lieblingssänger war.

„Sam!"

Ehe ich mich versah, lag ich in Michaels Armen und wurde an ihn gedrückt. Es dauerte ein paar Sekunden bis ich reagierte und meine Arme um seinen Rücken schlang und ihn zurück umarmte.

„Die Show war unglaublich", lächelte ich als wir uns wieder voneinander gelöst hatten und strich mir eine Haarsträhne aus meinem Gesicht.

„Danke. Das bedeutet mir viel, dass du das sagst", erwiderte er ebenfalls lächelnd.

Die Stille die uns dann umgab war ein wenig unangenehm, aber ich genosses es auch ihn einfach nur anschauen zu dürfen.

„Ach, komm nochmal her!", riss Michael mich aus meinen Gedanken und umarmte mich erneut. Ich konnte mir ein breites Lächeln nicht verkneifen und lehnte meinen Kopf gegen seine Schulter, schlang meineArme fest um seinen Rücken und genoss es bei ihm zu sein.

„Aww, ihr seit so süß, wann gesteht ihr euch endlich, dass ihr euch liebt?"

Mit weit aufgerissenen Augen zuckte ich zurück und senkte meinen Blick um mein rotes Gesicht zu verbergen. Luke stand neben uns, schaute uns mit schief gelegtem Kopf an und schien auf eine Antwort zu warten.

„Ach kommt schon, jeder von uns weiß das ihr beide euch mögt, nur ihr wollt das anscheinend nicht-"

„Luke! Halt die Klappe!", unterbrach ihn Michael scharf und als ich ihnansah, bemerkte ich das sich auf seinem Gesicht ebenfalls ein leichter Rotschein befand.

Luke sah Michael mit einem gewissen Grinsen an, dann gab er Ashton und Calum ein Handzeichen und ganz plötzlich verließen die drei den Raum. Bevor Luke die Tür hinter ihm schloss, zwinkerte er uns beiden noch einmal zu und verließ ebenfalls den Raum.

Sofort umgab Michael und mich die unangenehme Stille von vorhin wieder und ich sah gespannt auf meine Schuhe, nur um Michael nicht anschauen zu müssen, denn das alles war mir mehr als peinlich.

„Sam?"

Es war schließlich Michael der meinen Namen flüsternd die Stille unterbrach. Langsam hob ich meinen Kopf, nur um sofort seinem Blickaus diesen wunderschönen grünen Augen zu begegnen.

„Ja?"

Auch meine Stimme war nur ein leises Flüstern, mein Herz begann heftig zuschlagen und das so laut, das ich Angst hatte, das er es hören würde.

„Ich... ich... uhm... ich weiß nicht wie ich es sagen soll...", begann er und fing an mit seinen Armbändern zu spielen. „Ich... uhm... also es ist so... ich glaube... ja ich glaube, dass... dass... Sam ich glaube... Sam ich mag dich. Sehr sogar. Mehr als ich dachte."

Ich sagte nichts. Ich konnte nichts sagen. Ich starrte Michael lange an. Sah ihm in die Augen in denen ich mich verlieren konnte. Ich liebe ihn. So sehr.

Mein Herz reagierte schneller als mein Gehirn, denn ich überbrückte den letzten Abstand zwischen uns, zog ihn zu mir und legte meine Lippen auf seine.

Ich merkte, dass Michael damit sichtlich nicht gerechnet hatte, doch ehe ich wieder zurück weichen konnte, erwiderte er den Kuss.

Einige Momente später, als wir uns mehr oder weniger wieder von einander lösen mussten, da uns die Luft ausging, hatten wir beide das wohl größte Lächeln was wir jemals hatten im Gesicht.

„Also gehe ich davon aus, dass du mich auch magst?", grinste er und lachend verdrehte ich meine Augen, ehe er mich erneut zu sich zog und seine wundervollen Lippen wieder auf meine legte.

Und ab diesem Zeitpunkt konnte ich sagen, ich war das glücklichste Mädchen auf diesem Planeten.

☼ ☼ ☼

schluss, aus, vorbei. :(
ja, also das wars mit "wrong number". einen richtigen epilog wird es nicht mehr geben, aber eine danksagung kommt aus jeden fall die nächsten tage noch, versprochen!

✓ Wrong Number ➽ m.c.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt