5.Kapitel

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„Soso, spricht unser kleiner Bergi endlich?", fragt Admiral Black hämisch. „Tim, Nein! Tu es nicht!", flüstert Marie. Doch sie sieht in seinem Blick das er schon zu lange leidet. Herr Bergmann lässt den Kopf sinken und flüstert: „Ich erzähle euch alles was wollt, nur lasst bitte Marie in Ruhe!" Ein grinsen huscht auf Blacks Gesicht. „So dann zwitscher mal Vögelchen!" Er gibt ihm eine kräftige Schelle und Tim schreit vor Schmerz auf. „Bringt Subjekt 258 wieder zurück in ihre Zelle. Sie braucht das hier nicht mit anzuschauen" Marie wird gepackt uns aus dem Raum gezerrt. Als letztes sieht sie wie Black sich Tim zuwendet und sie sieht Tims panischen und ängstlichen Gesichtsausdruck. Bei ihrer Zelle angekommen fragt sie eine der Wachen: „Wäre es möglich das ich Tim später sehen darf?" Hämisch grinsend antwortet eine der Wachen: „Das lässt sich sicher einrichten. Solang nach Blacks Befragung noch etwas von deinem Freundchen übrig ist!" Laut lachend schließt er die Tür zu ihrer Zelle und unterhält sich mit seinem Kollegen. Marie lässt sich verzweifelt auf ihrem Bett nieder. ‚Hoffentlich passiert ihm nichts schlimmes!' Müdigkeit überkommt Marie und sie legt sich auf ihr Bett und fällt in einen unruhigen Schlaf ...

IM TRAUM (Ausnahmsweise Ich-Perspektive)

Lächelnd drücke ich Tim einen Kuss auf die Backe. Er hat mir tatsächlich einen Kuchen gebacken! „Danke für dieses tolle Geburtstagsgeschenk!" „Für dich doch immer!", murmelt er und nimmt mich fest in die Arme. Ich winde mich heraus und schneide mir ein Stück Kuchen herab. Mit vollem Mund nuschele ich: „Der Kuchen schmeckt super!" Er grinst und schneidet sich auch eines ab. Wir verdrücken gerade jeweils unser zweites Stück Kuchen, als es plötzlich an der Tür klingelt. Tim geht schnell zur Tür und schaut durchs Guckloch. „Bitte nicht!", flüstert er und rennt zurück ins Wohnzimmer zu mir. „Was ist?", frage ich erstaunt und stehe auf. Tim nimmt mich in die Arme und flüstert mir zu: „Egal was jetzt passiert, vergiss nie: Ich liebe dich über alles!" So langsam ahne ich wer der Besucher ist. „SIE sind es, richtig?" Ich erkenne in Tims Augen, das ich Recht habe. Es klingelt erneut, aber diesmal stürmischer. „Sollen wir aufmachen?", frage ich. Tim schüttelt den Kopf und deutet mir leise zu sein. „AUFMACHEN! Im Namen der Regierung! AUFMACHEN!" hört man jetzt jemanden rufen. Ich schmiege mich in Tims Arme und mir rollt eine Träne die Wange runter. Man hört nur ein lautes KRACH und sieht eine Menge Staub, als plötzlich zwanzig Polizeimänner in unsere Wohnung stürmen. Beschützend stellt sich Tim vor mich, aber ich kann wenn ich mich auf die Zehen stelle über seine Schulter sehen. Doch was ich da sehe, lässt mir das Blut in den Adern gefrieren. Hinter den Polizisten humpeln Paluten, Sturmi und Rewi. Allesamt sehen sie schlimm aus. Palle blutet aus der Stirn, Sturmis Arm sieht seltsam verdreht aus und Rewi humpelt seltsam. „Was wollt ihr von uns?", fragt Tim mit lauter Stimme. Einer der Polizisten ruft: „Tim Bergmann, sie sind verhaftet wegen Einbruch bei der Deutschen Datenbank!" „Aber das ist doch lächerlich!", versucht sich Tim raus zu reden. „Wir haben eindeutige Beweise das sie es sind! Und jetzt verhaftet ihn!", sagt der Polizist an seine Kollegen gewandt. Zwei Männer kommen auf uns zu und versuchen Tim Handschellen an zu legen. Doch er wehrt sich, tritt einem so stark auf die Füße, das der Jenige aufschreit und stürzt. Dem anderen verpasst er einen Kinnhacken so das dieser bewusstlos umkippt. Doch es sind einfach zu viele. Auch mir werden Handschellen angelegt und ich wehre mich nicht. Tim haben sie in Polizeigriff genommen, so dass wenn er sich bewegt, im die Arme brechen. Wir werden alle samt hinunter auf die Straße geführt wo ein Polizeilaster steht. Uns wird befohlen dort rein zu gehen. Als wir drinnen sind, strömt ein Gaß aus. Mir wird ganz seltsam. Ein schwarzer Schleier legt sich über meine Augen und das letzte was ich spüre ist ein dumpfer Schmerz am Hinterkopf...

Werden wir uns jemals wiedersehen?/ Herr Bergmann FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt