Kapitel 1

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„So, jetzt sind wir in Niebül am Autozug. Muss noch jemand auf Klo?", fragte Leonies Mutter als sie auf die Schranken zufuhren, die zur Auffahrt des Syltshuttles führten. „Nein Mama, alles bestens. Oder?", sagte Leonie und sah ihre beste Freundin Jana mir einem fragendem Blick an. „Ja, alles okay!" „Gut! Dann fahr rauf Schatz!...", hörte Leonie ihre Mutter noch sagen und wendete sich an Jana. „Das wird bestimmt ein toller Urlaub auf Sylt." „Ja, bestimmt. Strand, Meer und wir beide. Ich freue mich so!" Ihr entfuhr ein spitzer aber leiser Schrei. „Danke nochmal das ich mitfahren darf!" Leonie winkte ab. „Ist doch klar. Alleine fahren wäre ja voll langweilig."
Als der Zug losfuhr, huschte ein kleines Lächeln über die Gesichter der Mädchen. Beide fanden die Natur, durch die sie fuhren unglaublich schön und schauten fasziniert aus dem Fenster. Dabei bemerkten gar nicht, wie schnell sie über den Hindenburgdamm fuhren. Da sie an einem Donnerstag gefahren sind, war es nicht so schwer aus Westerland raus zukommen.
„Wie lange jetzt noch ungefähr bis nach Hörnum?", fragte Leonie. Ihr Vater antwortete kurz zögernd: „Circa 20 Minuten noch. Vielleicht auch ein bisschen Länger mit dem Wohnwagen hinten dran."
Diese 20 Minuten vergingen für Leonie und Jana wie Stunden. Doch als sie nach einer gefühlten halben Ewigkeit in die Campingplatzauffahrt fuhren, freuten sie sich unglaublich doll. Der Mann bei der Rezeption bestellte sofort eine Trecker der unseren Wohnwagen auf unseren Stellplatz zog.
Nachdem sie das Vorzelt hochgezogen hatte und alles eingerichtet hatte legte sich Leonie in den Sand und sagte vollkommen entspannt: „Jetzt haben wir Urlaub. Für fünf Wochen auf dieser Traumhaften Insel!!" „Da hast du Recht.", meinte Jana und legte sich neben sie. Sie schauten einige Zeit verträumt in den Himmel und beobachteten die Wolken.
Nach einiger Zeit fragte Leonies Vater, Michael, die beiden, die immer noch im Sand liegen: „Hey, Mädels. Was haltet ihr davon wenn wir schnell was kleines für zwischendurch kochen und ihr in der Zeit ein bisschen über den Platz geht und alles erkundigt." „Meinetwegen ja. Leonie?" Jana sah zu ihrer Freundin rüber. „Ja gerne! Gute Idee Papa.", freute sich Leonie und sprang auf. Sie half Jana schnell auf und die beiden schlenderten los.

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