Erste Unterrichtsstunde

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Ich lächelte schüchtern zurück, genauso wie das Mädchen neben mir. ,,Hallo ihr beiden!" Frau Malaria gab uns ihre Hand. ,,Es freut mich euch kennenzulernen, ich werde eure Lehrmeisterin für die nächsten Jahre sein, ich bin Frau Malaria. Sagt mir bitte eure Namen." ,,Mein Name ist Jo" zuversichtlich sah ich sie an und mir wurde erst dann bewusst wie unglaublich schön sie war. Ihre Haus war schneeweiß und ihr Lippen Blutrot, fast wie Schneewittchen, bis auf das Haar, das fiehl nämlich in langen Wellen, glänzend rot, bis zu ihrer Hüfte. Ihre Zähnen waren, wenn sie lächelte so weiß und ebenmäßig wie ihr Hautton und ihre Augen waren Kastanienbraun und lächelten warm vor sich her. Sie nickte mir kurz zu und wandte sich dann an das Mädchen, dass mit mir angekommen war. Nervös knetete sie ihre Häne und schaute auf den Boden. ,,M...Mein Name...ist..." Sie stockte. Frau Malaria schien zu verstehen, sie legte einen Zeigefinger unter das Kinn, des Mädchens und drückte mit dem Daumen leicht hinein. Das Mädchen sah auf. In den Augen der beiden passierte etwas. Das Gesicht von Frau Malaria war freundlich und sehr liebevoll, das Gesicht des Mädchens war eher überrascht und leicht ängstlich.  Und dann geschah es, die Augen meiner Lehrmeisterin fingen an zu leuchten und strahlten im wahrsten Sinne des Wortes, Liebe und Wärme aus. Daraufhin fingen die Augen des Mädchens auch an zu leuchten, als wären ihre Augen Spiegel der, von Frau Malaria. Kurze Zeit später, als das Leuchten und der Blickkontakt aufgehört hatte, sah das Mädchen selbstbewusst und stark aus. ,,Mein Name ist Nana. Es freut mich sie kennenzulernen, Frau Lehrmeisterin!" Sie sagte das so selbstbewusst, das ich mich fragte, ob das immer noch das Mädchen von vorhin war, denn jetzt wirkte sie auch nicht einmal annähernd nervös. ,,Ja, mich auch kleine Schülerin Nana." Frau Malaria lächelte sie an. ,,So jetzt kennen wir uns ja, gut. Dann können wir ja auch gleich mal mit dem Unterricht anfangen!" Ich sah kurz hinter ihren Rücken, wo ich gerade mal 10 Schüler trainieren sah. Der eine ließ eine Flamme in seiner Hand entflammen, worüber ich total erstaunt war, dafür brauchte man sicher nh Menge Übung... Ein nächster leß ein Lagerfeuer vor sich entstehen, was mich auch ziemlich beeindruckte und dann sah ich ihn....Niko.... Er hob sich von allen anderen ab, denn er kämpfte. Er kämpfte gegen einen anderen, arrogant aussehenden Typen. Sie beschossen sich mit Feuerbällen, lösten sie auf, ließen sie heiß, blau aufglühen. Erschufen Feuermauern, die dem Boden nichts antun konnten, denn auch erst jetzt bemerkte ich, dass wir gar nicht, wie ich dachte, in einem Wald waren, sondern in einer "zumteil Halle" waren. Die Halle war in 2 Teile gespalten und so irre es sich anhörte, die eine Hälfte hatte Feuerfestenboden und sah aus wie eine Sporthalle.( Dort kämpften Niko und der andere Typ und dort standen die anderen und sahen zu) Die andere Seite, sah aus wie ein Wald, dort stand der eine Typ, der das Lagerfeuer erschaffen hatte und das ältere Mädchen, dass eine Flamme auf ihren Händen balancierte. ,,Ihr wundert euch sicher warum hier so wenige Schüler sind..." holte mich Frau Malarias Stimme wieder ins Hier und Jetzt. ,,nun das ist so, weil die Affinität zu feuer sehr selten ist. Die Besitzer dieser Gabe werden sowohl geliebt als auch gefürchtet. Sie müssen immer stark sein, sich keine Gekränktheit anmerken lassen und müssen aufstehen, wenn sie am Boden liegen, das gilt für den Kampf wie für das wahre Leben." Nana und ich sahen uns verdutzt an. ,,Frau Malaria? Warum dürfen wir denn keine Trauer zeigen?" fragte Nana sie. Das brachte ihr ein Lächeln unserer Lehrmeisterin ein. ,,Trauer oder Schmerz zu zeigen, sehen manche Leute als Schwäche. Sie zu zeigen genauso wie Zögerlichkeiten, sind entscheidend für einen Kampf, so etwas kann man sich nicht leisten und schon gar nicht wir. Wir werden als die stärksten angesehen, ob dem so wahr ist, weiß ich nicht, aber um den Schein zu erhalten, müssen wir stark sein, zum Wohle von allen zukünftigen Feuerbeherrschern." Wir sahen Frau Malaria an. ,,Wie auch immer, jetzt seid ihr hier um zu lernen. Ich will jetzt, dass ihr eure ganze Energie auf einer eurer Handflächen konzetriert. Ich will, dass ihr mir sofort Bescheid gebt, wenn sie so heiß wie ein Backofen sind. Das kann ein bisschen dauern, aber ihr kriegt das hin." Sie sah uns erwartungsvoll an und ein Blick von mir zu Nana zeigte, dass wir beide ein wenig Angst vor dem Versagen hatten. Ich atmete einmal tief durch, lächelte Nana selbstbewusst zu und zeigte ihr so eine starke Seite an mir, die sich sofort auf sie übertrug und schon schlossen wir unsere Augen und konzentrierten uns. Ich konzentrierte mich aber nicht auf einfach nur Hitze in meiner Hand, sondern auf einen Flamme, die auf meiner Handfläche entstand. Ich spürte eine vertraute Wärme, die ich schon einmal bei Mels Heilung gespürt hatte, durch meinen Körper in meine rechte Hand fließen. Ich spürte wie meine Adern sich mit Kraft vollzogen, als wollen sie platzen. Ich spürte wie ie Wärme in mir, immer mehr und mehr zu einem heißen Feuer entflammte und als ich einen überraschten und total verdutzen Schrei von Nana neben mir hörte, öffnete ich meine Augen, um zu fragen was los ist und sah dann die Antwort. Es hatte sich keine Hitze in meiner Hand gesammelt und es war auch kein Feuer in meiner Hand entstanden. Ich hatte eine Mauer aus feuer um mich herum gebildet und nana musste sie gesehen und gespürt haben. Ich strengte mich an, um die Hitze aus meinem Körper hinausfließen zu lassen und so spürte ich, mit geschlossenen Augen, wie sich meine Adern beruhigten und die Hitze in meinem Körper sank, erst nur Grad für Grad und dann im Bruchteil von Sekunden. Ich öffnete meine Augen, das Feuer um mich herum war verschwunden, stattdessen sahen mich, 10 fremde Leute perpex und total überwältigt an, genauso wie Frau Malaria und Nana.  Nach einem endlos scheinenem  Schweigen, flüsterte Frau Malaria:,, So etwas habe ich in meinem gesamten Leben noch nicht gesehen, das jemand gleich beim ersten Mal, so etwas hinbekommt..." langsam erholte sie sich von ihrem Schock. Und leider musste ich etwas gestehen. ,,Entschuldigen sie, das ist nicht das erste Mal, das ich das gemacht habe. Ich habe bei meinem ersten mal ein riesiges Feuer entstehen lassen und ließ es sich langsam entfernen, als ich wegging." Ich ließ meinen Kopf hängen, doch Frau Malaria schien sogar noch mehr begeistert zu sein. ,,Jo...," flüsterte sie leise und ernst wurde dann aber lauter ,,Es ist sehr schwer am Anfang Feuer überhaupt entstehen zu lassen, deshalb wollte ich euch damit anfangen lassen nur Hitze zu erzeugen, aber die Tatsache, dass du bei deinem ersten Mal schon ein großes Feuer abseits von dir entstehen lassen zu können zeigt, dass wir noch Großes von dir erwarten können...Ich hoffe nur, dass du auch die nötige Disziplin erlernst, denn ohne wärst du äußerst gefährlich, also liegt dein Unterrichtsschwerpunkt absofort auf Selbstkontrolle und Präzision, wenn ich sage ,,Lass ein Feuer auf deiner Hand entstehen!" dann will ich keine Feuermauer von dir gezeigt bekommen, glaubst du du schaffst das?" Ich war immer noch total baff von dem was ich gerade gemacht habe, aber ich antwortete sofort. ,,Ja!"

Den Rest der Stunde, war ch dir einzige, auf die Frau Malaria achtete, genauso wie die anderen Schüler, vor allem aber Nana, die sich gar nicht satt sehen konnte. Ich hatte nach kurzer Zeit heraus wie das alles funktionierte. Sagte Frau Malaria, hülle deinen gesamten Körper in Feuer, dann tat ich das, befahl sie mir aus größerer Entfernung ein Feuer entstehen zu lassen, tat ich das. Doch die schwierigste Aufgabe, die ich erst 2 Stunden über die normalen Trainingszeit hinaus, schaffte, war das Anzünden von Kerzen aus weiterer Entfernung. Ich weiß, das hört sich relativ leicht an, vor allem wenn man auch ein Feuer aus weiter Entfernung hat entstehen lassen können, aber die Präzision und Konzentration, die dafür nötig waren, strengten mich echt an.

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