34. Kapitel

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Nach einigen Tagen kamen sie völlig erschöpft zuhause an. Als die ersten Zelte aus der Entfernung erkennbar waren, rief Rewi voller Freude: "Ich seh unser Zuhause! Los wir sind gleich da!" Sie rannten so schnell, wie es ihre Restenergie ihnen erlaubte.

Marie sah bereits vor ihrem inneren Auge wie sie Tim in die Arme fallen würde wenn er gesund sein würde. Auch die anderen waren optimistisch eingestellt. Doch als Maudado vor Marie auftauchte wurde sie blass. Mit leuchtenden, aber doch etwas verbergenden Augen fragte Maudado: "Marie! Wo ist Zombey? Ich muss ihn sehen!" Marie schwieg betroffen und sie schaute auf den Boden. 'Wie soll ich es ihm sagen?', schoß es ihr durch den Kopf. "Marie?", fragte er erneut und sie spürte seinen ängstlichen Blick auf ihr. Langsam hob sie den Kopf. Ihre Augen waren gefüllt mit Tränen. "E-Es tut mir so leid..", hauchte sie mit tränenerstickter Stimme. Maudados Augen wurden glasig. "Nein..NEIN!" Marie hatte erwartet, dass er nun wegrennen würde oder so etwas, aber stattdessen ließ er sich auf den Boden fallen und vergrub seinen Kopf in den Knien. Marie hörte ihn schluchzen. Sie kniete sich neben ihn und strich ihm über die Schulter.
Nach einer Weile schluchzte: "Marie.. Kannst du mich bitte eine Zeit lang alleine lassen? Ich bin nicht sauer auf dich, ich brauch nur kurz meine Ruhe!"  "In Ordnung!", antwortete sie mitfühlend und stand auf. Mit einem letzten besorgtem Blick verließ sie Maudodo und ging Richtung Medizelt, denn sie wollte nun unbedingt zu Tim.

"Kedos?", rief sie  und stand nun ungedulig vor dem großen weißen Zelt. Kedos kam er heraus und Marie musste feststellen, dass er geweint hatte. Seine Augen waren rot und seine Stimme war belegt als er sagte: "Hallo Marie.. Schön das ihr wieder da seid.. Komm doch rein.." Zusammen gingen sie rein. Es war seltsam still im Zelt und es herschte ein bedrückende Stimmung. Irgendwas fehlte.

Auf einmal bemerkte Marie was fehlte. Der Piepsound von Tims Beatmungsmaschine! Marie wurde schlecht. Mit brüchiger Stimme flüsterte sie: "Kedos? Ist.. Ist.."  Sie stockte und schaute Kedos an. Der starrte seine Schuhe an und antwortete nicht. Marie sprang auf und rannte stolpernd zum Bett von Bergi. Sie erstarrte und sie spürte wie ein unbendiger Schmerz in ihr aufstieg. "NEIN!", schrie sie verzweifelt und brach weinend zusammen. Vor ihr im Krankenbett lag Tim, doch dieser Tim war leichenblas und seine Wangen waren eingefallen. Die Augen waren geschlossen und die Kabel die ihn am Leben erhielten, waren verschwunden. "Nein.. Ne-Nein..", schluchzte Marie und schrie sich den Schmerz von der Seele. "Marie.. Es war zu spät für ihn.. Es tut mir leid.." Kedos tauchte neben ihr auf und setzte sich neben sie. Zusammen schwiegen sie den ganzen Tag lang und weinten.

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Hey Tach ^-^
Bitte nicht schlagen, aber ich finde ein happy End, hätte die Geschichte nur unnötig heraus gezögert..  Schreibt mal in die Kommis wie ihr das Ende findet ._.
Und es kommt noch genau ein Kapitel, mit dem letzten Teil der Story und eines als 'Danksagung' quasi.
Und das Kapitel kommt erst jetzt, da ich die ganze Woche in Italien war und kein Internet hatte ._.
Man liest sich, haut rein, tschauuu

Werden wir uns jemals wiedersehen?/ Herr Bergmann FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt