Kapitel 3

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"Ach wie süß, erst verteidigen und jetzt auch noch beschützen."
Zack trat Damion so nah, dass er seinen Atem spüren konnte.
"Wenn es dich nicht gäbe, müsste ich das ja nicht tun," fauchte Damion.
"Und wenn es dich nicht gäbe wäre, dass hier alles viel lustiger, aber du wirst schon noch sehen was du von der Freundschaft mit ihr hast."

Zack sah zu mir hinüber, "du auch Prinzessin und guck nicht so blöd."
Dann grinste er falsch und wandte sich ab.
Damion gab ein erleichterndes seufzen von sich und lies sich auf die Bank fallen.
"Wieso habe ich nicht früher gesehen wie falsch er ist?"
"Das frage ich mich auch."

Achja btw, Damion und Zack waren früher beste Freunde und Damion hat früher Zacks jetzige Clique angeführt. Das erklärt eventuell auch den extremen Hass von Zack.
Zack Petersen ist dieser typische badboy, welchen man in jedem Highschool Film findet, nur schlimmer.

Zack und seine Clique haben auch ziemlich viel Dreck am stecken, es würde mich sogar nicht wundern, wenn sie jemanden umgebracht hätten.

Den Rest des Tages passierte nichts, außer, dass ich zwischendurch ausgelacht wurde wegen dem Vorfall mit der Laterne und dem Stuhl.

Zuhause angekommen kochte ich wie immer essen, da ich sonst Ärger bekommen würde wenn ich es nicht töte.
Als dies erledigt war räumte ich noch das ganze Haus auf und machte Hausaufgaben. Danach blieb ich wie jeden Tag einfach nur noch in meinem Zimmer, da ich keine Freunde hatte mit denen ich etwas machen könnte und Damion fast nie Zeit hatte.
Ich schnappe mir also ein Buch und versank in einem reich, wie ich es hier gerne hätte.
Bücher schalten für den Moment in dem man sie liest, die echte Welt ab und die des Buches an.
Ich persönlich lese nur Bücher in denen nichts mit Mobbing und Hass vorkommt, denn dies habe ich in der echten Welt schon zu genüge.

"Skyla!"
Oh nein, meine Mutter war wieder sauer. Das hieß irgendetwas hier im Haus passte ihr nicht.
Der Grund warum meine Mutter immer so schnell sauer wurde, war der Alkohol. Und Achja noch etwas tolles in meinem Leben, durch sie und ihren Alkohol ist mein Vater abgehauen. Einfach so, ohne eine Verabschiedung oder zu fragen ob ich mit wolle. Mittlerweile hat er schon eine neue Familie und er will nichts mehr von uns hören, was meine Mutter natürlich noch mehr in ihren Rausch stürzen lässt.
"Ja Mama?"
Ich ging hinunter zu ihr in die Küche.
"Siehst du das!?"
Sie deutete auf ein paar Zeitungen, welche nebeneinander lagen.
"Ja und was ist damit?"
"Sie sind nicht gestapelt!"
Jetzt wurde sie richtig wütend und das nur, weil die Zeitungen nicht ordnungsgemäß gestapelt sind, ich sage ja der Alkohol macht es.
Sie taumelte auf mich zu, oh scheiße.
Ich wusste genau was das bedeutete.
"Ich füttere dich durch und du machst sowas? Schämen solltest du dich!"
Und ehe ich mich versah landete ihre Hand auf meiner Wange.
Mir kamen die Tränen hoch, ich wünschte mir in diesem Moment nichts mehr als eine Mutter die mich liebt.

Ich stapelte die Zeitungen und lief schnell nach oben.
"Du hast noch etwas vergessen."

Smile.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt