"Komm rein", fordert mich Potter auf, als er den Flur seiner Wohnung betritt.
Er wohnt in einem schönen Penthouse in den Randbezirken von London. Im Flur steht ein Schuhregal, ein Garderobenständer, eine Kommode und ein Spiegel. Ich ziehe zögernd meine Schuhe aus und hänge Mantel und Hut an die Garderobe.
"Du kannst auf der Couch schlafen, wenn es dir nichts ausmacht", sagt Potter während er durch die linke Tür ins Wohnzimmer geht. Ich nehme meine Tasche und folge ihm.
Doch irgendetwas irritiert mich. "Ähm... Darf ich dich was fragen?", frage ich. "Klar", antwortet er.
"Das ist jetzt vielleicht eine blöde Frage, aber... Wohnst du nicht mit Ginny zusammen?"
"Achso", sagt Potter und zu meiner Erleichterung lächelt er. "Das mit Ginny hat nicht all zu lange gehalten. Es hat ja schon während des letzten Schuljahres nicht mehr 100prozentig funktioniert und dann nach meinem Abschluss... Das hier ist allein meine Wohnung."
Ich bin erstaunt. Ich hatte immer gedacht, die beiden wären das Traumpaar schlechthin gewesen.
"Das Bad ist im Flur die zweite links. Brauchst du Bettzeug?", fragt Potter, wahrscheinlich um das Thema zu wechseln, und ich nicke. Während er losgeht um Bettwäsche zu holen setze ich mich auf die breite Couch direkt gegenüber von einem großen Fernseher.
Ich bin fasziniert. So einen habe ich noch nie aus der Nähe gesehen, meine Eltern sind sehr gegen all dies Muggel-Zeug. Gerade überlege ich, ob ich mir den Fernseher mal etwas genauer ansehen könnte, da betritt Potter wieder das Zimmer.
Auf dem Arm trägt er eine Decke, ein Kissen und zwei Handtücher.
"Hier", sagt er und lädt den Stapel neben mir auf dem Sofa ab.
"Danke", sage ich.
Dann steht er etwas unschlüssig im Raum herum.
"Ähm... Möchtest du jetzt schon schlafen oder willst du noch... Fernsehen oder so?", fragt er dann.
Kann er eigentlich Gedanken lesen?
"Ich bin echt noch nicht müde", sage ich. "Wir können gerne noch fernsehen oder so."
Er lächelt. "Gut", sagt er und setzt sich neben mich auf die Couch. Dann nimmt er vom kleinen Couchtisch ein schmales schwarzes Gerät mit Tasten. Gespannt beobachte ich, wie er die große rote Taste drückt. Daraufhin geht der Fernseher an. Er sieht meinen faszinierten Blick.
"Noch nie einen Fernseher gesehen?", fragt er ungläubig.
Ins Schwarze.
Ich zucke mit den Schultern.
"Okay, also, das hier ist die Fernbedienung. Damit kann man die verschiedenen Kanäle einstellen", erklärt er und deutet auf das schwarze Gerät in seiner Hand. Dann erklärt er mir das ganze Prinzip mit den verschiedenen Kanälen und Filmen, Nachrichten, und allem was sonst noch so im Fernsehen läuft.
Dann nimmt er eine Zeitschrift vom Couchtisch und öffnet sie.
"Hier steht drin, was wann läuft", erklärt er. Dann blättert er ein bisschen in dem Heft herum. Gespannt sehe ich ihm zu. Ich finde es faszinierend wie gut er sich mit diesem ganzen Zeug auskennt.
"Im Moment läuft nichts gutes", sagt er nach einer Weile enttäuscht. "Nur irgendwelche Dokumentationen über den Regenwald oder so." Er lacht.
Ich verkneife mir die Bemerkung, dass ich gerne einfach irgendwas sehen würde. Wahrscheinlich hält er mich sowieso jetzt schon für verrückt.
"Wir könnten aber einen Film oder so gucken", sagt er und gähnt.
Ich bin verwirrt.
"Geht das denn? Ich meine es läuft doch keiner auf den Kanälen."
Er lacht kurz. "Klar geht das. Mit einem DVD-Rekorder. Guck, das Ding hier."
Er zeigt auf ein flaches eckiges Ding das unter dem Fernseher steht.
"Dort kann man DVDs einlegen, auf denen Filme gespeichert sind. So runde silberne Scheiben", erklärt er.
Inzwischen bin ich echt verwirrt. Das sieht er mir anscheinend an.
"Ist auch egal", sagt er und grinst. Dann geht er zum irgendwas-Re-Dingsda und schiebt eine der silbernen Scheiben hinein.
***
Na Leuts, ist euer Leben auch so stressig? -.-'Ich komme auf gar nichts mehr klar, ein Glück habe ich vorgeschrieben ;)
Achso, und ich hab eine neue Geschichte veröffentlicht, schaut doch mal rein, würde mich freuen. ^-^ <333
Anni <333
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Drarry | Life is short
FanfictionViel mehr, als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind. ~Albus Dumbledore *** Ich will hier raus. Ich kann das nicht mehr. Ich muss hier raus. Jetzt sofort. Wie oft habe ich diese Gedanken schon gedacht...