Drrrring Drrrring. Seufzend schlage ich auf meinen Wecker, in der Hoffnung, dass er sofort aus geht. Falsch gedacht Madison. Leicht öffne ich meine Augen und schon strahlt mir die Sonne ins Gesicht. Genervt kneife ich sie wieder zu, nur um sie dann in die andere Richtung wieder zu öffnen. Manchmal kann ich den Sommer einfach garnicht ab. Gezwungener Maßen komme ich aus meiner weichen Decke hervor und trotte zu meinem grossen, weissen Kleiderschrank. Mein Zimmer ist eigendlich total dunkel, bis auf die Möbel. Schwarzer Teppich, schwarze Wände und schwarze Decke. Überall sind weisse ,mal grosse, mal kleine Punkte drauf, welche Sterne darstellen. Ich liebe mein Zimmer schon irgendwie. An der freien Fläche neben meinem Kleiderschrank habe ich viele Bilder von Freunden und mir angehftet, aber in der Mitte ist ein grosses mit meinem Freund. Connor. Wir sind schon seit dem ich 15 bin zusammen, das ist jetzt fast 1 Jahr. Ich gehe in die 10 Klasse und habe vor danach noch 2 Jahre Abitur zu machen. Danach weiss ich auch nicht weiter, aber ich träume davon einfach nur an Bogenschiessturnieren teilzunehmen und weiter nichts. Ich schiesse schon seit ich 9 war. Ich liebe meinen Bogen, ich habe ihn mal von meinem Vater bekommen, er war ein grandioser Schütze. Das Zielen hatte er mir beigebracht, bis er dann ging. Er starb nicht, er war einfach weg, ist gegangen ohne ein weiteres Wort an meine Mutter oder mich. Seine letzten Worte an mich waren: Schlaf gut meine kleine MC und wache morgen mit einem Lächeln auf. Seit dem ist mein Spitzname MC, das sind die beiden Anfangsbuchstaben meinses 1. und 2. Namens: Madison Charlotte. Jeder, wirklich jeder der mich kennt nennt mich so. Auch meine Leherer, was ich sehr lieb von ihnen finde. Als ich mit meinem frischen Sachen ins bad laufe fällt mir auf, wie lange ich schonweider an meinem Kleiderschrank verbracht habe. Es ist schon 6:53. Ich hab noch genau 27 Minuten Zeit. Mist! Wie sehr ich Zeit doch hasse. Schnell springe ich unter die Dusche und wasche mich so schnell es geht ab, dann schlüpfe ich in meine schwarze enge jeans und mein dunkelgrünes top rein, darunter trage ich natürlich meine Unterwäsche. In Lichtgeschwindigkeit putze ich mir Zähne und wasche mein Gesicht. Meine Haare mache ich wie jeden Tag zu einem geflochtenem Zopf zusammen und lasse ihn über meine rechte Schulter fallen. Als ich fertig war starre ich in meine grünen Augen und schaue nochmal, ob meine dunkelbraunen Haare überall richtig liegen. Dann verlasse ich das schöne grosse Bad letztendlich und renne fast in mein Zimmer zureck um mir meine Tasche zu holen, zum glueck habe ich sie schon gestern gepackt. Voller Eile sprinte ich die Treppen runter, schnapp mir mein Schluessel und stolpere in unserem Vorgarten fast über die Grashalme. Ein ganz normaler Morgen.
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,,Lass mich los! Ich muss zum Unterricht!.. Wir sehen uns do-"
Und schonwieder kriege ich Conners weiche, zarten Lippen auf meine geknallt. Er weiss einfach nie wann genug ist.
,,Nein, ich vermisse dich doch jetzt schon, verlass mich nicht!"
sagt er gespielt übertriegen und umarmt mich nocheinmal.
,,Tschüss, Conner."
sage ich und gebe ihm noch einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. Schnell und geschickt rutsche ich aus seinen starken Armen hervor und stolziere zum Italienischunterricht. Genau pünktlich zum Klingeln betrete ich den Raum und setzte mich sofort nach hinten neben Emilia, meiner besten Freundin.
,,Naa, wieder zu viel mit Conner rumgeknuscht?" fragt diese dann belustigt, dass ich mal wieder zu spät bin.
,,Ach sei still du Kartoffel."
,,Ich hab dich auch lieb."
Unser Lachen erfüllt sofort den Raum und alle schauen zu uns, unser Gelächter verschwindet aber sofort als die Tür aufgerissen wurde. Und schon steht er da, der "Badboy" aus unserer Schule. Kyle. Er denkt er ist der coolste und geilste, am besten noch der ganzen Welt. Aber nein, er ist nur ein dummer Volltrottel. Genervt schweifen meine Augen durch den Raum und bleiben dann an seinen dunklen Augen stehen, welche in der Sonne einen leichten Rotschimmer haben. Mein Herz macht einen Aussetzter und ich bin total geschockt, oder verwirrt? Seine Augen scheinen mit meinen zu verschmelzen, doch ich kann mich noch fassen. Irretiert gucke ich hastig weg. Was war das denn gerade? Ich spüre einen Lufthauch gefolgt von einem schönen, männlichen Geruch, neugiereg hebe ich meinen Kopf..nein. Kyle sitzt ja diregt neben oder vor mir, schwer zu erklären. Eine Weile schaut er mir in die Augen, bis dann mein Blick wieder auf die Tür wandert. Wo bleibt denn nur Frau Kressel? Als wenn das Schicksal mal auf meiner Seite wäre geht die Tür auf und sie kommt rein.
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Gezielte Blicke
Teen Fiction__ Und schon steht er da, der "Badboy" aus unserer Schule. Kyle. Er denkt er ist der coolste und geilste, am besten noch der ganzen Welt. Aber nein, er ist nur ein dummer Volltrottel. Genervt schweifen meine Augen durch den Raum und bleiben dann an...