Zusammen haben wir uns verliebt.

879 110 5
                                    

Zusammen haben wir uns verliebt.

Ich erinner mich noch haargenau an den Tag, an dem ich mein Herz vollends an dich verlor, als auch die letzte Zelle meines Körpers nachgab und sich meiner Liebe zu dir beugte.

Es war ein warmer Sommerabend. Ein kühles Lüftchen wehte, doch das hatte uns nicht davon abgehalten uns unserer Klamotten zu entledigen und in die kühlen Wellen zu springen.

Du hast dich an mich geklammert, weil das Gewässer zu tief für dich zum Stehen war. Dein kleiner, zierlicher Köper hat sich an meinen gepresst; bibbernd vor Kälte. Schützend habe ich meine Arme um dich geschlungen. Das darauffolgende Lächeln versuchtest du gar nicht erst zu verbergen. Es reichte über dein gesamtes Gesicht. Und dann erst dieses Funkeln in deinen Augen, voller Faszination und Begierde. Du hast dich nach mir verzerrt, nach mir. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Solch ein hübsches Mädchen und es wollte mich.

Binnen weniger Sekunden haben deine Hände mein Gesicht umfasst und zu dir hinunter gezogen. Kurz darauf pressten sich deine Lippen auch schon auf meine. Die Wirkung, die du auf mich hattest... unfassbar. Jedes Mal aufs Neue. Ein absolutes Feuerwerk, das in mir hochging. Ein prickelndes Gefühl, das binnen weniger Sekunden durch meinen Körper rauschte, sich verbreitete wie ein Gerücht im Internet und doch geballt war wie ein Bienenschwarm.

Sanft und ganz behutsam hast du dich wieder von mir gelöst, deine Hände weiterhin an meinem Gesicht. Hast deine Augen langsam wieder aufgeschlagen und mitten in meine geblickt. Dieses Schokobraun deiner Iris wirkte bei dem schummrigen Licht beinahe schwarz und ließ mich nur noch schneller darin verlieren.

Dein Blick... so intensiv und durchdringend. Er fraß mich beinahe auf.

Es jagte mir eine Heidenangst ein und dennoch war es ein unglaublich wohltuendes Gefühl. Von einer Person wie dir begehrt zu werden war unglaublich berauschend.

Als sich deine Mundwinkel nun auch noch nach oben bogen, war es völlig um mich geschehen.

Genau in diesem Moment schwor ich mir, dich nie aus freien Stücken ziehen zu lassen. Ich würde von nun an jede Sekunde deines Lebens zusammen mit dir beschreiten, komme was wolle. Ich wollte an deiner Seite sein; egal wann, egal wo, egal wie.

Ich würde mein Leben für dich opfern.

Und während mir all dies durch den Kopf ging, schautest du mich mit diesem verträumten Blick an. Ein leichtes Lächeln, Funkeln in den Augen.

Und da wurde mir bewusst: es war aussichtslos, wir hatten uns schon längst ineinander verliebt...

TogetherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt