The Boss's Darling

Chapter 12

Unglaublich ich hab echt dieses Kleid gekauft. Bin ich eigentlich dumm? Ich hätte nie im Leben 400$ für ein Kleid ausgegeben. Und wenn ich nie sage, dann meine ich auch nie.

Obwohl, eigentlich steht es mir wirklich Klasse. Man kann sich auch einmal was gönnen. Oder nicht?

Ich strich vertäumt leicht mit meinen Fingern über das Kleid und verräumte es dann in meinen Schrank. Nach dem ich das Kleid verräumte, legte ich mich aufs Bett und dachte einbischen nach.

Also ich freu mich echt schon auf das Geschäftsessen am Freitag. Einige von euch denken bestimmt "Mein Gott ist doch nur ein Geschäftsessen". In der Tat das ist es. Nur mit dem kleinen feinen Unterschied das es mein erstes Geschäftsessen überhaupt ist. Ausserdem werden wir sicher gut essen. Immerhin ist unsere Firma erfolgreich und Nike, ja Nike ist halt auch nicht gerade arm. Wow ich denke echt nur an essen. Ich denke ich sollte mal wieder joggen gehn oder ein Workout machen. Hm irgendwann werde ich sicher Zeit haben. Aber eben wie gesagt, irgendwann.

Es kommt mir so vor als ob ich schon ne Ewigkeit bei Alvarez&Marsal arbeite. Es ist echt ne Menge passiert und ich steh erst noch am Anfang. Und mit ne Menge ist passiert meine ich geschäftliches sowie gefühlsmässig. Also das mit Carlos und mein Gott das im Aufzug. Es ist gerade mal fast ne Woche her und jeden Tag passiert irgendwas krasses. Früher war jeder Tag bei mir gleich. Aufstehn, fertig machen, frühstücken, Schule, zu hause lernen, Zähne putzen, schlafen. Tag ein Tag aus, immer das gleiche. Mein Leben war zwar friedlich und ruhig aber langweilig. Das kann ich heute nicht mehr behaupten.

Eins kann ich aber echt nicht verstehen. Und zwar wie können sich zwei beste Freunde sich so verfeinden? Obwohl ich die beiden damals nicht kannte, könnte man behaupten, dass sich die beiden ziemlich nahe standen. Es ist richtig schade, dass sie so ausseinander gingen. Aber ich hab das Gefühl das nicht nur mr. Alvarez allein daran Schuld ist. Carlos hat mir bestimmt nicht alles erzählt. Es gibt sicher einen Grund, also mehr oder weniger, wieso mr. Alvarez, Carlos' Freundin also Ex-Freundin ausgespannt hat. Gut das mit der Ex hätte er nicht tun sollen. Das sollte man niemals also wirklich niemals machen. Aber warum hat er Scheisse über ihn erzählt? Hmm ich möchte das sich die beiden wieder vertragen. Es ist immerhin schon einige Jahre her. Die zwei sollten nach vorne blicken und sich endlich vertragen. Sie sind ja nicht mehr die gleichen Personen von damals. Nein sie sind jetzt zwei Erwachsene. Und so langsam sollten sie sich auch so benehmen. Am besten frage ich Carla um Rat, wie ich das ganze am Besten angehn soll. Schliesslich ist sie die, die kindisches Verhalten am besten versteht.

Ich stand von meinem Bett auf und machte mich auf die Suche nach Carla. Vielleicht ist sie ja in ihrem Zimmer. Ich klopfte an ihre Tür und in Kürze wurde mir auch geöffnet. ,,Ja was ist?" Was hat sie denn heute? Sonst ist sie nie so angepisst.
,,Eigentlich wollte ich fragen ob du mir vielleicht helfen könntest.
Aber ich glaube ich frag lieber, ob ich dir helfen könnte." Sie zog ihre Augenbrauen leicht zusammen und sprach weiter. ,,Ich hab keine Ahnung wovon du sprichst. Mir geht es gut. Also was brauchst du?" Ich denke ich weiss was hier läuft. Und ich bin mir sicher das ich richtig mit meiner Vermutung liege. Ich schaute sie nur ungläubig an und ging ohne etwas zu sagen in ihr Zimmer. ,,Nein warte geh nicht in mein Zimmer." Zu spät. Als ich drin war fiel mir die Kinnlade zu Boden. Ich wusste es. Sie hat sich wahrscheinlich mal wieder von Liam getrennt. Das würde jedenfalls den Zustand ihres Zimmers erklären.
,,Soso der ordentlichste Mensch hat also Chaos in seinem Zimmer veranstaltet. Und der freundlichste Mensch den ich kenne ist also zur zickigsten geworden. Und das ganze hat sicher mit Liam zu tun." Liam ist das grösste Arschloch das mir je begegnet ist. Er und Carla haben ständig eine On-Off Beziehung. Sie hat sowas nicht verdient. Ich versteh nicht wieso sie überhaupt mit diesem Vollidiot zusammen sein will. Er tut ihr nicht gut. Er verletzt sie ständig. Und sie läuft ihm jedes Mal wie ein kleines Hündchen hinterher.