Difference

Clouds , Freedom and more ...

Hay ihr :) hier's mal wieder mein Kap :D wie ihr's wahrscheinlich schon gemerkt habt updaten wir meist am Wochende , erst Ally , dann ich :D viel Spaß !

Mary xxx

Faith P.O.V.

Schweißgebadet wachte ich auf was war das denn gerade dachte ich verwirrt und aufgelöst. Ich saß aufrecht in meinem Klappergestell von Bett und wusste nicht so recht was passiert war. Eine halbe Ewigkeit saß ich auf meinem Bett bis ich es wagte mich zu rühren , ich stand auf und blickte in der Diele auf die alte Standuhr aus Ebenholz. Drei uhr fünf. Eins war klar schlafen konnte ich nicht mehr und kein Buch war mehr da , welches ich noch nicht gelesen hatte. Also entschied ich mich meine Tasche für die USA zu packen und mich danach im Bad fertig zu machen. Um drei Uhr fünfundfünfzig war ich komplett fertig und wusste wirklich nicht mehr was ich machen sollte , drei Minuten später hatte ich meine schwarze Leggings mit den vielen Flicken  und meinen einzigen Pulli an , der schwarz-beige gestreift war , mit einer alten Jeansjacke angezogen. Meine langen Haare kämmte ich einmal durch und zog meine Socken mit den Löchern an und meine braunen ausgelatschten Boots dazu. Ich schnappte meine Schlüssel und schrieb auf einen Zettel , dass ich bald wieder da sein werde. Ich steckte mir schnell noch 2 € ein und verließ das Heim. Draussen schlug mir eisige Luft entgegen und der Heimgarten war mit Frost überzogen. Meine Kleidungswahl war also genau richtig. Ich musste mich eine kurze Zeit lang an die Dunkelheit gewöhnen und beschloss durch den abgelegenen Wald in den bergischen Gelände zu wandern. Dort hatte ich als Kind mit Lamiyha eine Holzhütte gebaut seitdem ist dies mein Rückzugsort. Ich wanderte gerne durch den bergischen Wald und genieße den herbstlichen Anblick der naturbelassenen Landschaft. Als ich ankam setzte ich mich ins Häuschen und holte aus einem Versteck ein Päckchen Zigaretten , zündete mir eine an und rauchte um das Erlebte zu vergessen. Nachdem die Zigarette weggeraucht war , schlief ich doch noch ein. Mit dem Aufwachen merkte ich schon , dass ich nichts fühlte. Ich stand melodisch auf und lief durch den Wald ich wollte alles wieder Spuren können. Ganz ausser Atem lief ich weiter und fiel kurzer Hand über eine Wurzel und knickte mir meinen Fuß um. Doch auch dies spürte ich kaum , ich hielt es nicht mehr aus und kramte auf dem Boden liegend in meiner Jackentasche um mein 'Besteck' herauszufischen. Ich setzte es an und schnitt tief ein , das warme Blut lief über mein Handgelenk. Ich verspürte etwas wenn auch leicht. Schmerz. Endlich ! Doch das Blut stoppte nicht , immer mehr lief herunter. Verzweifelt versuchte ich aufzustehen , nach etlichen Versuchen stand ich wackelig auf meinen Beinen und hielt mein Handgelenk. Plötzlich hörte ich Stimmengewirr und Fußstapfen näherten sich. Panik brach aus. Ich rannte so schnell mein umgeknickter Fuß es ermöglichte , doch die Fußstapfen kamen immer schneller in meine Nähe. Immer schneller wurde ich bis mir schwarz vor Augen wurde , krampfhaft versuchte ich meine Augen offen zu lassen und stehen zu bleiben. Doch vergebens ich sackte in mich zusammen und hörte noch eine Stimme: "Oh Gott Faith!" rufen , es war Johnny , mein bester Freund , bis ich auch den Kampf gegen meine Augen verlor.

