Zusammen hat alles begonnen.

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Die Story hab ich vor knapp einem Monat geschrieben – in nur einer Nacht. Dies hier ist der erste Teil der elfteiligen Geschichte. Ich werde nach und nach die Kapitel veröffentlichen – wann genau weiß ich noch nicht. Hoffe die Story gefällt euch, auch wenn sie eigentlich nur eine in Stückchen erzählte Kurzgeschichte ist.

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Zusammen hat alles begonnen.

Als ich dich sah... in diesem Kleid.

Ich konnte meine Augen nicht von dir abwenden. Sie hefteten sich auf dich und wollten sich partout nicht abwenden. Wobei es doch so schmerzte, deine Schönheit schmerzte. Denn ich wusste bereits jetzt... ich würde nicht gut genug für dich sein.

Doch ich ließ mich von meiner Handlung nicht mehr abbringen.

Mein Kopf schrie mich an: Tue es nicht! Lass die Finger von ihr.

Doch mein Herz war lauter, es übertönte meine Gedanken und sorgte dafür, dass sie von dannen zogen. Das erste Mal in meinem Leben verließ ich mich voll und ganz auf mein Herz. Kämpfte nicht dagegen an, obwohl mir immer wieder eine leise Stimme in meinem Hirn sagte, dass ich mir an dir nur meine Finger verbrennen würde. Du spieltest in einer anderen Liga, warst nicht für mich gedacht.

Nicht für mich bestimmt.

Langsamen Schrittes war ich auf dich zugelaufen. Du tatest so als würdest du mich nicht bemerken, doch ich hab's gesehen. Ich hab gesehen, wie du mich aus dem Augenwinkel gemustert hast. Und du schienst nicht abgeneigt.

Ich habe dich angesprochen: "Es tut mir leid, doch mein Herz verleitet mich dazu, mich dir vorzustellen." Du hast gekichert, den Blick gesenkt und dennoch habe ich deine geröteten Wangen bemerkt. "Cayden Bradley", stellte ich mich dir vor und streckte dir meine Hand entgegen. Lächelnd hast du wieder deinen Blick gehoben und deine Hand behutsam in meine gelegt. Ich weiß nicht, ob es nur mir so gegangen war oder ob du das auch gespürt hast. Doch von jetzt auf gleich schien die Welt stehenzubleiben. Ein Zauber legte sich über uns und gab mir das Gefühl als wären wir die einzigen Anwesenden auf dieser Party. Nur du und ich. Ich und du.

"Jordan. Jordan Benett." Deine Stimme war wie eine Melodie, ein Tanz aus Noten. Sie halte in meinen Ohren wieder, nistete sich in meinem Hirn ein und kroch hinunter zu meinem Herzen. Und dort würde sie auf Ewig verweilen.

"Darf ich bitten?", vernahm ich meine eigene Stimme. Auffordernd hielt ich dir meine Hand hin. Ein kurzes Zögern, doch da hattest du deine Hand auch schon in meine gebettet. Lächelnd hast du dich von mir auf die Tanzfläche führen lassen, bist mir gefolgt, hast mir vertraut ohne mich zu kennen.

Und mit einem Mal spielte ein neues Lied, von da an unser Lied. Es erfüllte mit seinen sanften Klängen den großen Saal, ließ die Töne in der Luft tanzen und steckte alle Anwesenden damit an. Auch uns. Von alleine begangen sich unsere Körper im Gleichtakt zu bewegen. Dein Körper schmiegte sich an meinem, dein Gesicht an meine Brust gelehnt.

Es mag wahnsinnig klingen, doch dein Duft von damals hat mich beinah um den Verstand gebracht. Dieser Hauch von Pfirsich. Er kroch meine Nase hinauf, kam in meinem Hirn an und ließ all meine Synapsen explodieren. Sie sprengten sich weg und machten jegliches Denken unmöglich. Doch die Rauchschwaden verzogen sich nicht, sie waren die ganze Zeit präsent. Sie ließen mich alles um mich herum vergessen und mich einzig und allein auf dich konzentrieren.

Bis zum bittren Ende...

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