Manuel's Sicht
Schon seit zwei Stunden kotzt mir Carlos das Bad voll...so langsam drehe ich durch. Es ist nicht schlimm, dass er sich übergibt. Schlimmer ist, dass er immernoch die Kraft dazu hat mich zu beleidigen.
Und was ich ziemlich fragwürdig finde ist, dass er denkt ich wäre mit ms. Garcia, oder wie er sie nennt "Val" zusammen.
Ich dachte er sei mit ihr zusammen.,,Ey, du Held starr mich nicht so an.
Ich denke ich bin fertig. Ich geh dann mal."
Er wollte gerade durch die Tür laufen in der ich stand, doch ich hielt ihn am Arm fest.,,Nein, du bleibst hier. Glaub mir du wirst mir noch dankbar sein. Vorallem aber geht man nicht um drei Uhr nachts, betrunken in New York auf die Strassen."
Er lachte bloss und rempelte mich an und hielt seinen Zeigefinger gegen meine Brust.
,,Du hast mir nichts zu sagen Bürschchen"Genervert von seinen Suff geschwafel verdrehte ich meine Augen und sagte schliesslich: ,,Gut dann verpiss dich doch. Du hast null Respekt vor mir. Eigentlich könnte ich dich feuern du..." ich verstummte, ich muss runterkommen, er ist besoffen und ich wär ziemlich dumm jetzt einen Streit anzufangen.
,,Ach so ist das! Du willst mich feuern? Du armseliger Bastard der sich bloss durch..." Wie aus dem nichts stoppte er und wurde ganz blass. Eine Weile schauten wir uns nur verdutzt an.
,,Shit. Verpiss dich!" Mit einem Schubs kam er an mir vorbei und hängte seinen Kopf wieder in die Toilette.
Ich verzog mein Gesicht angewidert vom Geruch der sich in meinem Bad fabriziert und ging schliesslich dem Miesepeter Tabletten holen.
Mal sehen, hmm was steht da auf der Verpackung, gegen Magenbeschwerden? Nicht mit anderen Tabletten mischen...eine Schlaftablette schadet wohl kaum.
Da er mir ziemlich an den Nerven zerrt, gib ich ihm noch die Schlaftablette. Glaubt mir nach 5 Minuten ist der weg.
In der Küche schnappte ich mir ein Glas Wasser und brachte ihm die Tabletten mit dem Glas ins Badezimmer
..
,,Hey, ich hab hier ein paar Tabletten für dich. Nimm sie, dann gehts dir gleich besser."
Carlos der noch halb seinen Kopf in meine Toilettenschüssel streckte, raffte sich langsam auf und spülte.
,,Ja, ich werde sie wohl brauchen."Wow. Diesmal keine Beleidigung. Wir machen schon Fortschritte. Ich betrachtete ihn noch kurz wie er sich sein Gesicht wusch und
legte das Glas zu den Tabletten neben das Waschbecken und half ihm hoch.
,,Hier. Trink."
Er nahm sich das Glas und die beiden Tabletten und schluckte sie wie Tiktaks runter.,,Danke"
Was? Hab ich richtig gehört?
Ich schaute ihn eine weile verdutzt an. Ich meine kein: ,,Hey du Held glotz nicht so!" mehr. Komisch.,,Glotz nicht so."
Na das war klar, dass er noch etwas zu sagen hat.
,,Sorry" Ja ich hätte ihm jetzt lieber andere Sachen gesagt aber er würde sich bloss aufregen und gehen. Wie sagt man noch gleich "reden ist Silber, schweigen ist Gold.",,Möchtest du dich vielleicht schlafen legen?"
Ich sah in Carlos blasses, lustloses Gesicht und wartete auf eine Antwort.
,,Nein, ich bleib lieber hier im Bad, damit ich nicht noch deinen Designerteppich vollkotze."
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The Boss's Darling
RomanceValeria Garcia ist 24 und lebt mit ihrer besten Freundin Carla zusammen in einem kleinen Apartment mitten in der Grossstadt New York. Ausserdem hat sie eine Stelle als Assistentin bei Alvarez&Marsal bekommen. Ihr erster Arbeitstag startet nicht so s...