Ich hatte ein unangenehmes piepen im Ohr als ich wieder etwas warnahm , ich öffnete meine Augen leicht und kniff sie wieder kurz zusammen wegen dem hellen Licht. Nach ein paar mal blinzeln , konnte ich meine Augen komplett offen halten und sah mich um. Ein Krankenhauszimmer. Mist! Die Kosten konnte ich natürlich bezahlen. Auf einer Bank sassen Lamiyha und Johnny , aneinander gekuschelt schliefen sie. Ich räusperte mich kurz und griff ein auf meinem Nachttisch stehendes Wasserglas. Die kalte Flüssigkeit rann meinen Rachen runter und spülte den ekelhaften Geschmack im Mund weg. Ich stellte es weg und beachtete mein Bein was oben an einem "Dreieck" hing. Es war eingebunden und meine Zehen waren mit einer Kuschelsocke von Lamiyha bedeckt. Jap sie musste von Lamiyha gewesen sein , sie war pink mit Leomuster und Lami stand drauf. Dann wanderte mein Blick zu meinem linken Handgelenk , innerlich hoffte ich sie hätten nichts bemerkt aber es war ein Krankenhaus sie mussten es bemerkt haben.Tatsächlich war mein Handgelenk eingebunden und ein Gerät war dort fest gemacht. Ich versuchte es ab zu machen , plötzlich wachte Lamiyha auf und sprang zu meinem Bett , riss meine Hände von dem Gerät und umarmte mich. Aha. Das Gerät war also anscheinend zur Überwachung. Und das ich wieder bezahlen musste ohne das ich es will. Lamiyha ließ mich endlich frei aus ihrer Umarmung und fing an auf mich einzureden. Ich hörte nicht zu , da nun Johnny auf mich zu kam und mich umarmte. Meine einzigen Worte zu ihnen waren:" Ich will hier weg , ich will jetzt in die USA fliegen!" Danach verstummte ich wieder. Lamiyha und Johnny diskutieren kurz und Lamiyha packte meine Tasche , Johnny half mir hoch. Ich zog meine Leggings und meinen Pulli an , die mir Lamiyha bereit gelegt hatte , und schlüpfte in meine Schuhe. Johnny gab mir ein paar Krücken und ich humpelte zur Tür. Im Flur orientierte ich mich und ging zur Ausgangstür eine Krankenschwester brüllte mir hinterher ich müsse noch etwas unterschreiben , doch unbeirrt ging ich raus. Draußen setzte ich mich auf eine Bank und wartete auf Lamiyhas Auto. Im Auto fuhren wir wieder an dem Wald vorbei und meine Gedanken waren wieder ganz wo anders. Johnny und Lamiyha redeten ungelassen auf mich ein , Worte prasselten auf mich ein , doch alles prallte ab. Die ganze Fahrt über merkte ich wie sehr sie sich sorgten , doch als ich sagte " Lasst mich mit dem Thema bitte in Ruhe , ich halt es nicht mehr aus" ließen sie mich in Ruhe. Im Heim angekommen holte Johnny meine Tasche und wir fuhren zum Flughafen. Dort angekommen hetzten wir zum Schalter denn es unser Flug würde um neunzehn Uhr starten , es war bereits achtzehn Uhr fünfzehn. Wir gaben unser Gepäck ab und verabschiedeten uns von Johnny. Lamiyha wurde noch etwas zu geflüstert und sie küssten sich. Geschockt war ich nicht , im Gegenteil ich wartete seit Jahren auf ihr Geständnis , dass sie sich lieben. Fröhlich machten wir uns auf den Weg zu dem Raum in dem man auf den Flieger wartet. Wir dösten etwas vor uns hin , bevor wir in den Flieger mussten. Im Flieger war die Entscheidung wer wo sitzt schnell , denn Lamiyha hatte Höhenangst und ich liebte es am Fenster zu sitzen. Wir verstauten unser Handgepäck , nachdem wir Kaugummis und Lamiyha holte ihr Handy und ihren IPod mit Kopfhörern heraus. Wir setzen uns und ich bekam ihren IPod zum Musik hören. Die Sterwardess erklärte die Dinge , die man eben erklären muss , und wir schnallten uns an. Wir rollten kurz los und stieg den hoch , ich jauchzte. Mein erster Flug. Echt cool. Als das Anschnallzeichen erlöschte schnallte ich mich ab und guckte nach draußen. Wow. Was für eine Aussicht. Irgendwie fühlte ich mich plötzlich total frei... Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein. Adhoc viel mir dieses Lied ein. Jap ich fühlte mich vollkommen frei , oder ? Lamiyha gab mir ihren iPod , ich hörte Musik bis ich wegdöste. Plötzlich weckte Lamiyha mich und auf ihrem Gesicht war Panik abzulesen , ihre Augen waren weit auseinander gerissen und Schweiß stand auf ihrem geröteten Gesicht... was war los ? Über den Wolken muss die Freiheit doch grenzenlos sein ?