Tief atme ich die klare Nachtluft ein. Ich fühle mich frei.
Schnellen Schrittes gehe ich den dunklen Weg vor Malfoy Manor entlang.
Bleib immer auf dem Weg.
Absichtlich gehe ich durch das Gras neben dem Kiesweg, trete Blumen und Pflanzen.
Es tut so gut ihre Regeln zu brechen.
Am Tor angekommen schreite ich hindurch und werfe einen letzten Blick zurück auf mein ehemaliges 'Zuhause'. So schnell werde ich nicht wiederkommen.
In diesem Moment werden mir erst die Folgen bewusst, die mein Handeln haben wird.
Ich habe kein Zuhause mehr. Egal wie ungern ich jede Ferien an diesen Ort zurückgekehrt bin, er war immer ein sicherer Hafen. Hier wartete immer ein Bett auf mich. Doch diese Zeiten sind jetzt vorbei.
Ich drehe mich auf der Stelle, und das große, vertraute Haus verschwimmt vor meinen Augen.
Kurz darauf stehe ich in einer kleinen Seitengasse der Londoner Innenstadt.
Da ich keine Ahnung habe, wer so spät in der Nacht noch Zimmer vermietet beschließe ich, die Zeit bis zum Morgen totzuschlagen.
Langsam gehe ich durch die Londoner Straßen. Ich könnte in den tropfenden Kessel gehen. Aber eigentlich würde ich gerne jeden Ort der magischen Welt meiden. Dort sind die Chancen größer, dass mich jemand erkennt. Und darauf habe ich nur bedingt Lust. Außerdem hat der bestimmt schon geschlossen.
Ich klappe meinen Mantelkragen hoch. Obwohl wir schon Mai haben, sind die Nächte immer noch recht kühl.
Ich komme an einem erleuchteten Fenster einer Muggelkneipe vorbei. Kurzentschlossen gehe ich hinein. Etwas, was der alte Draco niemals getan hätte. Aber ich bin nicht mehr der alte Draco.
Drinnen ist es voll, laut und warm.
Ich öffne meinen Mantel, nehme den Hut ab und setzte mich an den Tresen. Meine Tasche stelle ich zu meinen Füßen ab.
Als der Wirt mich fragt, was ich trinken möchte will ich ein Butterbier bestellen, jedoch kennt der Mann kein Butterbier.
Ich habe ganz vergessen, dass ich in einer Muggelkneipe bin. Also nehme ich auf Anraten des Wirtes ein ganz normales Bier.
Der Barhocker neben mir bewegt sich und jemand setzt sich neben mich. Der Wirt stellt mir mein Bier hin.
"£3,50", sagt er. Ich erstarre. Ich habe kein Muggelgeld. Und der Mann wird mit kaum goldene Galeonen abnehmen.
"Ähm...", beginne ich und will gerade gestehen, dass ich kein Geld habe, da ertönt eine Stimme neben mir.
"Ich zahle", sagt sie und schiebt dem Wirt das Geld über den Tresen.
Verwundert und dankbar schaue ich auf in das Gesicht des jungen Mannes neben mir.
Er hat schwarze Haare, grüne Augen und...
"Potter?", frage ich ungläubig.
***
Yayyy Boys and Girls it's getting serious :DIch stecke gerade in einem tiefen Loch namens Phandom. Bitte helft mir! (nicht) :) Oder joint me. >•<
Hoffe ihr habt eine schöne Woche ^-^ <333
Anni ;)
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Drarry | Life is short
FanfictionViel mehr, als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind. ~Albus Dumbledore *** Ich will hier raus. Ich kann das nicht mehr. Ich muss hier raus. Jetzt sofort. Wie oft habe ich diese Gedanken schon gedacht...