Warum er und nicht ich? (Larry/Narry)

Kapitel 20

Mit zitternden Beinen und verschwommener Sicht gehe ich auf meinen Kleiderschrank und öffne ihn. Ohne darauf zu achten, hole ich alles heraus.

Auch wenn ich erst geplant habe, nach der Hochzeit zu verschwinden, habe ich schon so ziemlich alles vorbereitet. Ich habe zwar mehrere Koffer, doch nehme ich mir vorerst nur meine Reisetasche um das nötigste einzupacken.

Nachdem ich so viele Sachen in ihr verstaut habe, nehme ich meine Koffer und verstaue dort den Rest. Meine Gitarren Sachen, so wie Notizen sind zum Glück schon im Gitarrenkoffer verpackt. Sobald ich mir sicher bin, alle nötigen Dinge verpackt zu haben, nehme ich meine Tasche und den Gitarrenkoffer, schließe die Tür wieder auf, hinter mir wieder ab und mache mich auf dem Weg nach unten.

Aus dem Wohnzimmer höre ich Stimmen: „Was ist denn jetzt los Liam? Du redest hier nur wütend um den heißen Brei herum."

„Das ist doch egal! Er hat es nicht verdient, weiter in der Band zu bleiben", sagt grade Liam.

„Nein, es ist nicht egal. Liam, ich will verdammt noch mal wissen, warum einer meiner besten Freunde mit den Nerven am Ende ist und die Band verlässt und hier auszieht!", brüllt Harry Liam an.

„Euch sollte es doch am meisten darum gehen, dass er nicht hier bleibt."

„Liam, wir verstehen einfach den Sinn nicht", ertönt nun Zayns ruhige Stimme.

„Ach ja? Zayn.... Niall und Perrie verstehen sich doch so gut.... Weißt du, ob da nicht vielleicht was läuft? Was weiß ich, ob Niall was mit Sophia hat", redet Liam vor sich hin.

Er stellt es also so hin, dass ich mit jedem, der in einer Beziehung ist, was habe. Ich brauche nicht mehr hören. Für mich ist klar, dass sie ihm glauben werden. Und lieber es klingt so, als wenn die anderen wissen, was wirklich so ist.

Leise stehle ich mich weiter zur Haustür, öffne diese, nehme noch schnell meine Autoschlüssel und trete nach draußen. Da ich von drinnen Schritte höre, gehe ich so schnell es mir mein Gepäck erlaubt, zu meinem Auto, steige ein und fahre los. Im Rückspiegel sehe ich noch die anderen Jungs auf die Straße laufen.