Kapitel 5 ♥

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„Ist das Emily?" hörte ich plötzlich leise eine Stimme fragen. „Oh mein Gott sie ist ja voller Blut!" Schritte kamen auf mich zu aber ich bewegte mich keinen Millimeter, ich hatte zu große Schmerzen. Zwei Leute standen vor mir, Caroline und Stefan. Als sie mich an meiner Schulter antippte zuckte ich zusammen und Tränen stauten sich wieder in meinen Augen „Wer hat dir das angetan?" fragte Stefan besorgt, ich merkte, wie schwer es ihm fiel mich an zu sehen, immer wieder drehte er sich um und atmete durch. „Emy?" stumm flüsterte ich das Wort „DAMON" ich konnte nicht reden. Anscheinend wussten sie nicht was ich sagen wollte also stand ich so gut es ging auf und stellte mich vor ihn. „Dein Bruder!" krächzte ich hervor und tippte Stefan wütend auf die Brust „Damon?" Wiederholte Caroline meine Aussage. Doch ich konnte ihr nicht antworten den auf einmal wurde alles Schwarz und ich brach zusammen. Ich hätte nicht so schnell aufstehen sollen.

Als ich aufwachte lag in dem Bett auf welchem ich auch am vorigen Tag geschlafen hatte. Ich hörte wie jemand im Raum auf und ab ging. Ich ließ meine Augen geschlossen, denn ich hatte keine Lust großartig mit jemanden zu sprechen. Jetzt hatte ich Zeit über das gestrige Nachzudenken. Ist das wirklich alles passiert? Oder hatte ich einfach nur einen krassen Traum? Den eigentlich fühlte ich mich gut.

langsam öffnete ich dann doch meine Augen „Wie geht es dir?" hörte ich eine männliche Stimme „Gut" gab ich trocken zurück. „Weißt du was gestern passiert ist?" fragte mich die Stimme weiter, zu dem Zeitpunkt konnte ich nicht einordnen zu wem diese Stimme gehörte denn ich hatte meine Augen wieder geschlossen. „Ich glaube schon"

„Die ganze Situation wird dich ziemlich verwirrt haben oder?" Jetzt konnte ich erahnen mit wem ich mehr oder weniger sprach, es war Stefan. Als Antwort nickte ich nur. Ja ich bin sehr verwirrt. Eigentlich hätte ich wissen müssen, dass es Vampire gibt, ich mein es gibt ja auch Hexen, doch trotzdem bin ich geschockt, in meinem ganzen Leben hatte ich noch nie so eine Todesangst wie gestern. Hätte mich Damon allen Ernstes getötet? Oder wollte er mir nur zeigen, wer hier das sagen hat? Beides klang plausibel. Einerseits weil er – wie ich schon die letzten Tage zu spüren bekam – mich nicht mochte und er anscheinend gerne den Boss spielte. „wo ist er?" fragte ich „Unten warum?" wortlos stand ich auf und ging in Richtung Tür. Wo waren die Schmerzen hin? Vor dem Unfall hatte ich doch auch noch eine Wunde am Bein doch diese ist weg. Dies sollte jedoch Nebensache sein, jetzt wollte ich Damon zur Rede stellen. Doch Stefan wollte mir einen Strich durch meine Rechnung ziehen und stellte sich in die Türe damit ich nicht durchkonnte. „Du bist noch schwach, bleib im Bett!" meinte dieser „Ich fühle mich toll und jetzt lass mich durch". Wie angewurzelt blieb er weiterhin im Türrahmen stehen. „Ok wie du willst!" mit einer Handbewegung lies ich ihn beiseite rutschen und ging schnell los. Leise ging ich den langen Flur entlang bis ich zu einer Treppe kam. Unten erwartete mich bereits das Monster „Du willst mich sehen?" gab er von sich „Du hast das gehört?" fragte ich erstaunt „Liebes, ich höre mehr als du denkst, zum Beispiel dein Herz welches so schnell schlägt wie das eines gejagten Kaninchens." Ok das war gruselig. „also was willst du?" riss er mich aus meiner Starre „Warum hast du das getan?" „Fragst du gerade wirklich einen Vampir, warum er einen Menschen umbringen wollte?" „hättest du mich umgebracht, wären noch ca 40 andere Menschen gestorben!" sagte ich wütend „Denkst du echt, dass mich das interessiert?" meinte er und sah mich gleichgültig an  „ja dich Anscheinend nicht!" sagte ich angewidert und drehte ihm den Rücken kehrt.

„Und wie verlief euer Gespräch?" fragte mich der andere Salvatore Bruder „Ach Frag nicht so dumm du hast es genau gehört" sagte ich verärgert „Ruhig, Ruhig ich bin hier nicht der böse" lachte er nur. Ich ließ mich auf mein Bett fallen und seufzte lautstark „warum ist meine Wunde weg und warum fühle ich mich so gut?" platzte es dann plötzlich aus mir heraus als Stefan gerade „mein Zimmer" verlassen wollte „Ah doch neugierig geworden" als Zustimmung nickte ich lediglich.


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⏰ Last updated: Aug 18, 2016 ⏰

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SAGITTARIUSWhere stories live. Discover now