Es ist schon dunkel, als ich zuhause ankomme. Im Haus ist es still und alle Lichter sind aus. Nur aus dem Wohnzimmer höre ich den Fernseher und die Reflektion des Fernsehers im Spiegel auf dem Flur. So leise wie nur möglich versuche ich mich nach oben in mein Zimmer zu stehlen. Doch kaum habe ich die Treppe betreten höre ich Schritte aus dem Wohnzimmer und Liam kommt auf mich zu.
„Wo warst du?", fragt er aufgebracht.
„Draußen. Ich war noch spazieren."
„Wir haben uns Sorgen gemacht. Harry ist fast an die Decke gegangen, als ich ihm gesagt habe, dass du nicht da bist. Er wollte schon einen Suchtrupp losschicken."
Während er das sagt, rast mein Herz wie verrückt. Harry hat sich Sorgen gemacht! Doch innerlich verpasse ich mir selber grade eine. Natürlich hat er sich Sorgen gemacht. Er ist einer meiner besten Freunde. Es hat nicht viel mehr zu bedeuten. Allerdings scheint mein Herz nicht zu begreifen, was mein Verstand schon längst weiß. Er liebt nun einmal Louis. Und Louis liebt ihn auch. Es ist Hoffnungslos und deshalb verstehe ich auch nicht, warum mein Herz sich trotzdem welche mach. Und sich damit nur noch mehr weh tut. Ich bin im Prinzip selber schuld. Warum muss mein Herz auch wie verrück rasen und dann immer wieder von einer Klippe stürzen?!?
„Niall! Hörst du mir überhaupt zu?", meckert Liam mich an.
Anscheinend war ich so in Gedanken, dass ich nichts um mich herum wahrgenommen habe.
„Sorry. Bin einfach nur müde", sage ich und möchte nach oben gehen, doch Liam hält mich auf.
„Du gehst jetzt nicht nach oben. Nicht, bevor wir geredet haben."
„Man Liiiii, bitte. Können wir morgen reden? Ich bin echt müde."
„Und was sagst du mir dann morgen? Niall, du schiebst das Gespräch nur vor dir her. Du musst mit mir darüber reden. Sonst zerbrichst du noch daran." Flehend sieht er mich an.
„Morgen. Ich verspreche es!", versichere ich ihm.
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Warum er und nicht ich? (Larry/Narry)
FanfictionMein Leben ist eine Katastrophe. Ich bin zwar in der erfolgreichsten Boyband der Welt, habe Unmengen an Geld, doch ich bin nicht glücklich. Alles denken, ich wäre es, doch wer mich auch nur ein bisschen kennt und intelligent ist, würde sofort merken...