Kapitel 6

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Ich ging hoch auf mein Zimmer.

Mein Zimmer war groß und mit weißen Möbeln ausgestattet. Mein Bett, welches ein Doppelbett war, stand in der Mitte meines Zimmers. Gegenüber meines Bettes war eine Wand aus Glas, wo hinter ein riesen Balkon bzw eine Terrasse war.
Von meinem Zimmer aus gelang man in ein Zimmer, in der sich mein begehbarer Kleiderschrank befand. Ich betrat ihn und zog mich um. Anschließend warf ich mich auf mein Doppelbett und dachte über meinen Tag nach.

Der Tag verging sehr komisch. Ich machte mir Gedanken darüber warum Ferhat abi sowas wohl machte?

Ich weis nicht, ob es beabsichtigt war oder nicht, allerdings verletze er mich zu tiefst.

Der wusste doch gar nicht woran ich litt und hat sich nicht einmal angehört was ich zu sagen hatte, was ich sehr unfair empfand.

Ich hatte immer noch schmerzen. Meine Stichwunden waren noch nicht verheilt und war nicht im Zustand Essen zu machen.

Lange dachte ich darüber nach, ob ich ihn rufen sollte. Wodurch wir uns unter anderem auch über des Geschehens unterhalten könnten.

Doch sollte ich ihm schreiben? Kam es nicht komisch rüber? Ich war echt verwirrt und in Gedanken versunken schlief ich ein.

Später wurde ich mit dem Klingeln der Tür wach. Waren denn keiner meiner Jungs da? Es klingelte wieder. Nein anscheinend war keiner da. Ich wollte nicht auf machen, denn ich hatte Angst. Hatte es wohl jemand an den Jungs vorbei geschafft? Oder hat was mit ihnen angestellt? Dann bekam ich einen Anruf, der anonym war.

Gott seit dem Labinot auftauchte konnte ich nicht mehr klar denken. Ich dachte, dass ich durch drehe. Es war wie ein Fluch. Wer war es? Ich kuschelte mich an meine Decke und ignorierte die Tür.

Nach langem überlegen dachte ich mir 'Mädchen scheiß auf deinen Stolz und ruf ihn an'. Also nahm ich mein PorscheDesign Smartphone in meine Hand. Ging auf meine Kontakte suchte nach Ferhat Abis Nummer und rief ihn an.

"Ey? wo bist du?", fragte ich ihn mit 'ner etwas zittrigen Stimme.

"was ist denn passiert?", fragte er besorgt.

"irgendjemand klingelt an der Tür und alter ich glaub die Jungs sind nicht da. Anonyme Anrufe kriege ich auch noch dazu. Nach all dem was passiert ist habe ich Angst." , gab ich zu.

"ahahhahahahahahahahaahahahahahah ich denke die ganze Zeit du machst die Tür nicht auf weil du sauer bist. Fette mach die Tür auf habe Pizza dabei die ist aber dank dir schon kalt geworden .", sagte er lachend.

Ich machte die Tür auf, Ferhat abi kam rein, legte die Pizza in die Küche, kam zu mir und wir umarmten uns erstmal. Ich glaube so hatten wir uns noch nie umarmt. Es war so als hätten wir uns seit Jahren nicht mehr gesehen.

Wir setzten uns hin und aßen.
Währenddessen erzählte ich Ferhat abi alles was passiert war.

Dass Ömer mich verriet, den Moment als Labinot kam und mich von meinem Vater grüßte. Dass er mir die Stiche verpasste. Den Schmerz und wie es brannte, als er das Messer wieder raus zog, wie es mir schwindelig wurde einfach alles bis ins kleinste Detail.

"Lan? Warum sagst du mir nicht bescheid, dass du dich angeblich mit Ömer triffst? Du hättest dir doch denken können, dass da was schief war. Erst meldet er sich Monate lang nicht bei dir und dann auf einmal ruft er an. Ey dieser b**tard regt mich voll auf was geht denn mit dem? Warum Macht der so 'ne Scheisse?", Ferhat abi wurde laut und aggressiv. So hatte ich ihn noch nie erlebt. Irgendwie gefiel es mir, dass er sich sorgen um mich machte.

"ich dachte, der braucht wirklich Hilfe.", antwortete ich leise.

Und es war wieder still. Man sah ihm an, dass er überlegte. Ich hatte zu große Angst davor, dass er einen ausraster kriegt, und schwieg. Er lachte und sagte: "komm cirkin wir machen einen Deal, du sagst mir immer bescheid was du machst und ich beschütze dich, sodass dir nichts mehr passiert.", bot er mir an. (Hässlige)

Ich lehnte ab und sagte, dass ich auf mich selbst auf passen kann.

"Deshalb bist du im Krankenhaus gelandet oder wie? Dalgami geciyorsun benimle? Ich hab' dich nicht gefragt ob du willst. Du wirst es machen!", schrie er mich an.

Er tat mir erneut weh, indem er schrie. Um meine Tränen zu verstecken senkte ich meinen Kopf.

Plötzlich umarmte mich. 'Junge hast du Gefühlsschwankungen oder so?' dachte ich mir. Dennoch fand ich es süß wie er sich um mich kümmerte, doch ja sagen konnte ich nicht. Da war einfach der Stolz.

2 Wochen später
An diesem Morgen wachte ich mit einem lächeln im Gesicht auf.
Ich machte meine typische Alltagsroutine. Als erstes ging ich duschen, zog mir neue Unterwäsche an und überlegte, was ich anziehen sollte. Ich zog eine helle Jeans mit 'nem schwarzen Oberteil an. Ich schminkte mich dezent machte meine Haare zu einem Dutt zusammen zog meine Tommy Hilfiger Espadrilles an. Schnell noch schnappte ich die Schlüssel meiner BMW M6 und ging aus meiner Villa. Auf dem Hof grüßte ich die Securities und fuhr zur Firma.

Als ich angekommen war überreichte ich mein Autoschlüssel der Rezeptionistin, damit einer der Jungs mein Baby parkte.

Anschließend lief ich zum Aufzug, welches mich ins 5. Obergeschoss fuhr. Dort stieg ich aus und ging in mein Büro.

Zwischen durch kam eine Sekretärin um paar Unterlagen vorbei zu bringen.

Nach dem die Arbeit getan war, wurde mir langweilig, weswegen ich runter ins Garten zu Ferhat abi ging.

Er war ja meine Security, also war es leicht ihn zu finden.

Plötzlich kamen maskierte Männer, die uns an griffen. Ich geriet in Panik, weil ich an meinen Vater denken musste. Wollte er mir alles zerstören?

Ferhat abi wollte mich beschützen, doch da kam der nächste und packte ihn sich.

Bei mir war nur einer,der meine arme hielt. Und da ich früher gekämpft habe, befreite ich mich und schlug die Typen.

In diesem Moment befreiten sich auch Ferhat abi und die anderen Jungs.

Zeitgleich kam ein anderer maskierter Mann applaudierend auf uns zu.
Wer war dieser Mann? Wat das ein Scherz? Wer zog so eine Nummer ab?

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Mein Vater Oder Mein Feind ?  #wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt